- Kapitel 19 -

Eigentlich wusste Bakugo nicht wie lange er Zeit in diesem Krankenhaus verbrachte. Seine Familie war oft bei Todoroki. Doch es interessierte ihn nicht. Er wollte nicht das diese Menschen die ihn verletzten in seine Nähe kamen. Die Ärzte sagten oft zu ihm das er ruhig nach Hause gehen kann. Doch er wollte nicht. Wieso sollte er nach Hause gehen? Schließlich war er bei Todoroki. Todoroki fühlte sich mehr wie ein Zuhause an als er es jemals hatte. Er wäre noch länger dort sitzen geblieben wenn nicht irgendwann am Abend Denki aufgetaucht wäre. Dieser kam mit einem traurigen Miene zu ihm. Er nahm ein Stuhl und setzte sich neben Bakugo und tröstete ihn etwas. Schließlich war Bakugo in einen Chaos. Schließlich sah er so aus als hätte seit Tagen nicht mehr ordentlich geschlafen oder versucht ein Auge zu zu machen. ,,Lass uns Reden Bakugo." 

Bakugo reagierte nicht. Denki seufzte und fuhr fort. ,,Die Eltern von Shoto Todoroki wollten das er diese Operation machte. Man stellte vor mehreren Jahren fest das er Herzprobleme hatte. Es wurde jedoch immer schlimmer und schlimmer, bis zu dem Punkt wo er ein neues Herz brauchte. Er verweigerte jedoch sofort das Herz. Niemand weiß wieso er so sehr weigerte. Er wollte weder ein neues Herz noch eine Operation oder irgendwas. Seine Eltern wussten nicht mehr was sie mit ihm anfangen sollten. Die Mutter die bereits vorher psychisch Labil wurde, wurde noch schlimmer. Sie wurde immer verrückter bis sie eingewiesen werden musste. Als ich damals sagte das sie Shoto verletzte, war nur ein Teil ihrer Probleme. Sie scheint zwielgespalten zu sein mit ihren Sohn. Auf der einen Seite liebte sie diesen Jungen über alles und doch gleichzeitig war dieser Junge ihr Todesurteil." 

Bakugo ballte die Fäuste. Es war keine Ausrede. Es war keine Ausrede ihren Sohn dermaßen zu verletzen. Sie hatte dieses Recht trotzdem nicht, es ist ihm egal welche Gründe das waren. Er akzeptierte diese nicht! Er wird sie nicht akzeptieren. ,,Der Vater versucht ihn schon seit Jahren dazu zu zwingen diese Operation zu machen. Eigentlich könnten sie es einfach machen. Schließlich sind das ihre Vorgesetzte. Aber der Sohn fand immer ein Weg zu flüchten wenn der Tag kam. Bis er alt genug war selber zu entscheiden ob er diese Operation will. Niemand kann sagen wieso er so war. Niemand wusste wieso er sich weigerte. Als wollte er nicht länger leben als nötig. Irgendwann vermied seine Familie ihn. Weil niemand ihn verstand. Ich kann dir nicht viel mehr dazu sagen als das."

Bakugo ballte seine Fäuste. Er wusste es auch nicht. Wieso sollte Todoroki es verweigern. Wieso verweigerte er eine so wichtige Operation?! Denki stand nun leise auf und steckte seine Hände in seine Tasche. ,,Ich kann dir aber eines schon mal sagen. Du solltest diese Gelegenheit nutzen und ihn töten." Nun erstarrte Bakugo. Er hatte es vergessen. Er hatte die Sache verdrängt das der Junge so oder so sterben wird. Egal was er getan hätte oder nicht. Der Junge war zu Todeurteil, selbst wenn er nicht derjenige sein sollte der ihn tötet, entschied sich das Schicksal bereits das er sterben soll. Bakugo zitterte mehr. Egal ob er ein Killer war oder nicht, der ihn töten sollte, dieser Junge wird sterben. Er konnte nichts dagegen machen. Denki berührte vorsichtig Bakugo Schulter. ,,Ich weiß was du denkst. Aber wenigsten solltest du diesen Auftrag erfüllen. Du solltest den Jungen lieber selber umlegen bevor-", er sah zu Todoroki und seine Herz Sequenz das unregelmäßig schlug. ,,-als ihn alleine weiter leiden zu lassen." 

Bakugo spürte etwas warmes in seine Augen. War es wirklich so unfair? War diese Welt wirklich so grausam?! Wieso tat sein Herz noch mehr weh?! ,,All diese Jahre... ich sollte nichts mehr spüren... Denki ich sollte eigentlich gar nicht mehr in der Lage sein überhaupt was zu fühlen. Wieso...", er ergriff Denkis Hose. Denki schluckte. Die Augen des jungen Mörder waren nun nichts weiter als purer Wahnsinn. Jemand der kurz davor war sein gesamten Verstand zu verlieren. Jemand der plötzlich bereit war jeden zu töten sich selbst eingeschlossen. ,,Warum!? Warum Denki!? Warum fühle ich etwas!?", schrie er verzweifelt ihn an. 

Denki wollte antworten, doch entschied sich zu schweigen. Er starrte ihn eine Weile nur in die Augen, bevor er sein Blick abwendete. ,,Es tut mir leid... aber du solltest deinen Auftrag erfüllen." Danach überreichte Denki ihm eine Schusswaffe. Wieso gab er ihn eine Schusswaffe!? Er hatte eine eigene, wieso sollte er. ,,Du wirst deine nicht verwenden. Ich habe dich lange genug beobachtet. Aber die Waffe... die ich dir gebe, ist nicht deine. Somit wird es für dich in Ordnung sein... dazu-", Denki holte sein Handy raus. ,,-Sagte Boss es bereits: Töte den Jungen am 12. November. Du solltest lieber diesen Auftrag erfüllen." Denkis Augen wurden kalt. Kalt wie die eines Mörders. Der größte Fehler eines Mörder ist das sie Weich werden. Das sie weich um ihr Herz werden. Sympathie und Mitleid empfinden. Das ist das schlimmste. 

Das ist ein Fehler mit dem man sein Leben bezahlen kann. Bakugo wollte was sagen als er plötzlich eine Klinge an seinen Hals spürte. ,,Du hast deine Mauer fallen lassen Bakugo... du hättest sie niemals so tief fallen lassen sollen." Bakugo sah Denki mit überraschten Blick an. ,,Dich zu töten ist für mich ein Kinderspiel. Aber ich werde dich nicht töten, aber ich kann dir sagen das du weich geworden bist. Reißt dich zusammen." Damit nahm Denki das Messer von seiner Kehle. Er drehte sich um und winkte zum Abschied. ,,Du solltest keine Schwächen haben..." Damit ging er. Bakugo saß immer noch eine Weile an Todorokis Seite und schaute ihn dann schweigend von der Seite an. Denki hatte Recht. Er wurde weich. Er wusste nicht wann, aber er wurde weich und ließ Todoroki in sein Herz. 

Sein Auftrag war der Grund wieso er überhaupt hier war. Ihn jetzt zu töten-- er konnte sein Gedanken nicht beenden als er eine kalte Hand spürte. 

,,Katsuki......................................?" 

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