- Kapitel 14 -
Der einzige Grund wieso man den Schmerz anderer verstehen kann, ist der, dass man ihn selbst gespürt hat. Dieses Gefühl hasste Bakugo. Er hasste es so sehr das er nicht weiß was er denken und zutun hat. Egal was nun passierte, er musste Todoroki finden. Es ist vollkommen egal wieso er seine Mutter suchte, er wollte ihn von ihr wegzerren. Von der Person weg nehmen die ihn verletzt. Seine traurige Augen, seine erschöpfte Art und sein ständiges Schwindelgefühl wenn er zu viel macht. All das sah niemand außer Bakugo. Niemand sah das was er sah. Niemand merkte das Todoroki verletzt war. Es bemerkte niemand und es interessierte niemanden. Dieses Gefühl jeden eine andere Maske zu zeigen kannte er zu gut. Egal wie sehr sein Vater der angesehene Präsident war, er schien Todoroki nicht glücklich zu machen.
Diese traurigen leeren Augen.... diese Augen prägten Bakugo und ließ ihn in sich was fühlen was er hasste. Gott, wie sehr er diese Augen hasste. Es erinnerte ihn an etwas, was er verdrängt und verabscheute. Er wollte es mit seinen eigenen Zerstören, selbst wenn er sich selber zerstören würde.
Als er endlich dieses Krankenhaus wieder fand und es entdeckte stürmte er einfach rein. Es war ihn so egal was die Anderen von ihn hielten. Er musste den Jungen einfach finden! Zum Glück war er schonmal hier um zu wissen wo das Zimmer der Mutter befand. Die Krankenschwester schreiten erschrocken auf als er an sie vorbei stürmte. Sie brüllten ihn irgendwas hinter her, doch es interessierte ihn nicht. Er hat sowieso keine Nerven für die Anderen. Was wissen sie schon was er gerade zutun hat. Sie wissen nichts. Er fand das Zimmer sehr schnell. Schnell riss er die Tür auf. Er hatte Recht. Todoroki stand mitten im Zimmer, den Kopf auf den Boden gerichtet. Sein Körper war angespannt und seine Hände zu Fäuste geballt.
Es war das erste Mal das Bakugo die Mutter von Todoroki sah. Sie hatte weißes Haar, die gleichen grauen Augen wie Todorokis linke Auge. Sie war schön. Man sah das sie nicht mehr die Jüngste war. Aber dennoch konnte man klar erkennen das die Schönheit ihres jüngsten Sohn von ihr kam. Bakugo hatte keine wirkliche Zeit die Mutter weiter zu betrachten, den diese schrie gerade ihren Sohn an. ,,Ich habe dich nicht so stur erzogen! Du bist nicht mal in der Lage diese Sache zu erledigen! Weißt du eigentlich wie viel wir uns für dich geopfert haben!? Weißt du eigentlich wie undankbar du bist das du uns das antust?!", schrie sie ihren Sohn an und versuchte mit ihrer flachen Hand auszuholen. Bakugo rannte nach vorne und packte Todoroki und zog ihn mit einen Ruck hinter sich. Stattdessen bekam Bakugo die Ohrfeige. Verdammt die Frau konnte ja richtig zu hauen. Das tat mehr weh als Bakugo sich vorgestellt hat.
Die Mutter erstarrte und sah ihn überrascht an. Auch Todoroki hatte ihn nicht erwartet. Sie waren so sehr in ihren Streit vertieft das keiner der Beiden mitbekam wie Bakugo die Tür voller Wucht aufriss. Bakugo richtete sich etwas auf, seine Wange zeigte ein knallroten Abdruck. Seine Augen waren auf sie gerichtet. Kalte Mordlust und die Ruhe vor dem Sturm als die Ruhe in Person vor ihr. Bakugo atmete kurz tief ein bevor er sich respektvoll kurz verbeugte. ,,Guten Tag Frau Todoroki. Ich bin Katsuki Bakugo, Shoto Todorokis persönlicher Leibwächter und rechte Hand. Ich entschuldige mich das ich mich einfach so ungefragt hier einmische, aber-" er richtete wieder seinen Blick auf sie. Rei wich ein Schritt zurück. Dieser Blick der er ihr gab war als würde er sie in jeden Augenblick auffressen. Als würde er ihren Körper und Seele mit einem mal zerfetzen. ,,-Ich konnte nicht zulassen das mein junger Herr verletzt wird. Ich musste einschreiten."
Todoroki sah ihn überrascht an und schaute dann unsicher auf den Boden und atmete kurz tief ein. Rei schien nicht wirklich zu wissen wie sie mit dieser Situation umgehen soll. Da sie noch nie diesen Leibwächter gesehen hat. Aber bevor sie was sagen konnte schaute Todoroki langsam wieder auf. Er krallte sich vorsichtig an Bakugo Oberteil. ,,Mama.... wieso liebst du mich nicht?", fragte er leise. Bakugo als auch seine Mutter waren überrascht von dieser Frage. ,,Ich weiß du hast vieles für mich geopfert. Deine Gesundheit, deine Psyche und vor allem...", er sprach das letzte nicht aus. ,,Es tut mir leid das ich so bin und mich so entschieden habe.... aber.... hast du das alles getan weil du mich liebst... oder wie Vater...?" Seine Stimme war so leise und zerbrechlich als würde er jeden Moment anfangen zu weinen.
Bakugo kannte diesen Schmerz dieser Stimme. Die Frage "wieso liebst du mich nicht", kannte Bakugo viel zu gut. Die Frage immer wieder und immer wieder der Person zu stellen von den man am meisten die Liebe und Bewunderung gesucht hat. Aber nicht bekam. Diesen Schmerz konnte man nicht mit Worten zusammenfassen. Todorokis Mutter verzog die Miene und sah ihn verachten an. ,,Du weißt genau wieso. Ich kenne dich schon so lange, ich weiß wie du bist und du selbst weißt genau wieso ich dich so behandele wie du es verdienst hast." Todoroki schien mit dieser Antwort zu rechnen und lächelte verbittert. ,,Also doch... genau wie Vater...." Dann sagte er nichts weiteres mehr. Bakugo nahm Todoroki an die Hand und zog ihn mit zur Tür. Aber konnte das nicht auf sich sitzen lassen den Jungen so verletzt zu sehen. ,,Wissen sie Frau Todoroki, ich weiß zwar nicht was vorgefallen ist, ich weiß auch nicht warum sie so sind, aber ich kann ihnen eins sagen: Sie verdienen Shotos Liebe nicht. Nicht er verdient ihre nicht. Sondern sie seine nicht."
Beide waren nun verwirrt über Bakugo Worte. ,,Sie wissen nichts. Nichts. Nicht mal ansatzweise über ihren Sohn irgendetwas. Sie wissen nicht wie er zuhause leidet. Sie wissen nicht was in ihm vorgeht. Er weiß sie lieben ihn nicht und doch kommt er hier her und besucht sie. Sie sind diejenige die es nicht verdient hat seine Mutter genannt zu werden." Danach zog Bakugo Todoroki mit sich und schloss die Tür. Todoroki war danach nur noch am schweigen. Bakugo wusste das Todoroki heute erstmal seine Ruhe brauchte. Er führte ihn zurück nach Hause und tat das was er immer tat wenn Todoroki ihn brauchte.
Er blieb bei ihm um ihn Sicherheit zu geben........................................................
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