Rose's PoV

"Wir kommen sofort nach okay?" sagte ich zu Mason und hielt Ryder am Arm zurück. "Klar. Aber in meinem Bett vögelt ihr nicht." antwortete Mason grinsend und nahm Lillys Hand. Gemeinsam verließen sie den Raum und ich drehte mich zu Ryder um. "Was ist los Princess?" fragte er und legte die Arme um meine Hüften. "Nichts. Ich wollte nur kurz mit dir alleine sein." entgegnete ich und schob meine Arme um seinen Hals. Ryder grinste mich an. "Und warum?" fragte er weiterhin grinsend. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und küsste Ryder. Eine seiner Hände wanderte an meine Wange und der Kuss wurde intensiver. Als ich keine Luft mehr hatte löste ich mich von ihm. "Deswegen." sagte ich dann lächelnd. "Und jetzt komm schon. Der Kuchen wartet." schob ich grinsend hinterher und entlockte Ryder so ein leises Lachen. Er zog mich nocheinmal an sich ran und küsste mich kurz. "Jetzt können wir." sagte er und nahm meine Hand. Gemeinsam liefen wir die Treppe nach unten.

Mason, seine Familie und Lilly saßen am Tisch und unterhielten sich als wir unten ankamen. "Du sollst hier sitzen!" rief Emily und deutete auf einen Platz neben sich. "Klar süße." antwortete ich und setzte mich. Ryder setzte sich auf den einzig freien Platz neben Jacob und gegenüber von Mason. "Na dann mal los. Guten Appetit!" sagte Anne und alle fingen an ihren Kuchen zu essen.

"Also wie lange seid ihr hier und wie lange habt ihr das schon geplant?" fragfe Mason in die Runde. "Eine Woche bleiben wir. Und naja geplant haben Lilly und ich das schon bevor du zu uns kamst. Ryder ist dann so dazu gekommen weil wir dachten das wäre ganz cool so." antwortete ich grinsend. "Wie nice. Wir müssen den beiden hier unbedingt alles zeigen." meinte Mason dann.

Nach einer Weile waren wir alle fertig mit dem Kuchen und Emily spielte zufrieden im Wohnzimmer. "Pläne für heute?" fragte Lilly, nachdem wir und zu viert in Masons Zimmer gepflanzt hatten. "Ich hab keine. Bin bei allem dabei." stellte ich fest und lehnte mich an Ryder. "Vielleicht eine Bar?" fragte Lilly. "Bar klingt gut. Aber wir müssen euch in jedem Fall noch zeigen wie man hier in Atlanta feiert." teaserte Mason an. "Klingt nach nem Plan.

Ein Klopfen an der Tür unterbrach unser Gespräch. "Ja Mom?" fragte Mason und Anne steckte ihren Kopf durch die Tür. "Ich will nicht stören, aber kann ich mir Rose morgen mal für ein zwei Stündchen ausleihen?" fragte sie dann. "Klaro. Ich freu mich!" antwortete ich lächelnd. "Sehr schön. Ach und ich muss jetzt gleich mal los einkaufen. Braucht ihr irgendwas?" fragte sie weiter. "Ne danke. Nimmst du Em mit oder sollen wir auf sie gucken?" fragte Mason. "Oh wenn ihr so lieb wärt und auf sie achtet? Dann bin ich schneller zurück." antwortete Anne und lachte leise. "Klar. Wie kann man zu einem so süßen Wesen nein sagen?" antwortete Lilly grinsend. "Wundervoll. Dann bis gleich!" sagte Anne noch bevor sie aus der Tür verschwand.

"Deine Mom ist ein Engel." sagte ich lächelnd an Mason gerichtet. "Und dann kommt so ein Sohn dabei raus!" stichelte Ryder spaßeshalber und brachte uns damit zum Lachen. "Wann gehts los?" fragte ich dann. "Wie lange braucht ihr zum fertig machen?" fragte Mason zurück. "Ne Stunde vielleicht?" schätzte Lilly und Mason schüttelte grinsend den Kopf. "Will jemand schon ein Bier?" fragte er in die Runde und wir alle willigten ein.

Einen Moment später kam Emily ins Zimmer. Lilly und ich hatten uns grade auf den Boden vor Masons Spiegel gesetzt um uns fertig zu machen. "Ich will auch Schminke!" forderte sie. "Dürfen wir?" fragte Lilly und schaute von mir zu Mason. Mason zuckte nur mit den Schultern also entschied ich, dass nichts dagegen sprechen sollte. Gemeinsam schminkten wir erst Emily und dann uns selbst. Ryder und Mason waren mittlerweile in die Garage gegangen um Masons Motorrad zu begutachten.

Als wir fertig waren mit dem Make Up glättete ich schnell Lillys Haare und sie half mir bei meinen Locken. Emilys Haare flochten wir in einen strengen Zopf zurück. "Und was ziehst du jetzt an süße?" fragte Lilly. "Das!" rief Emily und lief aus dem Raum. "Sie ist so süß!" sagte Lilly und ich nickte lächelnd. Kurze Zeit später kam Emily mit einem Kleid in ihrer Hand zurück. Das Kleid war hellblau und hatte einen weiten, glitzernden Tüllrock. "Na dann los!" sagte ich und half Emily beim umziehen. "Und du?" fragte sie dann.

Ich überlegte einen Moment und ging dann zu meinem Koffer. Ich nahm ein schwarzes Croptop und meine Lederhose heraus und hielt es Emily hin. "Das hier?" fragte ich grinsend und sie nickte begeistert. Lilly hatte sich für einen schwarzen Rock und eine dunkelgrüne Bluse entschieden.

Schnell zogen wir uns um. Ich schnappte mir noch ein weißes Hemd aus meinem Koffer und zog es über. Ich ließ das Hemd auf und knotete es vorne zusammen. "Gut so!" sagte Emily zufrieden. "Bereit für ein Foto ihr Süßen?" fragte ich und wir positionierten uns vor dem Spiegel. "Perfekt!" sagte ich und steckte mein Handy ein. "Sollen wir mal nach den Jungs gucken?" fragte Lilly dann. "Klingt gut." bestätigte ich und griff nach Emilys Hand. "Kommst du Maus?" fragte ich und sie nickte mir zu.

Gemeinsam verließen wir das Zimmer und machten uns auf den Weg zur Garage. Auf dem Weg dahin kam uns Anne entgegen. "Wow ihr seht aber toll aus!" sagte sie begeistert. "Mommy ich bin eine Prinzessin!" rief Emily und rannte auf Anne zu. "Danke fürs aufpassen!" sagte sie lächelnd zu uns und hockte sich runter zu Emily. "Komm Maus. Wir gucken mal was alles in den Tüten ist." zog Anne Emily in ihren Bann. Dann verschwanden die beiden im Haus und Lilly und ich setzten unseren Weg zur Garage fort. "Hey guys!" sagte ich laut und machte so auf uns aufmerksam. Ryder und Mason drehten sich zu uns um. Ryder pfiff anerkennend und brachte Mason damit zum Lachen. "Mit diesen Girls fallen wir definitiv auf im Club." sagte Mason, legte einen Arm um Lilly und zog sie an sich. Ryder umarmte mich von hinten und ich lehnte mich an ihn. "Du siehst so unfassbar gut aus." sagte er leise und ich lächelte. "Also von mir aus können wir los. Ich bin bereit für Cocktails." sagte Lilly grinsend. "Und ich erst!" stimmte ich zu. "Okay aber so kann ich nicht gehen." sagte Mason und ließ Lilly los. "Kurz umziehen damit wir mit euch mithalten können." volendete Ryder die Erklärung und wir gingen alle gemeinsam wieder ins Haus. "Bringst du meine Tasche von oben mit?" fragte ich Lilly und sie nickte.

Ich lief in die Küche zu Anne. Sie saß auf einem Stuhl und blätterte in einer Zeitschrift. "Oh hey Süße!" sagte sie als sie mich wahrnahm und legte die Zeitschrift weg. Ich nahm neben ihr platz und betrachtete kurz ihren Bauch. "Darf ich?" fragte ich und legte sanft meine Hand darauf. "Gerne. Es ist einfach unglaublich!" sagte sie lächelnd. "Oh du trägst ja sogar das Armband!" stellte sie überrascht fest. "Na klar. Stolze Patetante. Ich kann es kaum erwarten. Mason hat mir gesagt ihr wisst sogar schon einen Namen?" fragte ich neugierig. "Stimmt. Aber den erfährst du morgen. Schaffst du es um 10 in der Früh fertig zu sein? Ich würde dich gerne wohin entführen." sagte Anne lächelnd. "Auf jeden Fall. Ich freue mich schon, auch wenn du mich echt auf die Folter spannst!" antwortete ich ebenfalls lächelnd. "Ich glaube du wirst erwartet." sagte sie dann und ich schaute mich um. Mason und Lilly zogen sich im Flur Schuhe an. Ryder stand in den Türrahmen gelehnt und beobachtete mich lächelnd. "Bis morgen!" sagte ich und drückte Anne einen Kuss auf die Wange. "Bis morgen und passt auf euch auf. Bringt mir die Mädels heil zurück Jungs!" rief Anne und ich musste leise lachen. "Klar. Bis morgen!" rief Mason zurück kur bevor die Haustür hinter uns ins Schloss fiel.

Zu viert machten wir uns zu Fuss auf den Weg in die Bar. "Es ist so schön hier. Ganz anders als an der Schule oder?" fragte Lilly und hakte sich bei mir ein. "Ja schon. Ich liebe es hier. Ich wollte nie hier weg. Mein Dad hat das Internat ausgesucht. Wenn es nach mir gehen würde dann würde ich für immer hier bleiben. Mason und ich haben schon seit wir klein sind den Plan hier zu bleiben und ein großes Doppelhaus zu bauen. Jeder kann mit seiner Familie in eine Hälfte einziehen und der Garten wird geteilt. Klingt irgendwie kindisch oder?" sagte ich lächelnd und schaute Lilly an. "Nein absolut nicht kindisch. Ich finde das klingt perfekt. Ihr beide seid echt ein unglaublicher Beweis wie viel man mit echten Freunden schaffen kann. Und ich freu mich euch dann hier zu besuchen!" antwortete Lilly ehrlich. "Was heißt hier besuchen? Ich sehe dich hier mit Mason in seiner Haushälfte!" sagte ich grinsend und Lilly wurde etwas rot. "Träumen darf man." sagte sie leise und mein Grinsen wurde breiter. "Klaro. Ich bin mir sicher dass das ein unfassbar schöner und wahrer Traum werden könnte. Also vorrausgesetzt du kannst dir vorstellen hier runter zu ziehen." stellte ich fest. "Klar. Mich hält doch an der Schule nichts. Keine Familie oder so. Natürlich ist es dort auch schön aber schöner ist es doch bei seinen Freunden." philosophierte Lilly und ich nickte zustimmend.

"Da sind wir."sagte ich und Lilly und ich hielten an. Mason und Ryder waren ein paar Schritte hinter uns und trudelten langsam ein. "Ich bin so bereit für Drinks jetzt." sagte ich grinsend. "Das ist mein Mädchen." erwiederte Ryder grinsend und legte einen Arm um mich. "Hab ich gut erzogen oder?" sagte Mason grinsend und ich schüttelte lachend den Kopf. "Los kommt schon."sagte Lilly ungeduldig. Mason nahm ihre Hand und ging vor in die Bar.

Sofort erkannte ich alles wieder. Hier hatten Mason und ich schon den ein oder anderen Abend verbracht bevor ich ins Internat ging. Eine knapp gekleidete Kellnerin führte uns zu einem Tisch und wir ließen uns auf die Bank die darum gebaut war fallen. "Sehen die hier alle so gut aus?" fragte Lilly anerkennend. "Nicht alle aber die meisten." gestand ich. "Aber keine sieht aus wie du Princess!" flüsterte Ryder und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. Er legte seine Hand auf mein Bein und ich verschränkte unsere Finger miteinander. Mason hatte einen Arm um Lilly gelegt und sie sah zufrieden aus. "Wir sollten mit Shots anstoßen!" stellte Ryder fest und alle waren einverstanden.

Als die blonde Bedienung wieder kam lehnte sie sich wie zufällig auf den Tisch, so dass ihre Brüste fast aus dem Outfit fielen. "4 Tropicalshots und 4 Bier bitte." bestellte Ryder ein wenig zu nett für meinen Geschmack, so dass ich die Augen verdrehte. "Gerne honey!" sagte sie lächelnd und drehte sich langsam um. "Gerne honey!" äffte ich sie genervt nach. "Sie war nur nett." versuchte Ryder mich zu beruhigen. "Klar. Frag sie doch mal ob du ihr beim spülen helfen kannst oder so." sagte ich über freundlich und Ryder verdrehte die Augen. "Also, was sind die Pläne für die nächsten Tage?" lenkte Mason uns ab. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Ich würde gerne die Stadt sehen. Aber ansonsten habe ich keine Pläne." sagte Lilly und lehnte sich vorsichtig an Mason.

Aus dem Augenwinkel sah ich die Bedienung mit unserer Bestellung auf uns zu kommen und ich verdrehte die Augen. "Nur du und ich, schon vergessen?" fragte Ryder leise und grinste mich an. Als die Bedienung grade an unserem Tisch ankam packte er meinen Hinterkopf und küsste mich. Ich konnte nicht anders und lächelte in den Kuss hinein. Augenscheinlich genervt dampfte die Kellnerin wieder ab, nachdem sie die Gläser auf den Tisch gestellt hatte. "Danke babe." sagte ich Leise und betrachtete Ryder. "Ich halte mich nur an Absprachen." sagte er lächelnd. "Die Stadt anschauen klingt gut. Ich möchte auch unbedingt zum Strand!" stellte ich fest. "Das sind doch gute Pläne!" sagte Mason und hob ein Schnapsglas in die Höhe. "Auf uns und auf unsere Pläne." sagte er und ich warf einen Blick auf Lilly. "Auf unsere Pläne!" prostete ich ihr zu und uns war beiden bewusst, dass ich nicht von den Plänen für die nächsten Tage sprach.