Kapitel 33

Rose's PoV

Am nächsten Morgen wachte ich davon auf, das Ryder sich unter mir bewegte. Als ich realisierte, dass wir noch immer gemeinsam in meinem Bett lagen sprang ich auf und machte mich schnell auf den Weg ins Bad. Ich schloss die Tür hinter mir ab und blieb vor dem Spiegel stehen. Meine Haare standen in alle Richtungen ab und ich versuchte sie durch einen Dutt in Ordnung zu bringen. Dann schmiss ich mir kurz kaltes Wasser ins Gesicht und ging auf die Toilette. Zurück vor dem Spiegel betrachtete ich mich. Ich sah fit aus. Mein Körper fühlte sich ausgeruht an und ich hatte gute Laune. Ryders Pullover, den ich noch immer trug, war verdammt bequem.

Langsam machte ich mich auf den Weg zurück ins Zimmer, als mich eine innere Unruhe überkam. Ich machte mir Gedanken, wie Ryder auf die Nacht reagieren würde. Zögerlich öffnete ich die Tür und schaute auf Ryder, der noch immer in meinem Bett lag. "Guten Morgen Princess." begrüßte er mich. "Guten Morgen Garcia!" antwortete ich und blieb im Türrahmen stehen. "Gut geschlafen?" fragte Ryder grinsend. "Schon, auch wenn mein Kopfkissen sich selbstständig bewegt hat." antwortete ich grinsend. "Und du?" fragte ich dann zurück. "Du hättest mir besser gefallen wenn du unter mir gelegen hättest und meinen Namen stöhnen würdest." gab Ryder grinsend zurück und lehnte sich auf seine Unterarme zurück, so das seine Bauchmuskeln perfekt zur Geltung kamen. "Davon träumst du. Und das hier war eine einmalige Sache!" antwortete ich und lief zu meinem Kleiderschrank. Ich nahm ein großes Tshirt und eine kurze Leggings heraus. In der Zwischenzeit spazierte Ryder grinsend an mir vorbei ins Bad. Ich zog mich schnell im Zimmer um, als er das Badezimmer besetzte.
Ich zog Schuhe an um eine Runde spazieren zu gehen am Morgen, als Ryder aus dem Bad kam.

Zielstrebig lief er auf mich zu und blieb direkt hinter mir stehen. "Ich bin mir nicht sicher ob das einmalig war." flüsterte er in mein Ohr. "Ist das so?" fragte ich grinsend. Ryder packte meine Hüfte und drehte mich um. "Das ist so." antwortete er ernst und schaute mir in die Augen. "Was wenn ich das nicht will?" fragte ich weiterhin grinsend. "Da mache ich mir keine Sorgen." erklärte er und legte eine Hand in meinen Nacken. Im gleichen Moment vibrierte mein Handy und ich löste mich von ihm.

Ohne Ryder noch einen Blick zu zu werfen verschwand ich aus dem Zimmer. "Hey hero. Wie geht es dir?" meldete ich mich bei Mason direkt nachdem die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war. "Gut und dir? Noch 23 Stunden dann lande ich. Noch 24 Stunden bis wir uns sehen!" freute er sich wie ein Kleinkind. "Mir gehts auch gut. Bin nur ein bisschen verwirrt. Und du glaubs nicht wie sehr ich mich freue! In 22 Stunden machen Brian, Lilly und ich uns auf den Weg zum Flughafen." freute ich mich ebenfalls. "Wieso verwirrt?" fragte Mason ernst. "Ehm kompliziert. Hängt mit einem Kerl zusammen. Erkläre ich dir morgen okay?" antwortete ich. "Hat er dich angefasst? Hat er was getan was du nicht wolltest?" fragte Mason bedrohlich. "Äh es ist kompliziert. Aber sagen wir mal so, er hat mich nicht verletzt und nicht bedrängt." beruhigte ich ihn. "Wer?" fragte Mason kein Stück ruhiger als zuvor. "Ryder. Der Kerl mit dem ich ein Zimmer teile." berichtete ich. "Rose Evans wenn er irgendetwas tut werde ich ihn mit bloßen Händen umbringen!" grummelte Mason. Ich fing an zu lachen. "Was lachst du?" fragte er. "Ihr seid euch so ähnlich. Genu das hätte Ryder jetzt auch gesagt." antwortete ich.

Meine Füße hatten mich mittlerweile zum Strand getragen und ich setzte mich in den Sand. "Little, ich bin mir sicher er ist kein guter Umgang. Typen wie ich sind nicht gut für Mädchen wie dich." erörterte Mason. "Äh willst du mir sagen das du den Kontakt abbrichst? Ah und übrigens klingt das schon wieder wie Ryder." antwortete ich zuerst schockiert und dann wieder lachend. "Du machst mich fertig Rose. Ich muss jetzt auflegen. Habe noch einiges zutun bevor ich mich auf den Weg zu dir mache. Und meine Grandma hat gerufen. Ich liebe dich Engel. Das weißt du. Pass auf dich auf!" beendete Mason unser Gespräch. "Ich liebe dich auch Mason." antwortete ich noch bevor wir beide auflegten.

Glücklich und voller Vorfreude machte ich mich auf den Weg zurück. Spontan entschied ich Lilly anzurufen. "Hey Bestie! Wie geht es dir?" rief sie praktisch in den Höhrer. "Mir würde es besser gehen wenn du in 5 Minuten unten bist und mit mir zu Anne gehst." antwortete ich. Lilly brach in Gelächter aus und ich stimmte mit ein. "4 Minuten!" sagte sie und legte auf. Über die Situation grinsend lief ich zum Schulgebäude zurück. Dort angekommen traf ich Hunter. "Heyhey alles klar?" fragte er und drückte mich kurz. "Klaro. Und bei dir?" fragte ich lächelnd. "Immer. Bin auf dem Weg erst zu Ryder und dann ins Gym willst du mit uns kommen?" fragte er. "Ne passt schon. Ich bin mit Lilly verabredet. Aber euch ganz viel Spaß. Morgen Abend gehts in den Club. Du bist dabei oder?" fragte ich zurück. "Okay schade. Und klar! Zum Club sag ich nicht nein." antwortete er grinsend. "Dann bis spätestens morgen!" verabschiedete ich mich und Hunter verschwand im Gebäude.

Eine Minute später tauchte Lilly auf und wir umarmten uns kurz, bevor wir uns auf den Weg zu Anne machten. "Was gibts neues?" fragte ich interessiert. "Ich bin jetzt endlich durch mit diesem Erbverfahren. Es ist alles geklärt und ich muss mich um nichts mehr kümmern. Das beste ist, dass die Kosten für die Schule übernommen werden!" freute Lilly sich. "Das klingt gut! Ich freu mich so für dich!" freute ich mich ehrlich mit ihr. "Was gibts bei dir neues? Du siehst so fit aus." fragte Lilly. "Erzähle ich dir gleich in Ruhe okay? Ich brauch deinen Rat!" antwortete ich. "Klar. Ich bin gespannt!" meinte sie.

Einige Minuten später saßen wir im Cafe und hatten unsere Bestellung aufgegeben. "Jetzt erzähl!" erinnerte Lilly mich neugierig. Ich erzählte ihr alle Kleinigkeiten die zwischen Ryder und mir in den letzten Tagen vorgefallen waren. Lilly hörte interessiert zu und unterbrach mich nicht. "Naja und jetzt bin ich verwirrt was das ist. Ich verbringe gerne Zeit mit ihm aber wr bringt mich andauernd zur Weisglut. Ich hasse es wenn er mit anderen Weibern tanzt aber ich liebe es mit anderen Typen vor seiner Nase zu tanzen. Ich liebe ihn nicht. Das steht fest aber was ist das." beendete ich meinen Vortrag. "Okay wow!" brachte Lilly zuerst hervor.

Während meinem Monolog hatte Anne die Eiskafes schon gebracht und hatte uns beiden ein Stück ihres hausgemachten Bananenbrot spendiert.

"Also ganz ehrlich, ich weiß nicht was das ist. Aber wenn es sich gut anfühlt dann lass es auf dich zu kommen." riet Lilly mir. "Du bist die Beste. Bin mal gespannt was Mason morgen dazu sagt. Ich habe die Vermutung das er das nicht so entspannt sieht." sagte ich und lachte kurz auf. "Möglich. Freust du dich schon?" fragte Lilly und lächlete mich an. Ich warf einen kurzen Blick auf meine Uhrzeit am Handy. "Noch 21 Stunden bis wir los müssen!" antwortete ich und ich denke Lillys Aussage war damit bestätigt.
"Wohin geht es denn?" fragte Anne neugierig, als sie an unserem Tisch vorbei lief. "Mein bester Freund von zuhause kommt morgen." erklärte ich ihr. "Bring ihn mit hier her!" forderte Anne, während sie unsere Teller und Gläser abräumte. "Mache ich. Versprochen!" antwortete ich und wir verabschiedeten uns alle voneinander.

Lilly und ich machten uns gemeinsam wieder auf den Weg zur Schule. Den Nachmittag verbrachten wir mit Serien in Lillys Zimmer und Abends bestellten wir eine Pizza. Gegen Mitternacht machte ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer. "Bis morgen! Mein Wecker steht auf 7. Halb 8 treffen wir Brian unten. Bist du bereit?" fragte Lilly grinsend. "Und ob. Ich freue mich wie ein kleines Kind vor Weihnachten!" erklärte ich meine Vorfreude und verlies das Zimmer.

Vor meiner eigenen Zimmertür angekommen atmete ich einmal kurz durch. Eine gewisse Aufregung entstand in meinem Bauch, da ich nicht wusste wie der Abend jetzt weiter verläuft. Leise öffnete ich die Tür. Ryder lag oberkörperfrei auf dem Rücken in seinem Bett. Sein Handy lag auf dem Brustkorb und er schlief. Ich schlich zu meinem Bett und schnappte mir mein Schlaftop, die Hose und Ryders Pulli, bevor ich ins Bad verschwand. Fertig umgezogen und mit geputzten Zähnen ging ich zurück ins Zimmer. Ryder war wach geworden und schaute mich an. "Sagst du nicht mal mehr Hallo Princess?" fragte er neckend. Seine Stimme war noch tiefer als sonst und sofort überkam mich eine angenehme Gänsehaut. "Du hast geschlafen." rechtfertigte ich mich. Ryder stand auf und lief auf mich zu. "Jetzt bin ich wach." meinte er und kam vor mir zum stehen. "Schön. Dann hallo!" sagte ich. Ich rührte mich keinen Zentimeter. "Ich habe noch was von heute morgen zu beenden!" fiel es Ryder ein. Er machte einen Schritt auf mich zu und legte eine Hand in meinen Nacken. Dann zog er mich heran und küsste mich. Ein weiteres mal überkam mich eine Gänsehaut. Ryder löste sich von mir. "Besser." stellte er fest. Ich verdrehte grinsend die Augen. "Gute Nacht Garcia." sagte ich und drehte mich zum gehen um, doch Ryder hielt mich an der Hüfte. So konnte er mich von hinten umarmen. "Was haben Sie vor junge Dame? Ich habe doch gesagt das wird keine einmalige Sache!" flüsterte er. "Ach ist das so? Lass mich los Garcia." fauchte ich. "Wir wissen beide das du schon lange nicht mehr so gut geschlafen hast und übrigens, schöner Pulli!" meinte Ryder und ich konnte sein Grinsen hören. Leider hatte er absolut Recht und ich hatte tatsächlich schon lange nicht mehr so gut geschlafen. "Lass los." fauchte ich ein weiteres mal. Diesmal ließ Ryder seine Arme um mich fallen. Ich ging auf mein Bett zu und Ryder verschwand im Bad.

Zuerst legte ich mich hin, stellte aber schnell fest das ich Ryder mal wieder nicht wiederstehen konnte. Ich stand auf, nahm meine Decke und schlich in Ryders Bett. Dort angekommen kuschelte ich mich ein und schloss die Augen. Ein paar Minuten später hörte ich wie die Badezimmertür geöffnet wurde und kurze Zeit später vernahm ich Ryders leises Lachen. Dann senkte sich sie Matratze neben mir. Ryder zog mich auf sich drauf. Er lag wie gestern mit dem Rücken auf dem Bett und ich zusammengerollt auf seinem Oberkörper. "Ich wusste es Princess." sagte er leise und legte seinen Arm um mich. Ein sicheres Gefühl machte sich in mir breit. "Bild dir nichts drauf ein. Achja mein Wecker klingelt um 7." erinnerte ich mich und warnte Ryder vor. "Ich muss mir nichts einbilden. Ich weiß schon bescheid. Warum 7 Uhr?" fragte Ryder. "Dann fahr ich mit Lilly und Brian meinen besten Freund am Flughafen abholen!" antwortete ich und ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Ryders Körper verspannte sich als ich Mason erwähnte. "Denk an die Abmachung!" erinnerte ich ihn ernst. Ryder schnaubte nur. "Na dann." sagte er und nahm seinen Arm von mir. Er drehte sich, so dass ich ein wenig Richtung Bettkante rutschte. "Hab ich verstanden." murmelte ich, stand auf, nahm meine Bettdecke und ging zurück zu meinem Bett. Ich legte mich hin und drehte mich mit dem Gesicht zur Wand. Ich war ein wenig enttäuscht und irgendwie auch traurig über Ryders Reaktion. Ich starrte einige Minuten an die Wand, bis sich die Matratze neben mir senkte.

Ryder legte sich nebenmich und zog mich mit dem Rücken an ihn ran. "Sorry." flüsterte er in mein Ohr und küsste meine Schläfe. Er hielt mich von hinten umarmt. Ein Lächeln tauchte auf meinem Gesicht auf und ich legte meine Hände auf seine. Dann fiel ich langsam in einen tiefen Schlaf.

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