- Kapitel 3 -
Bakugo befand sich im Krankenstation. Seine Schulter wurde eingewickelt und hat einige Schmerztabletten bekommen. Die Täter wurden nicht gefasst. Sie sind sehr schnell in den Van gesprungen und wieder davon gekommen. Wie sie der Polizei genau entkommen konnten ist nicht klar. Darüber wird noch diskutiert. Endeavour ist außer sich vor Wut. Er redete sehr lange und aggressiv mit den Ärzten als er erfuhr das sein Sohn beinahe sein Leben verloren hätte. Auch wenn der Junge nicht verletzt war, war es ein erschreckender Anblick ihn mit Blut im Gesicht vorzufinden. Das war zum Glück nicht sein Blut, sondern der seiner Begleiter. Ihm schien es gut zu gehen. Es scheint auch so auszusehen das er keine verbleibende psychische Schäden davon tragen würde.
Bakugo war zu weit weg um alles sich anzuhören. Die Ärzte beruhigten den Vater und zogen ihn an die Seite und besprachen dann paar weitere Dinge. Stattdessen schien der Vater nun wirklich ruhiger zu werden und nun den Ärzten zuzuhören. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und wollte kurz abschalten. Er musste wirklich sich für einen kurzen Moment ausruhen.
Auch wenn er nicht wirklich Schmerzen hatte, wüsste das er für die nächste Zeit erstmal nicht gut arbeiten kann. Aber er kann sich auch nicht leisten sich frei zu nehmen. Schließlich ist sein Zielobjekt noch am Leben. Er muss noch ein Weg finden es wie ein Unfalltod aussehen zu lassen. Wenn er nur der persönliche Leibwächter werden könnte, dann könnte er es leichter planen. Während dieser ganzen Mission darf er sich keinen einzigen Fehltritt erlauben. Der Ort hat Augen und Ohren überall. Eine falsche Bewegung könnte wirklich sein Leben kosten.
Vielleicht hätte er doch zweimal überlegen müssen bevor er den Job annahm. Aber ein Versuch ist es wert. Es war nicht das erste Mal das er sein Leben für Geld verkauft. Letzten Endes, egal ob als Bodyguard oder als Attentäter, man hat sein Leben bereits für Geld verkauft.
Bakugo öffnete seine Augen und sah sich etwas um. Er mochte Krankenhäuser noch nie. Der Geruch von Desinfektionsmittel machte ihn krank. Viele verletzte Menschen lagen um ihn herum und dann diese Hektik wenn sie unbedingt jemand retten müssen. Tod hat für Bakugo schon lange keine Rolle gespielt. Also verstand er es erst recht nicht Menschen hier weinen können und jeden Tag beten das es einer Person wieder gut geht. Das sie hoffen das sie wieder gesund werden.
Viele seiner Kollegen waren verletzt wurden oder verstorben. Die Täter waren gute Schützen. Ein schmunzeln zog sich über Bakugous Lippen. Natürlich. Das waren nicht irgendwelche Attentäter, sondern ebenfalls professionelle Attentäter wie er. Selbst wenn sie wirklich versucht hätten den jüngsten Sohn anzugreifen oder hätten es ansatzweise versucht ihn zu töten wäre der Plan aufgeflogen. Die Zeit indem die Polizei antreffen wird und die Zeit den Jungen zu erwischen war zu kurz. Die wären ohne weiteres entweder erwischt wurden oder schwer verletzt. Hätte Bakugo aber hingegen diese Situation ausgenutzt um den Jungen ein für alle mal zu erledigen wäre er nicht entkommen und wäre ohne weiteres festgenommen. Stattdessen hat er sich gerade seine Freikarte zum persönlichen Bodyguard zu dem Jungen geschaffen.
Er musste nur drauf warten das der Vater gleich vor ihm auftauchte. Doch das passierte nicht wie er es gedacht hatte. ,,Gehst es dir gut?" Verwundert Blick der Blondhaarige auf. Rubinrote Augen treffen auf heterochromatische Augen. Das rechte silbergrau und das linke eisblau. So viele Menschen haben so viele verschiedene Augenfarben. Bakugo hat oft Menschen mit zwei verschiedene Augenfarben gesehen. Aber diese Augen haben ein Glanz in sich das Bakugo in die Seele starrte, als würden sie die Welt durchschaut haben. Ein Glanz das die Welt mit einem Blick durchschaut und dennoch die Naivität eines Kindes in sich trägt. ,,Hast du dich am Kopf verletzt? Du siehst verwirrt aus." Bakugo erwachte aus seiner Starre.
,,Ja... ja, mir geht es gut. Danke... Danke der Nachfrage...", er wendete mühsam seine Augen von dem Gesicht des jungen Herren ab. Dieser sah ihn an leicht von der Seite an bevor er die Hand ausstreckte. ,,Shoto Todoroki." Bakugou sah auf die Hand bevor er lächelte und die Hand annahm. ,,Katsuki Bakugo." Dieses Lächeln erwiderte Todoroki leicht. ,,Willst du mein persönlicher Bodyguard werden? Ich habe das Gefühl das dein Potenzial ich sehr gebrauchen könnte." Nun war Bakugo überrascht sowie verwirrt. Wurde er gerade wirklich.... wurde er gerade wirklich von den Jungen gefragt?! Hat Kirishima nicht gesagt das der jüngste Sohn des Hauses noch nie selber einen Bodyguard ausgesucht hat?? Wieso entschied er sich plötzlich dazu? Jetzt ohne das Klischee von "du bist der auserwählte!" oder "du bist eben besonders!".
Normalerweise passierte das nur in Bücher. Bakugo zögerte. ,,Wieso mich Sir?" Todoroki verzog das Gesicht. ,,Sir? Ich bin erst 23... ich klinge so alt wenn du mich so nennst..." Dann dachte er kurz nach. ,,Nenn mich einfach Shoto. Ich bin nicht wie mein Vater der wegen jeder Kleinigkeit irgendwas dramatisches macht.... dazu... wieso ich dich auswähle... weiß ich nicht genau. Ich habe das Gefühl das du anders bist als die anderen." Bakugo starrte ihn an. Die sind also wirklich im Klischee gelandet. Der Killer der zum Auserwählte wurde weil er "besonders" war oder "anders" war. Wer hätte es gedacht? Schließlich will Bakugo ihn töten. Natürlich war er anders!
Bakugo lächelte. ,,Ich glaube nicht das ich so viel anders bin als die anderen. Aber es ist eine große Ehre für mich diese Anfrage anzunehmen! Wenn es ihr Wunsch ist, dann werde ich es mit Freude tuen und Sie mit meinen Leben beschützen, darauf schwöre ich." Todoroki lächelte sanft und schien sich darüber zu freuen. ,,Dann hoffe ich das du mir bis in alle Ewigkeiten treu dienen kannst." Bakugo schmunzelte. ,,Das tue ich mit vergnügen." ,,Noch eine bitte: bitte Duze mich." Bakugo konnte sich ein lachen nicht verkneifen. ,,Das tue ich gerne. Mir hängt es mittlerweile es zum Hals raus ich alles und jeden den ich sehe mit so einer formalen weise anreden muss." Todoroki setzte sich neben Bakugo aufs Bett.
Sie unterhielten sich eine Weile. Es war zwar erst der Anfang, aber es ist trotzdem angenehm mit dem jungen Herrn einfach eine normale Unterhaltung zu führen............................................
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