- Kapitel 10 -

,,Ich habe dir zum hundertsten Mal gesagt das du den X Knopf drücken muss und nicht den A Knopf!" Bakugo sah frustriert zu wie Todoroki sein erstes Videospiel spielte. ,,Wie kommst du überhaupt auf die Idee mir dieses Teil in die Hand zu drücken??", fragte Todoroki stattdessen beleidigt. Eigentlich wollte Bakugo Todoroki mal die andere Welt sagen. Wo es nicht um Bücher oder schreiben geht. Als Bakugo wieder die Bibliothek betrat um Todoroki seine gewünschte Post zu bringen, sah er nur diesen Jungen an einem Arbeitstisch, das sich ebenfalls in dieser gewaltigen Bibliothek befand, wieder fleißig arbeitete. Dieser schien wieder komplett vertieft zu sein seine Arbeiten zu schreiben, das er nichtmal Bakugo bemerkte. Er hat zwar keine Ahnung was Todoroki machte, aber er wusste das dieser Junge definitiv keine richtige Kindheit hatte, wenn er nur in dieser gottverdammten Bibliothek war. 

Er war mittlerweile ständig hier und er kann immer noch nicht sich an diese riesige Bibliothek gewöhnen. Er verlief sich trotzdem irgendwie. Deshalb entriss er Todoroki einfach sein Laptop und setzte diesen vor einem Nintendo. Es stellte sich schnell heraus das Todoroki kein Talent für Video spiele hatte. ,,Wow... so klug und trotzdem so dumm..." Bakugo fasste sich frustriert an die Stirn als er sah wie Todoroki bei einer unglaublich leichte Stelle verhaute. ,,Du hättest wirklich nur Springen müssen... wieso tust du das nicht?!" ,,Ich dachte er springt von alleine..." ,,Wer von uns beide hat nochmal den Doktor Titel?" Irgendwann legte Todoroki nur den Nintendo zur Seite und verbrachte lieber wieder Zeit damit Bakugo irgendwelche Bücher anzudrehen. ,,Ließ dir dieses Buch durch!" ,,Jeder Mensch kennt Romeo und Julia!" ,,Ich weiß, aber die ältere Varianten sind besser!" ,,Weil die Originaler sind?", Bakugo verdrehte die Augen. Todoroki hingegen nickte heftig mit den Kopf. 

Der Ältere seufzte und nahm das Buch genervt in die Hand. Wieso muss er seine Zeit wieder mit lesen verbringen?! Bakugo sah kurz einmal aus dem Fenster. Dabei war das Wetter so schön. Er dachte eine Weile nach. ,,Sag mal, hast du jemals überlegt einfach rauszugehen? So einfach mal in die Stadt wie ein normaler Mensch herum zu laufen und sich mal die Stadt anzusehen?" Todoroki sah ihn als wäre er komplett blöd. ,,Ich bin der Sohn des Präsidenten. Denkst du nicht das ich sofort auffalle? Ist nicht so das ich eine einzigartige Narbe habe oder so." Bakugo dachte kurz nach. ,,Naja...", Bakugo beugte sich runter und betrachtete Todoroki. ,,Ich würde eher sagen das wir an deiner Kleidung was ändern sollten. Kein normaler Mensch läuft in solche hochwertige Kleidung rum. Dazu-" Er strich dem Jüngeren paar Strähnen aus dem Gesicht. ,,-gibt es wenig Bilder von dir. Ich denke mal das du nicht direkt auffallen wirst." 

Todoroki schien was sagen zu wollen. Doch Bakugo hatte eine Idee. ,,Ich leihe dir was von meinen Klamotten." Kurz darauf befanden sich beide in der Stadt. Umgeben von viele Menschen. Nur ist Todoroki diese Menschenmasse weder gewöhnt noch mochte er es wirklich. Unsicher hielt er sich an Bakugo. Da Beide sich heimlich raus geschlichen haben, waren nur die Beide unterwegs. ,,Sicher das mich niemand erkennt?", fragte Todoroki leise. Bakugo lachte und richtete Todorokis Kappe. ,,Ja, definitiv." Er zog Todorokis Mundschutz hoch. Todoroki sah unsicher zu sich runter und sah auf die zerrissene Jeans und schwarze Stiefeln. ,,Ich wusste nicht das wir die selbe Schuhgröße haben..." ,,Ich auch nicht." Unsicher zupfte Todoroki an seinem weißen T-Shirt. Bakugo lachte und steckte seine Hände lässig in die grüne Jackentasche. ,,Stell dich nicht so an. Du gewöhnst dich dran." 

Er nahm Todorokis Hand und zog ihn mit. Zielobjekt hin oder her. Wenn er sowieso noch Zeit hat, kann er diesen Jungen auch mal etwas die Welt zeigen. Er muss ja nicht mit seinem einsamen Wissen sterben. Todoroki folgte ihm und sah sich neugierig um. Es war eigentlich ein angenehmer Tag. Bakugo zeigte Todoroki das Leben eines normalen Bürger. Sie gingen in verschiedene Läden. Sie schauten sich verschiedene Straßenkünstler an. Todoroki war zum Glück kein anstrengender Mensch. Er sah sich alles mit Faszination an und blamierte sich auch nicht, da er sich sehr an Bakugo richtete und seine Erklärungen zu hörte. Besonders als sie in einen Rahmen Restaurant waren, schien Todoroki sehr positiv fasziniert zu sein. ,,Diese Nudel schmecken so gut...!" Bakugo lachte über diese Reaktion. 

,,Glaub mir, nur weil du Reich bist, heißt nicht das, das Essen der reichen Menschen schmecken. Manchmal schmecken wirklich das Essen der normalen Menschen gut, weil die nicht immer auf das große Geld aus sind, sondern sie wollen gutes Essen verkaufen." Todoroki sah ihn kurz an bevor er weiter aß. Bakugo lehnte sich gegen seine abgestützte Hand und betrachtete ihn einfach schmunzeln. Vielleicht sollte er öfters ihn heimlich mit raus nehmen. Überrascht von sich selbst schüttelte Bakugo schnell den Kopf. Was denkt er gerade da?! Todoroki sah ihn fragend an. ,,Ist etwas?" ,,Nein alles gut, isst weiter." ,,Woah!? Bakugo?!", überrascht sah Todoroki und Bakugo hoch. Kirishima zeigte mit den Finger auf Bakugo und neben ihn stand ein weitere Person die er kannte. ,,Denki?!" 

Denki grinste und zuckte mit den Schultern. Bakugo brauchte kurz zwei Sekunden bevor eins und eins zusammen zählte. ,,Warum zum fick...?! Du fickst Denki!?", schrie Bakugo auf. Kirishima wird knallrot. ,,W-Was?! Nein! Wir sind nur... zusammen unterwegs!" Denki lachte und schaute zu Todoroki. ,,Warte mal... bist du nicht...?" Nun bemerkte Kirishima Todoroki. Er wollte laut los schreien, aber Bakugo klatschte seine Hände auf seinen Mund. ,,Sei still!" Kirishima wollte irgendwas sagen, doch Bakugo zog ihn etwas runter. ,,Sag es niemanden! Ok? Wir wollten einfach nur eine Auszeit von dieser Villa machen!" Denki schmunzelte. ,,Ah ja? Ist ja fast schon wie ein Date bei euch." Bakugo wollte diesen Mann ermorden. Kirishima schwörte das er niemand was sagen wird. Deshalb verzog er sich schnell mit Denki. Während des vorbeigehen flüsterte Denki leise: ,,Genieß es nicht zu sehr. Es ist immer noch ein Zielobjekt." 

Bakugo Gesicht wurde schwarz, während Todoroki das ganze nicht mal bemerkte. Ja... Denki hatte Recht. Todoroki war sein Zielobjekt und er musste es mit einem Schuss töten......................................................................

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