Kapitel 13
Rose's PoV
Von einem klopfen an der Tür schreckte ich hoch und war kurz verwirrt als ich mich umsah. Einen Augenblick später fiel es mir ein. Ich war abends in Ryders Bett eingeschlafen. Schnell schaute ich zu meinem Bett hinüber, in dem Moment als Ryder seine Augen öffneten.
"Guten Morgen Princess. Gut geschlafen?" fragte er mit einer noch tieferen Stimme als sonst. "Klar. Und du? hast du von mir geträumt?" fragte ich grinsend. Ryder setzte grade zu einer Antwort an, als es erneut an der Tür klopfte. "Was?" fragte Ryder ein bisschen lauter und genervt. "Bro wo bleibst du? Wir wollten doch was machen!" kam Alans Stimme von draußen. Bei dieser Erknntnis rollte ich die Augen und Ryder warf einen Blick auf die Uhr.
"Ah, fuck ich hab verschlafen. Gib mir 10 Minuten" sagte er und machte Anstalten aufzustehen. "Hä was machst du die Tür nicht auf?" kam Alans antwort. Ryder schaute schnell zu seinem Bett und sah wie ich schon das zweite mal am heutigen Tag die Augen verdrehte. "Ja warte kurz!" antwortete Ryder. Dies war mein Zeichen schnell aus dem Bett aufzuspringen und den Pullover von gestern Abend über zu werfen. Ryder öffnete oberkörperfrei die Tür, als ich mich auf den Weg zu meinem Kleiderschrank machte. "Du siehst heiß aus kleine!" bemerkte Alan als er ins Zimmer kam. Ryders Augen fielen auf mich in dem Moment als ich diese zum dritten mal an diesem Morgen verdrehte. Ich ignorierte Alans Kommentar. "Das war schon Nummer drei heute Princess." gab Ryder lachend von sich. "Und wenns so weiter geht nicht das letzte Mal." gab ich grinsend in seine Richtung zurück bevor ich das Bad betrat und die Tür hinter mir abschloss. Ich zog mich schnell um, putzte meine Zähne und band meine Haare zu einem hohen, lockeren Zopf. Ich verließ das Bad und machte mich zurück im Zimmer auf die Suche nach meinem Handy. "Idiot, weißt du wo mein Handy ist?" fragte ich an Ryder gewandt. "Absolut keine Ahnung, sorry" sagte er. Er schaute währenddessen nicht von seinen Schuhen auf, die er grade schnürte. "Okay dann bye!" antwortete ich und lief in Richtung Tür. "Kleine, bist du sicher das es da draußen für dich sicher ist so ohne Handy?" kommentierte Alan die Situation. Ohne mich von der Tür weg zu drehen verdrehte ich wieder mal die Augen. "Vier!" vernahm ich Ryders Stimme. Ohne zu antworten verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg zu dem von Lilly.
"Hi Lilly! Kannst du kurz mit zu meinem Zimmer kommen und mich anrufen? Ich hab mein Handy verlegt." plapperte ich los, nachdem meine beste Freundin mir die Tür geöffnet hatte. "Klar! Los, komm." antwortete sie lachend. "Ich muss dich vor warnen. Könnte sein das die zwei Idioten noch da sind." berichtete ich an Lilly gewand. "Ist mir egal. Ich ignorer die schon seit zwei Jahren. Das schaffe ich schon." antwortete sie. "Okay gut." antwortete ich und kam vor meiner Zimmertür zum stehen. Ich schloss diese auf und war überrascht, dass Hunter mittlerweile auch eingetroffen war. "Oh, hey Hunter!" sagte ich und betrat das Zimmer. Mit einem Seitenblick auf Lilly bemerkte ich, dass sie Hunter schüchtern anlächelte. "Hi Rose, Hi Lilly. Und? Wieder unter den lebenden?" kommentierte Hunter. "Äh, klar." antwortete Lilly. "Mir gings schon gestern Abend wieder gut." antwortete ich ihm. "Na dann. Was habt ihr heute vor?" fragte er. Ich antwortete nicht und schaute Lilly an. "Äh, keine Ahnung. Wir haben noch keine Pläne gemacht. Erstmal rufe ich jetz Rose an damit wir ihr Handy finden." sagte Lilly und zog ihr Handy aus der Tasche. "So, jetzt haltet mal die Klappe!" fuhr sie fort und drückte auf wählen. Ich hörte meinen Klingelton und fand es schließlich zwischen meiner Matratze und dem Bettrahmen. "Zum Glück in meinem Bett. Wie mein Handy in Ryders Bett gekommen ist hätte ich nicht erklären wollen" schoss es mir durch den Kopf. "Kleine, Ich hätte dich doch anrufen können. Du hast mir deine Nummer doch gegeben." sagte Alan mit einem Grinsen im Gesicht. Lillys und Hunters Blick schossen zu mir. Ich verdrehte nur die Augen. "Idiot, vermerk die fünf." sagte ich an Ryder gewandt der kurz aufblickte und lachte. "Und zu dir Alan. Erstens, nenn mich nicht kleine. Zweitens, habe ich dir nie meine Nummer gegeben. Und drittens.." sagte ich an Alan gewandt und machte eine kurze Pause. "Drittens habe ich deine Nummer blockiert und deine Anrufe werden niemals bei mir ankommen." beendete ich meinen Satz. Auf Alans Gesicht war für den Bruchteil einer Sekunde ein Schock zusehen, bevor er sich wieder fing. "Du wirst schon noch sehen was du verpasst. Und dann liegst du unter mir und stöhnst meinen Namen!" gab er zurück und kam einen Schritt auf mich zu. In dem Moment richtete Ryder sich auf. "Seid ihr soweit?" fragte er in den Raum. "Klar. Komm, man." sagte Hunter und schob Alan vor sich her aus dem Zimmer.
"Was war das denn schon wieder?" fragte Lilly als die Tür hinter den Jungs geschlossen war. "Als ich meine Nummer hier gelassen hab für Hunter muss Alan sich die geschnappt haben. Der hat mir gestern schon ne Nachricht geschrieben. Daraufhin hab ich ihn komplett geblockt. Der ist so ekelhaft! Gehen wir frühstücke?" redete ich mich in Rage. Lilly lachte. "Ekehaft und gruselig. Dem will man nicht Nachts alleine begegnen." antwortete sie. "Übrigens finde ich die Blicke süß die du Hunter immer zuwirfst!" neckte ich Lilly und fing an mein Portemonnaie, meine Kopfhörer und meinen Schlüssel in meine Bauchtasche zu werfen. "Was für Blicke?" fragte Lilly und wurde rot. "Na, DIE Blicke." antwortete ich und par bereits fertig mit packen. "Ich kenne ein süßes Cafe hier in der Nähe. Allerdings ist es für Frühstück schon ein bisschen spät!" lachte Lilly und zog mich aus dem Zimmer. "Netter Themenwechsel!" bemerkte ich und stieg in ihr Lachen mit ein.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in ihr Zimmer um ihre Tasche zu holen. "Ich ruf kurz Hannah an. Vielleicht wollen die beiden ja mit kommen?" fragte ich Lilly. Diese streckte den Daumen nach oben und suchte dann weiter ihren Kram zusammen.
"Hey Hannah. Lilly und ich wollten was essen gehen. Willst du mitkommen? Und frag auch Cleo!" sagte ich, nachdem Hannah an ihr Handy ging. "Äh, ja klar. Einen Moment." antwortete sie. Im Hintergrund hörte ich wie sie Cleo fragte ob sie mitkommen wollte. "Wir sind dabei. Treffen wir uns in 5 Minuten unten?" fragte Hannah dann an mich gerichtet. "Perfekt! Bis gleihc." antwortete ich und legte auf. "Und?" fragte Lilly. "In 5 Minuten unten." antwortete ich.
Ein paar Minuten später standen wir unten in der Eingangshalle und warteten auf unsere Freundinnen. Als diese bei uns ankamen machten wir uns direkt auf den Weg. Wir schlenderten die Straße hoch und kamen nach kurzer Zeit an einem kleinen Cafe an. "Da wären wir!" sagte Lilly.
"Hallo Mädchen! Wilkommen zurück. Wie ich sehe habt ihr Verstärkung mitgebracht! Wie waren die Ferien?" ertönte die stimme einer kleinen alten Dame, die grade aus dem Cafe lief. "Hallo Anne! Schön dich wieder zu sehen. Die Ferien waren toll. Und das ist Rose. Sie geht jetzt auch hier auf die Schule." sagte Hannah und umarmte die Dame kurz. "Hi Anne! Wie geht es dir?" fragte Cleo an die Dame gewand und drückte sie ebenfalls. "Mir geht es bestens. Und bei eurem Anblick immer noch besser. Das wisst ihr doch!" antwortete die Dame, während sie Lilly in ihre Arme schloss. Ich stand etwas unbehaglich neben meinen Freundinnen. "Rose also. So heißt meine Schwester auch! Komm her mein Kind!" sagte die Dame freudenstrahlend an mich gerichtet. Ich lächelte und legte meine Arme schnell um sie, als sie mich an sich zog. "Setzt euch! Ich komme sofort!" sagte Anne und lief vor uns ins Cafe.
"Wie süß!" sagte ich an meine Freundinnen gewand. "Erinnert mich an die Oma meines besten Freundes!" fuhr ich fort und lächelte als ich an Mason und seine Familie dachte. "Anne ist toll. Fast wie eine Oma für mich. Ich bin oft hier. Manchmal auch alleine. Wenn ich Zeit für mich brauche. Sie ist immer so herzlich!" meinte Cleo.
"So, da bin ich. Was kann ich euch bringen?" fragte Anne. Meinen Freundinnen bestellten und ich warf schnell einen Blick in die Karte. "Und für dich liebes?" fragte Anne und schaute mir in die Augen. "Einen Cappuchino bitte. Und einen Wrap mit Garnelen bitte!" antwortete ich und schaute die alte Dame lächelnd an. "Kommt sofort!" sagte sie, lächelte und drehte sich um.
Nachdem wir das Cafe wieder verlassen hatten liefen wir ein bisschen durch die umliegenden Gassen. Viel gab es hier nicht zu sehen. "Diese Stadt ist ein bisschen verrückt. Hier ist es total unscheinbar und süß, geht man aber noch ein paar Meter weiter ist die Stadt das blühende Leben. Hier gibt es einen so guten Club. Da müssen wir unbedingt mal wieder hin. Wie wärs mit morgen?" erzählte Lilly mir. Als sie über den Club berichtete sprang sie ein wenig auf und ab und die verrückte und aufgedrehte Lilly kam zum vorschein, was mich zum schmunzeln brachte. "Morgen ist doof. Tyler und ich fahren Übermorgen früh zu seiner Familie. Da muss ich früh ins Bett. Aber wie wäre es mit heute?" antwortete Hannah und grinste in die Runde. "Da bin ich auf jeden Fall dabei!" sagte Lilly. "Und ich erst!" rief ich und klatschte mit Lilly ein. "Na dann, sollten wir bald zurück gehen und uns fertig machen. Wir müssen hot aussehen. Die ganzen Surferboys and Girls sind Abends auch da im Club." meinte Cleo und zog uns zurück in Richtung Schule. "Ja dann los. Kommst du zu mir dich fertig machen? Die Idioten sind ja eh unterwegs." fragte ich an Lilly gewandt. "Klaro! Schon das zweite mal im Zimmer des größten Badboys der Schule. Das wird ja bald gewohnheit!" sagte sie lachend und hakte sich bei mir ein.
"Dann bis später Ladys! Sagte Hannah, als wir wieder in der Schule angekommen waren. "Ich schreib in die Gruppe. Vielleicht wollen die Jungs ja auch mit kommen." rief Lilly den beiden noch nach. Dann machten wir uns auf den Weg zu unseren Zimmern. "Ich geh kurz duschen und hole meinen Kram. Dann komm ich." sagte sie vor ihrer Zimmertür. "Perfekt. Ich bin auch eben duschen. Schreib mir dann!" sagte ich im weiter laufen und verschwand dann in meinem Zimmer.
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