Tag 10 (teil1)
Sasuke's Sicht:
Langsam wurde ich wach, als Druck auf meiner Hüfte ausgeübt wurde. Dieses Gefühl war keineswegs unangenehm. Ganz im gegenteil. Ich genoss jede Bewegung die sich an meinem Gemächt rieb. Meine Hände wanderten automatisch an meine seiten entlang und streichelten sanft zwei nackte Beine. Ein absolut entspanntes brummen kam mir über die Lippen und mein Becken fing von selbst an, sich den Bewegungen anzupassen.
Wie aus einem Albtraum erwacht, riss ich die Augen auf und erschrak. Sakura saß auf mir.
Die Erregung an meiner Leiste wurde schlagartig größer und mein Griff, an ihren nackten Oberschenkeln, verstärkte sich. Ich biss die Zähne zusammen und sah ihre Silhouette, noch im dunklen gehüllten Zimmer, auf mir sitzend an.
Was tat sie da nur. Also was sie tat, war offensichtlich. Nur, war sie wirklich schon bereit dazu? Nach alldem, was sie erlebt und durchgemacht hatte, wunderte und fragte ich mich, ob sie nach so kurzer Zeit ehrlich wieder bereit für Sex währe. Und war ich es überhaupt? Rein vom körperlichen her war es nicht das problem, aber ich hatte Angst mich wieder nicht unter Kontrolle zu haben und ihr, körperlich wie seelisch, zu schaden.
"Engel was tust du da?".
Leise flüsterte ich ihr zu.
Aprubt hielt sie mit ihren bewegungen inne und ich konnte sie auf meinem Schoß zittern spüren. Glitzernde tropfen fielen von ihrem gesenkten Kopf auf meinem Bauch. Weinte sie etwa?
"... bitte... mach sie weg...".
Sie schluchzte mir nur leise entgegen.
Ich setzte mich auf und nahm sie zärtlich in den Arm. Was meinte sie damit? Was sollte ich weg machen?
"Sakura, sieh mich an".
Zögernd tat sie wie gesagt und ich blickte in zwei leuchtend grüne glasige Smaragde.
"Was ist los?".
Ihr Blick fiel verlegen zur Seite. Wartend auf ihre Antwort, suchte ich Augen Kontakt, als sie ihre schloss und tränen ihre Wangen runter liefen.
Dieser Anblick war unerträglich.
"Engel bitte rede mit mir. Ich will dir helfen. Aber ich weiss nicht was los ist".
Zögernd bewegte sie ihre Lippen und suchte nach den richtigen Worten.
"I...ich... werde die Vorstellung nicht los... wie... diese Typen... mich...".
Mit weit aufgerissenen Augen sah ich in ihre und hörte weiter zu.
"Wenn ich daran denke wie... diese Schweine, sich abwechselnd in mir... an mir... deine Berührungen weggewischt haben... Ich will das nicht. Ich fühle mich so... ekelhaft... schmutzig".
Sakura's Sicht:
Ich vergrub mein Gesicht in den Händen, ließ meinen Tränen freien lauf und konnte ein wimmern nicht unterdrücken. Mir war es so unendlich peinlich, ihn um soetwas zu bitten. Wie aber konnte ich auch von ihm verlangen, mit mir zu schlafen, wo ich doch von anderen so beschmutzt wurde. Ich war so egoistisch und widerlich. Gerade als ich mich bei ihm entschuldigen wollte, packte er meine Hände und sah mich eindringlich an.
"Bist du dir... wirklich sicher?!".
So sicher wie jetzt, war ich mir schon lange nicht mehr. Ich wollte ihn spüren. Ich wollte seine Liebe spüren. Ich wollte nur noch an ihn denken. Ich wollte meinen Körper vergessen lassen was zuletzt geschehen war. Denn allein die Vorstellung, zerriss mich.
Innerlich flehte ich ihn dafür an.
"Ja... ich bin mir sicher".
"Du weisst was letztesmal passiert ist".
Sein Atem ging etwas schneller und sein Blick wurde anders. Schön anders. Erregt anders.
"Ich weiss das du es nicht nochmal tust".
"Woher willst du das wissen?".
Ernst schaute er in meine Augen. Er zweifelte an sich selbst, aber ich nicht an ihm. Ich wusste genau, er würde mir sicher kein zweites mal schaden wollen. Vor allem nicht nach dem was geschehen war.
"Ich weiss es einfach".
Nun war er derjenige der nach unten sah und ich die, die seinen Blick suchte.
"Sakura. Vertraust du mir?".
Ich hörte ihn durch die Nase, laut schnaufend, ein und ausatmen. Diese Frage schien ihm sehr schwer zu fallen, da meine Antwort, über unsere Beziehung bestimmen würde. Für mich gab es aber nur eine richtige Antwort.
"Mehr als irgendjemandem sonst".
Dann ging alles sehr schnell. Er stieß mich mit seinem vollen Körpergewicht um, sodass ich unter ihm auf dem Rücken lag und seine Lippen die meine, gierig verschlang.
Meine Hände über den Kopf gestreckt, verschränkte er seine Finger in meine und presste mir fest seine Hüfte gegen den Unterleib. Der Druck, seiner Erregung an meine, ließ mich in den verlangenden Kuss rein stöhnen. Genau das brauchte ich jetzt. Liebe. Meinen Geliebten. Und die Lust meines Geliebten.
Sasuke's Sicht:
Diese Worte von ihr zu hören, dass sie mir mehr vertraute als irgendjemandem sonst, ließ mich schneller reagieren als ich gucken konnte. Diese Frau war ein Engel. Mein Engel. Und ich wollte nichts sehnlicher, als sie zu beschützen und glücklich zu machen.
Unsere Körper heizten sich immer weiter auf durch das gegenseitige aneinander reiben.
Als ich mein Oberteil ausgezogen hatte, um ihren Händen mehr fläche bieten zu können die auf Wanderschaft gingen, sah ich mehr als genervt auf mein Handy, da der Wecker Alarm schlug.
Sakura tat es mir gleich. Zähneknirschend schaltete ich den Alarm aus und sah zu meiner Göttin runter, welche mich außer puste, schüchtern an lächelte. Mit ernster miene schaute ich sie an.
"Ich will jetzt keine schnelle Nummer Sakura. Dafür ist das hier zu wichtig. Wir machen aber heute Abend genau hier weiter".
Die letzten Worte gingen sehr verführerisch über meine Lippen und ich gierte ein letztesmal nach ihrem Mund, als ich mich anschließend von ihr lösen musste, da es Zeit war mich für die Arbeit fertig zu machen.
Mit einer Erregung, wie ich sie schon länger nicht mehr hatte, begab ich mich gezwungenermaßen ins Bad, regelte mich und gab meiner Schönheit einen innigen Abschiedskuss als ich aufbrechen musste. Draußen angekommen, fragte ich mich, ob dieser Tag so scheiße enden würde wie er angefangen hatte. So geweckt zu werden war wie ein Traum. Nicht weiter zu machen dagegen eher wie ein Albtraum.
Sakura's Sicht:
Da lag ich nun. Einsam. Mit den Fingern an meinem Mund und genoss die Erinnerung an den Geschmack seines kusses.
Leicht enttäuscht krabbelte ich aus dem bett, ging ins Bad um mich zu regeln und in der Küche machte ich mir einen Kaffee. In Gedanken versunken überlegte ich, was ich hätte machen können. Denn Heute hatte ich noch einen Tag frei. Wusste allerdings nichts damit anzufangen. Alle Freunde und Bekannten mussten ebenfalls arbeiten. Also, was tun?
Mir fiel ein das ich für Sasuke einen zweit Schlüssel anfertigen lassen wollte. Naja. Zumindest hatte ich mir eine kleine Tagesaufgabe gesetzt.
Auf dem weg zum Schuster, bei dem man auch Schlüssel nachmachen lassen konnte, schrieb ich Sasuke eine Nachricht.
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Hey Liebster.
Ich hoffe du bist gut angekommen?
Erst als ich beim Schuster auf den ersatz Schlüssel gewartet hatte, bekam ich seine Antwort. Mir war bewusst, dass er auf Arbeit besseres zutun hatte als dauernd auf sein Handy zu schauen, aber mir war so unglaublich langweilig das ich ungeduldig wurde.
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Selber hey mein Engel.
Das mit dem "Liebster" Gefällt mir irgendwie ;)
Und ja, ich bin gut angekommen.
Du scheinst Langeweile zu haben das du mir jetzt schon schreibst.
Irgendwie kannte mich dieser Mann zu gut. Was mir ein lächeln ins Gesicht zauberte.
Plötzlich überkam mich eine Idee.
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Ich weiss das es erst etwas über eine Stunde her ist als du mich extrem rollig zurück gelassen hast, aber mir ist wirklich total langweilig.
Wäre es unverschämt dich auf Arbeit besuchen kommen zu wollen?
Ich hoffte, er würde es nicht als belästigend ansehen, ihn zu besuchen. Apropos. Ich wusste weder was, noch wo er arbeitete. Neugierig war ich ja schon.
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... Bei "rollig" war ich kurz abgelenkt. Was wolltest du sagen?
XD
Wie ein kleines Kind musste ich kichern bei seiner Antwort. Er wusste einfach immer mich zum lachen zu bringen. Auch etwas wofür ich ihn liebte.
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XD
Du bist doof...
_
Natürlich kannst du mich besuchen kommen Engel. Ich schick dir gleich die Adresse.
Ich freu mich
_
Ich mich auch ^^
Bis gleich.
Ich erhielt die Adresse vom "Hokage Dõjõ". Seltsamer Name. Noch nie hatte ich etwas davon gehört. Aber das erklärte warum er so gut gekämpft hatte bei... dem... Zwischenfall.
Gegen Mittag traf ich bei dem Dõjõ ein und betrat das schön verzierte Eingangstor. Man hätte meinen können es wäre ein Schloß, so groß wie das Gebäude war. Im Eingangsbereich angekommen, war niemand anzutreffen, weshalb ich der Geräusch Kulisse folgte.
Ob Sasuke wohl ein "Sensei" war?
Ich öffnete eine Tür, hinter der ich meinte diese stimmen wahrgenommen zu haben.
Bei dem Anblick der sich mir bot, wurde mir heiß und kalt. Weiter hinten, in diesem unglaublich großen Raum, stand mein Liebster mit einem anderen Mann, der sein Bruder zu sein schien.
Sasuke in seinem Arbeitsdress, war mit Abstand das heißeste was ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte.
Die Röte stieg immer weiter in meinem Kopf an, bei dem Gedanken das dieser Mann zu mir gehörte, mich liebte und was er schon alles mit mir getan hatte. Diese Erinnerungen trieben mir den Speichel in den Mund, weshalb ich stark schlucken musste. Sasuke war ein umwerfend gut aussehender Mann.
Und ich?
Plötzlich bekam ich das Gefühl, ihm gar nicht gerecht werden zu können.
Er war so... traumhaft.
Und ich so... gewöhnlich.
"Wer bist du?".
Erschrocken sprang ich zur Seite und sah neben mir, eine rothaarige Frau stehen. Sie trug eine Brille wodurch sie mich, mit einem ziemlich verachtenden Blick, ansah.
"Entschuldigung. Mein Name ist Sakura Haruno. Ich wollte zu Sasuke".
Sachlich verbeugte ich mich vor ihr, doch sie schien es herzlich wenig zu interessieren. Ihre Augen verfinsterten sich.
"Was willst du von ihm, er ist beschäftigt?".
"Ich wollte ihm nur das hier geben. Würden Sie es ihm zukommen lassen?".
Sie sah mich kurz an, nahm mir das stoffsäckchen mit dem Schlüssel ab und lachte gehässig.
"Viele Mädchen, wie du, wollen meinem Freund etwas schenken. Weiber wie du gehen mir so auf den Sack".
Mir rutschte das Herz in die Hose. Hatte sie gerade "ihr Freund" gesagt?
Zutiefst verletzt und schwer Atmend sah ich sie an. Ich verstand die Welt nicht mehr. Sie war seine Freundin? Hatte er mich nur benutzt? Waren seine Worte und Gefühle mir gegenüber, wirklich nur eine Lüge?
Tränen stiegen mir in die Augen und ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals der drohte mich ersticken zu lassen.
Sasuke's Sicht:
Gerade besprach ich die nächste Trainings Einheit mit meinem Bruder, als ich im Augenwinkel die offene Tür sah und Sakura in dieser stand. Sie war wirklich gekommen. Es war die reinste Wohltat sie zu sehen. Wie sehr ich diese Frau liebte.
Sie schien sich mit jemandem zu unterhalten. Nur konnte ich nicht sehen wer es war.
Auf einmal sah sie mich mit einem zerbrochenen Augenschlag an und ich konnte mir schon fast denken wer ihr Gesprächspartner war. Scheiße.
Mit ernster Miene setzten sich meine Beine, zu ihr, in Bewegung. Ich musste diese Unterhaltung aufhalten.
Zu meinem entsetzen rannte Sakura zum Eingangstor hinaus. Neben mir stand, wie gedacht, Karin.
Ich packte sie am Kragen und zog sie mit festem Griff zu mir hoch.
"Was hast du zu ihr gesagt?".
Verlegen sah sie zur Seite. Oh wie sehr ich dieses Mädchen nicht leiden konnte.
"Das Weiber wie sie mir auf den Sack gehen".
"Du kennst sie doch gar nicht".
"Aber diese Fangirls tauchen hier ständig auf. Darum sag ich denen das du mein Freund wärst".
Meine Wut kochte über und ich konnte nicht anders als sie an zu schreien.
"Das könnte dir so passen. SIE IST meine Freundin".
Ihre Augen weiteten sich. Wutentbrannt schubste ich Karin in die nächste Ecke und rannte Sakura hinterher.
"Verdammt Sasuke. Was hat sie das ich nicht hab?".
War diese Frage von ihr wirklich ernst gemeint?
"Alles".
Rief ich ihr noch zu, als ich aus ihrem Sichtfeld verschwand.
Zu meiner Überraschung war Sakura schon weiter entfernt als ich gedacht hatte und befand sich schon am Eingang zum Bahnhof, der vom Dõjõ aus sichtbar war. In meinen Gedanken flehte ich das Universum an, keinen Zug einfahren zu lassen.
Wärend ich zu ihr rannte, versuchte ich sie anzurufen. Doch sie ging nicht dran. Diese Angst sie zu verlieren, ein weiteres mal, brachte mich um den Verstand. Alles nur wegen diesem blöden Miststück.
FORTSETZUNG FOLGT...
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