- Kapitel 16 -

Eine Weile starrten Beide sich nur schweigend an. Der Junge mit den grünen Haaren und grüne Augen starrten ihn erschrocken an. Die Augen weit geöffnet und ließ seine Tasche fallen. ,,K-Kat-chen?", fragte er leise. Es war als würde er jemand ansehen der von den Toten wieder auferstanden wäre. Als würde er ein Geist sehen. Bakugo spürte das erste Mal seit langem das Gefühl der Mordlust das ihn dazu bringen wollte diese gesamte Villa in Schutt und Asche zu zerfetzen. Dieser Junge der eins schwach und ängstlich aussah, war zu einem Jungen herangewachsen das groß und schlank war. Ein Junge der eine Zukunft hatte. Bakugo knirschte mit den Zähnen. ,,Deku...!", er griff Wütend an. Es war ihn nun alles egal. Ihm war egal was als nächstes geschah. Er wollte nur dieses jämmerliche Gestalt zerstören. 

Deku schrie erschrocken auf als er an den Kragen gepackt wurde und eine schwere Faust mitten in sein Gesicht traf. Man hörte ein ekelerregendes Knacken. Izuku hatte nicht mal die Zeit sich zu wehren als Bakugo auf ihn einschlug. ,,Du Bastard!" Er war außer Kontrolle. ,,Weißt du Penner wie lange ich auf dich gewartet?! Weißt du eigentlich wie sehr ich gelitten habe?! Du Feigling! DU LÜGNER!" Er bemerkte bei all seiner Wut nicht das Izuku sich weder wehrte noch irgendwelche Laute von sich gab. Er bemerkte nicht mal die Tränen die seine Wange hinab rollten. ,,Du sagtest du würdest zurück kommen! Du sagtest du würdest mich nicht alleine lassen! Du bist ein scheiß Lügner!", schrie er immer und immer wieder. Izuku konnte nicht antworten. Er sah den Schmerz in den Augen seines Gegenüber. ,,Es... tut mir leid...", flüsterte er leise. 

Das Gesicht des Jungen war unglaublich zerschlagen. Er konnte kaum sprechen. All diese Schläge waren fürchterlich. Es war als würde man ihn mit tausende Messerstiche töten. Aber die Wut des Jungen verstand er. ,,Es tut mir leid...", flüsterte Izuku erneut. Bakugo hörte auf ihn zu schlagen. Er war über ihn gebeugt und packte ihn an den Schultern. ,,DEIN ENTSCHULDIGUNG INTERESSIERT MICH EIN DRECK!" Wenn Bakugo in die Augen des Jungen schaute erinnerte er sich an seine Vergangenheit. ,,Wir waren Waisen Deku! Waisen! Niemand wollte uns! Immer war ich derjenige der dich beschützt hat! Ich habe dich vor den Schlägern beschützt! Du wusstest das dieser grausame Mann uns mitgenommen hätte! Du weißt es genau... Du sagtest du wirst ein Weg finden damit wir uns retten können!" 

Izuku schluckte. ,,Ich wollte dich holen, aber du warst bereits fort---!", ein schlag ins Gesicht. ,,LÜG MICH NICHT AN! ICH HABE EIN JAHR AUF DICH GEWARTET!" Ja... ein gottverdammtes Jahr saß der damals fünf jährige Katsuki Bakugo auf der Bank. Jeden Tag wartete er das sein bester Freund zurück kam und ihn mitnahm. ,,Du gingst um Hilfe zu suchen, um ein Weg zu finden dieses Gefängnis zu entkommen! Ich habe dir geholfen über diese Zäune zu klettern, ich habe dir geholfen als du beinahe von den Wachhunde gebissen wurdest! Was war der Dank?! Du kamst nie zurück! Du hast nie mich gesucht oder versucht mich zu kontaktieren!" Izuku spürte wie sein Herz in seiner Brust zusammen zog. ,,Es stimmt nicht! Ich habe dich gesucht! Ich---" Er konnte nicht weiter sprechen. Bakugo hämmerte sein Kopf auf den Boden. ,,WIESO KAMST DU DANN NICHT?!" Izuku schwieg. 

Er kam wieder, aber es war zu spät. Sein Bakugo wurde mitgenommen. Izuku fand damals ein Mann der bereit war beide zu Adoptieren. Beide mitzunehmen und sie aus dem grausamen Waisenhaus zu retten. In einem Waisenhaus wo täglicher Missbrauch Alltag war. Ja, ein freundlicher Mann und auch der Mann der Izuku großzog und die Chance auf ein Normales Leben gab. Eine Chance normal zu leben, studieren zu können, Freunde finden und vor allem er war sicher. Bakugo hingegen würde von den Mann mitgenommen der eins die Organisation der Auftragskiller leitete, bevor er seine Position den jetzigen Boss überreichte. 

Izuku wusste die Antwort dieser Frage bereits. Aber er wollte trotzdem es hören. ,,Hasst du mich?" ,,Weißt du eigentlich wie viel ich gelitten habe.... weißt du überhaupt was es bedeutet sein ganzes Leben lang wie ein Werkzeug behandelt zu werden und kein Mensch dieser Welt interessiert sich dafür ob du lebst oder nicht...? Weißt du überhaupt wie es sich anfühlt jeden Tag das Gefühl zu haben das es dein letzter Tag sein könnte? Du weißt nichts... nichts! Du hast alles! DU HAST ALLES WAS ICH MIR GEWÜNSCHT HABE! WIE KANN ICH DICH NICHT HASSEN!?" Izuku zwang sich zu einem lächeln und Tränen rollten seine Wangen herab. ,,Es tut mir leid... es tut mir leid das ich zu spät gekommen bin... es tut mir leid...", er konnte sich kaum seine Tränen zurück halten. All die Jahre waren für Izuku wie ein Traum gewesen, während Bakugo jeden Tag litt und einfach sich gewünscht hätte das es jemand gab der ihn Sicherheit gab. 

Aber er musste um sein Leben kämpfen. Jeden Tag musste er angst haben morgen Tod zu sein. Bis zu dem Punkt wo er nichts mehr spürte. Weder Schmerz noch Angst. Als wäre er leer geworden. Nun tauchte dieser Junge auf. Der Junge der ihn so lange leiden ließ. Bakugo konnte seine Tränen kaum halten. All der Schmerz all die Jahre hat er es in sich zurück gehalten. Er spürte wie zwei Arme um ihn gewickelt wurde. ,,Es tut mir leid... Es tut mir so leid...!", weinte Izuku leise. Vielleicht war das was er all die Jahre hören wollte. Die Wahrheit. 

Izuku als auch Bakugo zuckten zusammen als sie Schritte hörten. Todoroki sah beide schockiert an. Eigentlich wollte er fragen was passiert ist. Doch als er Bakugo weinen sah, konnte er diese Frage nicht stellen. Bakugo ignorierte Todoroki. Er fühlte sich taub. Er ließ sich einfach von Izuku in seinen Armen wiegen wie ein Kind das endlich gesehen wurde. Todoroki konnte nur zu sehen wie sein Leibwächter weinte und er nur daneben stand und nichts tun konnte. Er konnte nicht mal ihn in die Arme nehmen und trösten. Es hinterließ ihm ein bitteren Nachgeschmack. 

Todoroki fasste sich an seine Brust und sah zur Seite. Es tut weh......................................................

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