13
~POV Ardy~
Luna und ich saßen dieses mal alleine beim Nachsitzen und ich wartete darauf, dass Taddl durch die Tür kam und nicht Frau Haase. Und als die Tür aufging bestätigte sich meine Hoffnung. Er kam durch die Tür und nicht Frau Haase. "Wow, das sind ja viele. Ihr könnt eure Hausaufgaben machen." "Wir haben welche auf?", fragte Luna und ich war genauso verwirrt. "In Deutsch. Das habe ich mitbekommen." "Das macht aber jemand anderes für uns.", sagte ich zu ihm. "Ihr werdet das selber machen." Luna und ich holten die Sachen für Deutsch raus und taten so als würden wir etwas tun. "Weiß er, dass ich es weiß?", fragte Luna. "Hä?" "Ob er weiß, dass ich weiß, dass ihr zusammen seid." "Nein. Ich werde ihn bald fragen ob das okay für ihn wäre, wenn du es weißt."
Luna und ich redeten die restliche Zeit miteinander ohne auch nur einmal die Aufgabe zu machen. "Ardy, bleibst du bitte noch?" Ich nickte und verabschiedete mich von Luna mit einer Umarmung. Als sie die Tür geschlossen hatte, ging ich zu Taddl, legte meine Hände um seinen Hals und küsste ihn. Sofort erwiderte er den Kuss. "Was gab es, denn jetzt so wichtiges?", hauchte ich gegen seine Lippen. "Nichts.", gab er zurück und küsste mich weiter. Dabei bewegten wir uns zum Lehrerpult. Ich setzte mich auf diesen drauf und schlang meine Beine um seinen Becken um ihn näher an mich ran zu ziehen. Plötzlich hörten wir wie der Schlüssel in der Tür umgedreht wurde und sofort lösten wir uns voneinander und ich sprang vom Tisch runter. Zum Glück konnte man die Tür von außen nicht ohne einen Schlüssel öffnen, sonst hätte die Person uns jetzt erwischt. "Ah, hier bist du.", sagte Frau Voigt zu Taddl. "Ardy, ich denke das hat sich dann geklärt?" Ich nickte. "Warte draußen.", flüsterte er mir noch zu, bevor ich ging. Ich wartete vor der Schule bis Taddl endlich kam und nach zehn Minuten stand er endlich vor mir. "Was hat das, denn solange gedauert?" "Sie wollte noch irgendwas wegen der Klassenfahrt besprechen. Aber egal, kommst du mit zu mir?" "Klar.", sagte ich glücklich. Ich würde echt gerne wissen wie er lebt. Wir gingen hinter die Schule zu seinem Auto und versicherten uns nochmal, dass uns auch keiner sah ehe wir einstiegen. Wir brauchten nur knapp zehn Minuten bis wir bei ihm zu Hause ankamen. "Hast du nicht gesagt, dass noch jemand bei dir wohnt?" "Ja, aber er ist arbeiten. Wahrscheinlich noch den ganzen Tag, das heißt wir haben den ganzen Tag für uns. Hast du Hunger?" Ich schüttelte mit dem Kopf und zog ihn an mich. "Ich habe auf was ganz anderes Lust." Er lächelte nur, schob mich jedoch zurück. "Das muss noch kurz warten. Ich muss noch ein paar Dinge erledigen." Ich seufzte. "Na schön." "Du könntest ja zum Beispiel deine Hausaufgaben in Deutsch machen." Ich schaute ihn stirnrunzelnd an. "Ich habe gesehen, dass Luna und du sie nicht gemacht haben. Oder du lernst Mathe. Wir schreiben bald die Arbeit." "Ja, aber erst nach der Klassenfahrt." "Und die ist schon nächste Woche." Nächste Woche? Wow, verging die Zeit schnell. "Ja siehst du, habe ich noch genug Zeit zum Lernen." "Verkacke sie nicht.", sagte er mahnend. "Und was ist, wenn doch?" Plötzlich hob Taddl mich hoch, setzte mich auf den Küchentresen ab und küsste meinen Hals, was mir ein kleines Stöhnen entlockte. "Und davon wirst du dann noch mehr haben. Also, jetzt fange an Mathe zu lernen." Ich setzte mich neben ihn an den Tisch und bearbeitete ein paar Aufgaben. "Taddl, es gibt-" Plötzlich stand jemand im Türrahmen, welcher sich aber selbst unterbrach als er uns sah. "Oh. Ist das der Schüler von dem du mir erzählt hast? Ardy, richtig? Freut mich, ich bin Marley." "Hey.", begrüßte ich ihn. "Keine Angst, habe nur gutes von dir gehört." "Mary, ist es wichtig?" "Ziemlich." Taddl ging mit Marley in ein anderes Zimmer während ich weiter die Aufgaben machte. "Und nächstes Mal holst du mich, wenn es wirklich wichtig ist.", sagte Taddl genervt. "Verstanden. Tschau Ardy." "Tschau." Taddl schüttelte nur mit dem Kopf. "Was ist?", fragte ich belustigt. "Es war nicht wichtig. Er wollte mir nur erzählen, was seine ach so heiße Arbeitskollegin getan hat. Total unwichtig. Ich mache uns mal Essen. Burger?" Ich nickte und schaute auf die Uhr. Bereits 18 Uhr. Die Zeit verging echt schnell.
Nach dem Essen hatten Taddl und ich es uns auf der Couch bequem gemacht und schauten einen Film. Mitten im Film strich ich seinen Arm von mir weg, welchen er um mich gelegt hatte und setzte mich auf seinen Schoss. Ohne ein Wort zu sagen fing ich an ihn zu küssen und er erwiderte den Kuss. Doch er unterbrach den Kuss, was mich erst verwirrte. Er nahm die Fernbedienung, schaltete den Fernseher aus, drehte meinen Kopf dann wieder zu sich und küsste mich weiter. Er trug mich bis zu seinem Schlafzimmer, wo er mich auf das Bett fallen ließ. Ich krabbelte bis ans Kopfende und er kam mir hinterher. "Plötzlich bist du gar nicht mehr so vorlaut.", sagte er verführerisch. Ich antwortete ihm nicht, sondern küsste ihn wieder, während er mir meinen Pullover auszog. Jedoch stoppte er als er mein mittlerweile durchblutetes Pflaster sah. "Sieht fies aus." "So schlimm ist es nicht." "Sicher?" "Ignoriere es. Mache weiter." Taddl lachte nur und nahm den Kuss wieder auf, dabei genoss ich jede seiner Berührungen.
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