Kapitel 50

Rose's PoV

Am nächsten Morgen klingelte um 4:30 Uhr der Wecker. Ich schaltete ihn aus und kuschelte mich zurück an Ryder. "Princess wenn du nicht aufstehen willst verpassen wir unseren Flug." stellte Ryder mit seiner tiefen Morgenstimme fest. "Ich bin müde." meckerte ich und entlockte Ryder so ein leises Lachen. "Es geht hier um deinen besten Freund." sagte er dann. "Du bist fies." sagte ich und setzte mich langsam auf. Ryder blieb liegen und drehte sich auf den Bauch. "Was wird das?" fragte ich. "Noch 10 Minuten schlafen." sagte er grinsend. "Ich stell den Wecker auf 4:50 Uhr. Dann haben wir noch 15 Minuten." sagte ich und stand auf. Ich stellte den Wecker und schmiss mich in mein eigenes Bett.

Ich schlief sofort wieder ein und erschreckte mich, als kuze Zeit später der Wecker erneut klingelte. "Für Mason." murmelte ich und stand auf. Schnell zog ich mir eine schwarze Leggings und einen passenden Sportbh an. Ich schlüpfte in eine graue Sweatshirtjacke von Ryder und zog meine Jordans an. "Bereit?" fragte Ryder. Auch er hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen. "Ja, kann losgehen." sagte ich und strckte mich. Ich schnappte mit meinen Koffer und ging vor aus dem Zimmer. "Princess willst du deine Tasche nicht mitnehmen?" fragte Ryder und grinste. geschockt schaute ich ihn an. "Da ist alles drin was wir brauchen. Das wäre jetzt eher schlecht." sagte ich und schnappte mir meine Tasche vom Bett. "Jetzt aber." sagte ich als Ryder hinter mir die Tür abschloss.

Bei Lilly angekommen klopfte ich einmal kurz. "Ich bin sofort fertig." sagte sie und ein paar Sekunden später öffnete Lilly die Tür. "Guten Morgen." sagte sie grinsend. "Guten Morgen! Fertig für den Trip?" fragte ich grinsend. Lilly nickte. "Wie könnt ihr schon so gute Laune haben?" fragte Ryder dann und ich zuckte mit den Schultern.

Der Weg zum Flughafen verlief ruhig. Lilly schlief auf der Rückbank und Ryder und ich unterhielten uns vorne. "Ist es so als würde ich deine Eltern kennenlernen?" fragte Ryder vorsichtig. Bei dem Gedanken musste ich lächeln. "Ja schon. Anne und Jacob waren immer für mich da. Und seit das mit meiner Mom passiert ist und mein Dad und ich unsere Differenzen haben ist es schon irgendwie so. Also ja, vielleicht." antwortete ich wahrheitsgemäß. "Okay, wodrauf muss ich mich vorbereiten?" fragte Ryder weiter. "Sei du selbst. Ich denke Mason und ich haben schon genug erzählt. Ich in mir sicher, dass sie dich mögen." sagte ich und Ryder legte seine Hand auf mein Bein. Ich verschränkte unsere Finger miteinander und lächelte ihn an. "Was ist mit deinem Dad?" fragte er dann. Wieder zuckte ich mit den Schultern. "Vielleicht ist er da, vielleicht nicht. Das werde ich sehen." antwortete ich. "Hey, Princess du musst das nicht alleine machen okay? Wir sind alle da." baute Ryder mich auf. Er wusste genau, dass ich vor dem Zusammentreffen mit meinem Vater Angst hatte. "Ich weiß. Danke!" sagte ich.

Wir fuhren noch eine Weile in einem angenehmen Schweigen, bis wir am Flughafen ankamen. Wir brachten das Auto zurück und waren kurze Zeit später in der Abflughalle. "So, da sind wir." stellte ich fest. "Dann bringen wir mal unsere Koffer weg." sagte Ryder und wir liefen zu dritt zur Kofferabgabe. "Hey Anne, wir sind jetzt am Flughafen. Klappt das mit dem Abholen in 12 Stunden?" schrieb ich an Masons Mutter. "Ja süße, passt perfekt. Ich freue mich schon so dich zu sehen und Lilly und Ryder kennen zu lernen. Mason hat schon einiges erzählt." schrieb sie sofort zurück. "Ich freue mich auch! Gut, dann bis später!" antwortete ich und steckte das Handy weg. "Und jetzt?" fragte Liilly. Wir hatten noch eine Stunde bis der Check-in los ging. "Lasst uns durch die Sicherheitskontrolle und dann was essen?" schlug ich vor. "Klingt nach einem guten Plan." sagte Ryder und legte einen Arm um meine Schultern. Ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger. "Dann los." sagte Lilly und wir liefen auf die Sicherheitskontrolle zu. Ohne Probleme kamen wir alle durch und fanden uns in mitten von Geschäften und Reisenden wieder. "Ich brauche kaffee." stellte ich fest und gähnte als Bestätigung. "Da vorne ist Starbucks. Lasst uns da hin gehen?" fragte Lilly. Ryder schob mich los und ich überlegte schonmal was ich trinken wollte. "Drei Latte Macciatos bitte." bestellte ich, als ich an der Reihe war. Ich lud die beiden ein, also hatten sie sich schon an einen Tisch gesetzt. Nachdem die Getränke fertig waren trug ich vorsichtig das Tablet zum Tisch.

Ich setzte mich neben Ryder auf die Bank und gegenüber von Lilly. "Ihr glaubt nicht wie sehr ich mich freue die alle wieder zu sehen. Em ist bestimmt schon so groß geworden. Und Annes Babybauch muss doch schon so gewachsen sein." freute ich mich und ein Lächeln machte sich auf Lillys Gesicht breit. "Es ist schön dich so glücklich zu sehen." sagte sie und Ryder nickte leicht. "Vor allem nach dem ganzen Mist mit Alan hast du das mehr als verdient." sagte er dann und küsste meine Schläfe. "Ihr seid süß!" kommentierte ich lächelnd. Nachdem wir unseren Kaffee getrunken hatten schlenderten wir durch die Läden. "In 10 Minuten startet der Check-In. Sollen wir schonmal in die Richtung gehen?" fragte ich. "Ja, können wir machen. Ich muss nur noch auf die Toilette." sagte Lilly und wir machten uns auf den Weg zum Gate. Als wir an einer Toilette vorbei kamen blieben wir stehen. Lilly ging hinein und Ryder und ich warteten draußen. "Babe ich bin müde." nörgelte ich. "Du kannst gleich 10 Stunden schlafen." sagte Ryder und zog mich an sich. "hm" machte ich und lehnte mich an ihn. "Das wird schon." sagte er und schaute zu mir runter. Ich nutzte die Gelegenheit und stellte mich auf Zehenspite um Ryder zu küssen.

Als Lilly zurück war liefen wir das letzte Stück zum Gate und stellten uns in der Schlange an. Im Flugzeug angekommen stellte ich erleichtert fest, das wir eine Dreierreihe für uns hatten. Lilly setzte sich ans Fenster und ich daneben. Ryder ließ sich auf den Platz am Gang fallen und sofort lehnte ich mich an ihn. Nach einer ewig langen Ansage durch den Piloten und die Crew startete das Flugzeug endlich. In der Luft kuschelte ich mich noch enger an Ryder und schloss die Augen. Relativ schnell fiel ich in einen ruhigen Schlaf und wachte erst wieder auf, als alle sich für den Landeanflug bereit machen sollten. "Gut geschlafen?" fragte Lilly grinsend. "Klar. Was hast du so gemacht?" fragte ich und grinste zurück. "Erst auch geschlafen. Dann haben wir uns bisschen unterhalten und dann war der Flug quasi vorbei." antwortete sie und deutete auf Ryder. "Und du?" fragte ich. "Das selbe wie Lilly. Ich habe nur zwischendurch noch nen Film geschaut als ihr geschlafen habt." sagte Ryder.

Eine halbe Stunde später standen wir an der Kofferausgabe und warteten auf unsere Koffer. Mittlerweile war ich so aufgeregt, dass ich nicht still stehen konnte. Auch Lilly war ein bisschen nervös. "Ladies da kommen die Koffer." sagte Ryder, der uns nur amüsiert beobachtete. Zu unserem Glück waren unsere Koffer mit die Ersten und so waren wir schnell auf den Weg in Richtung des Ausgangs. Als die Glastüren sich öffneten blickte ich mich sofort suchend um. An eine Säule gelehnt sah ich Jacob und daneben Anne, die sich aufgeregt umsah. In diesem Moment traf ich ihren Blick und ein Strahlen überzog ihr Gesicht. Ich lies den Koffer los und rannte auf sie zu. "Mein Schatz! Endlich bist du wieder da!" sagte sie und schloss mich in die Arme. "Anne! Ich habe dich so vermisst." sagte ich und Freudentränen liefen über mein Gesicht als ich mich von ihr löste. "Du siehst gut aus Mädchen!" begrüßte Jacob mich und zog mich dann in seine Arme. "Und ihr erst. Wie geht es euch?" fragte ich und schloss Anne nochmal in meine Arme, als Ryder und Lilly bei uns ankamen. Ryder hatte meinen Koffer mitgebracht und hielt ihn fest. "Ihr müsst Lilly und Ryder sein!" sagte Anne und umarmte zuerst Lilly und dann Ryder. "Genau richtig!" sagte Lilly lächelnd. "Oh, von dir habe ich schon so viel gehört Liebes!" sagte Anne grinsend und Lilly wurde rot. "Hallo Mister O'Brien!" begrüßte Ryder noch Jacob. "Nenn mich ruhig Jacob. Hattet ihr einen angenehmen Flug?" hörte ich Jacob antworten. Ryder und er waren sofort in ein Gespräch verwickelt. "Na kommt. Ich habe Kuchen gebacken. Schoko. Deinen Lieblingskuchen." sagte Anne und legte einen Arm um meinen Rücken. Lilly lächelte mich an. "Dann mal los. Mason wird Augen machen. Passt er auf Em auf?" fragte ich und Anne nickte. "Ja, er denkt das wir einkaufen sind." sagte sie grinsend.

Jacob schnappte sich Lillys und meinen Koffer und wir gingen alle gemeinsam zum Auto. "Macht es dir etwas aus wenn ich mit den Mädels hinten sitze?" fragte Anne an Ryder. "Nein, vielen Dank. Wo immer du möchtest." antwortete er. Ich lächelte und ein Gefühl der Zufriedenheit machte sich in mir breit. Nach einer Viertelstunde Fahrt bogen wir auf die Straße ein. Schon von weitem sah ich das Haus meines Vaters und gegenüber das von Masons Familie. "Ist er da?" fragte ich und schaute Anne an. "Nein, ich glaube nicht. Das tut mir leid." sagte sie leise. "Gut, vielleicht kommt er ja irgendwann." sagte ich lächelnd. "Ach süße, du bist so unglaublich." sagte sie und strich mir über den Kopf, als wir in der Einfahrt ankamen. "Dann geht mal klingeln." sagte Jacob, legte einen Arm um Anne und lehnte sich an sein Auto.

Ich stand vor der Haustür und Ryder und Lilly etwas versetzt hinter mir. Dann klingelte ich. Von innen hörte ich Emilys aufgeregtes Quietschen und wie sie zur Tür rannte. Dann wurde die Klinke runter gedrückt und Mason und Emily standen vor uns. "Rose!" rief sie sofort. Ich ging in die Hocke und fing Emily auf, die auf mich zugerannt kam. "Rose ist wieder da!" rief sie erneut und drückte mich fest. "Hey meine kleine. Wie geht es dir?" fragte ich lächelnd. "Gut! Ich freue mich so das du da bist!" sagte sie erneut. Sie schaute mich mit einem Strahlen im Gesicht an. "Hey little! Ihr seid verrückt. Wisst ihr das?" fragte Mason grinsend und nahm mich in den Arm. "Überraschung gelungen, was?" fragte ich lachend. In dem Moment kamen Anne und Jacob um die Ecke und ich ließ Emily wieder runter. "Mom! Dad! Rose ist wieder da!" sagte sie und sprang ihrem Vater in die Arme. "Na los! Kommt erstmal rein und bringt euren Kram nach oben. Ich decke den Tisch." sagte Anne und schob sich an uns vorbei ins Haus.

Mason, Ryder und Jacob trugen jeweils einen Koffer nach oben. Lilly, Emily und ich folgten einfach. "Wer schläft wo?" fragte ich. "Also entweder wir schlafen alle in meinem Zimmer, zwei auf dem Bett und zwei auf der Schlafcouch oder wir teilen uns irgendwie auf." schlug Mason vor. "Alle in deinem Zimmer könnte lustig werden." sagte ich und ging auf Masons Zimmer zu. Dort angekommen schaute ich mich um. Seit ich ins Internat gekommen war hatte sich hier nichts verändert. "Es ist wie nach Hause kommen." sagte ich, als Mason mich von hinten umarmte. "Du bist hier zuhause little." sagte er und ich lehnte mich in die Umarmung. Lilly und Ryder schauten sich um als Anne uns nach unten rief.

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