,,Granger?!?"

Draco

Draco saß in seinem Wohnzimmer. Ein knisterndes Feuer brannte und er trank seinen Feuerwhisky. Sein Freund Goyle wollte eigentlich mit Blaise Zabini vorbei kommen, doch Draco glaubte nicht, dass sie noch kommen würden.

Er seufzte. Wie allein er war. Wieso hatte er keine Freundin?
Die Mädchen stehen bei ihm Schlange. Trotzdem hatte er nie jemanden gefunden, mit der er Hippogreife stehlen würde.

Plötzlich hörte er Stimmen. Jemand klopfte an seine Haustür. Mürrisch stand er auf und ließ ein paar Momente später Goyle und Blaise herein. Man merkte ihnen an, dass sie feiern waren. Sie schwankten und Blaise fuchtelte mit seinen Händen herum.

,,D-Dracoooo, heyyyyyyyy...........", er hörte sich betrunken an.

,,Blaise. Was gibt's neues?"

Sein Freund setzte sich.
,,Weasley feiert in einem Monat Hochzeit."

Draco sah auf. Wiesel-Bee heiratete? Dass er nicht lachte!

,,Diese Lavender Brown, richtig?", fragte Goyle. Zabini nickte.

,,Wie geht's dir eigentlich mit deinen Mietwohnungen, Draco? Hat sich schon jemand gemeldet?", fragte Goyle dazwischen.

Überrascht musterte ihn Draco.

,,Noch nicht. Bis jetzt wohnt nur die alte Schreckschraube, von der ich dir erzählt habe, in der Wohnung über Blaise."

Er sah zu seinem betrunkenen Freund. ,,Ohhh ja. Ich sag dir, mit der hält man es keine 10 Minuten allein im Garten aus.", erzählte er mit großen Augen.

,,Und das kleinen Haus dort hinten?", Goyle zeigte aus dem Fenster. ,,Das hast du doch auch zur Vermietung geboten?"

,,Klar. Morgen kommt sogar ein Kunde, der mich gestern kontaktiert hat."

,,Wirklich? Wer ist es denn?"

,,Keine Ahnung. Ich weiß den Namen nicht. In dem Brief stand nur, dass er morgen um 10 da sein wird."

Stille.

,,Sonst noch was?", fragte Draco nun und wollte das Thema wechseln.

Er schüttelte den Kopf.

Wieso war auch nichts los hier! Draco fand, das die aufregendste Zeit seines Lebens die Schulzeit war. Dort hat man wenigstens noch was erlebt.

,,Nun denn, ich sehe, dass du nicht ganz nüchtern bist, Blaise. Ich denke, ihr solltet jetzt gehen."

,,W-Was soll das denn heißen?!", meinte er entrüstet. ,,Ich bin vo-voll u-und ganz b-bei mir!"

Draco verdrehte die Augen und sah zu Goyle, der wenigstens einen normalen Eindruck machte. Sie nickten sich zu und er zog den aufgebrachten Blaise aus der Tür.

,,Gute Nacht, Draco.", sagte Goyle. Draco nickte nur.

Dann gingen die Beiden. Draco drehte sich müde um und wollte einfach nur mehr ins Bett.

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Am nächsten Morgen kam er nur mühsam auf. Erst als ihm auffiel, dass er verschlafen hatte, wurde er wach und zog sich an.

Nach einem Frühstück verließ er schließlich das Haus und machte sich auf den Weg zu dem Haus, das nicht weit entfernt war. Draco wollte doch nicht zu spät kommen.

Während er Richtung des kleinen Hauses ging, dachte er nach. Wer war wohl der Käufer? Und wieso hatte er keinen Namen auf den Brief geschrieben? Er würde es jedoch gleich heraus finden, denn er näherte sich dem kleinen Haus mit der Nummer 4.

Aber als er sich umsah, konnte er keine Person entdecken.
War er noch nicht da?
Draco wartete. Die Vögel zwitscherten. Durch die Bäume sah er zwei Person laufen.

Ein Paar. Und wie glücklich sie aussahen! Die Frau ließ sich in die Arme des Mannes fallen und er trug sie weiter. Beide lachten überglücklich.

Draco seufzte. Wieso hatte er keine...-NEIN. Er brauchte keine Freundin. Er ist auch allein glücklich. Und wenn er doch einmal seinen Spaß wollte, konnte er sich einfach Pansy Parkinson schnappen. Sie lief ihm nämlich immer noch nach.

"KRACH!"

Plötzlich hörte er hinter sich etwas aufschlagen.
Draco drehte sich erschrocken um. Eine Person lag auf dem Boden.
Es war definitiv kein Mann, denn sie trug ein Kleid.

,,Kann ich Ihnen helfen?", fragte er mit süffisanter Stimme.
Ohne aufzusehen und zu antworten griff die Person nach seiner Hand und zog sich hoch.

Dann strich sie sich die Haare zurück und sah ihn endlich an.

Sofort entfuhr es Draco:

,,GRANGER?!?"

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Hermine

,,Malfoy?!?!"


Hermine konnte es nicht fassen. Draco Malfoy stand vor ihr!

Er sah aber irgendwie verändert aus. Irgendwie, netter.

Während sie so über ihn nachdachte, musterte auch Draco Hermine. Seit wann war sie denn so hübsch? Sie trug Lippenstift und Make-up und das nicht mal dezent. Auch ihr Style hatte sich geändert. Anstatt des braven Strebermädchens stand nun eine vollkommen andere Hermine vor ihm.

,,Ich hätte nicht gedacht, dich hier noch einmal zu sehen, Granger.", meinte er mit herablassender Stimme.

,,Ich auch nicht, aber mir ist etwas dazwischengekommen.", sagte Hermine schlagfertig.

Verwirrt sah Malfoy sie an. Granger war wohl nicht mehr so leicht zu demütigen. Er wusste nicht, was mit Granger passiert war, aber auf jeden Fall gefiel ihm die neue Granger besser als die alte.

,,Nun, ich bin hier, um das Haus zu mieten, und nicht um hier sinnlos rum zu stehen.", meinte sie wieder und lächelte innerlich, als sie Malfoys nachdenklichen Gesichtsausdruck sah. Sollte er sich nur wundern!

,,Du bist- Ach egal, komm mit.", sagte er mürrisch.

Malfoy zeigte Hermine ihr neues Haus. Es war eigentlich wunderschön, fand sie, obwohl Malfoy ihr Vermieter war. Das Wohnzimmer wahr groß und geräumig, hell und man konnte durch eine Treppe nach oben gelangen. Im oberen Raum konnte man über eine Art Balkon hinunter ins Wohnzimmer blicken.

Die Küche hatte eine Bar und die Kästen waren aus Mamor. Wie jeder Raum, war sie sehr groß.

Hermine hätte nie glauben können, dass das kleine Häuschen sich als fast eine Villa herausstelle.

Dann führte Draco sie nach draußen. Der Garten war wunderschön angelegt, mit vielen Blumen und Bäumen.
Eine Terasse vor den großen Fenstern zum Wohnzimmer, gab es auch.

Hermine gefiel es. Sie wollte dises Haus umbedingt haben, auch wenn Malfoy ihr vielleicht einen Strich durch die Rechnung macht.

,,Malfoy, ich hätte nie gedacht dass ich soetwas mal zu dir sage, aber das Haus ist wirklich schön." Sie drehte sich zu dem blonden Mann. Hermine erwartete einen selbstverliebten Blick und ein scharfes Kommentar, doch zu ihrem Verwundern trat er näher an sie, bis sein Kinn fast ihre Stirn berührte.

,,Merk dir, Ganger, bei mir gibt es keine halben Sachen.", sagte er und sah ihr tief in die Augen.

Hermine kippte fast um. Schon lange war sie keinem Mann mehr so nahe gewesen. Sie schloss die Augen und sog einen wunderbaren Geruch nach Apfel ein.

Dann öffnete sie ihre Augen wieder und bemerkte, dass es Malfoy war, vor dem sie gerade genüsslich die Augen geschlossen hatte!! Noch dazu hatte sie ihn seit 5 Jahren nicht gesehen und stand dann safort am ersten Tag wie ein Honigkuchenpferd vor ihm.
Was er sich jetzt nur denken musste! Sofort schauderte es ihr und sie versuchte, ihn glauben zu lassen, er hätte sich das gerade nur eingebildet.

Doch natürlich hatte er es bemerkt. Belustigt hob er eine Augenbraue und meinte mit arroganter Stimme: ,,Granger, Granger, das wird deinem Freund nicht sonderlich gefallen."

Hermine gab nur ein ,,Pff" von sich. Auf keinen Fall wollte sie sich vor ihm noch mehr demütigen und sagen, dass sie überhaupt keinen Freund hatte.

Gottseidank machte er sich dann daran, den Preis zu besprechen und kurz darauf machte er sich auch schon aus dem Staub. Sie war auch froh darüber. Das letzte, was sie jetzt brauchte, war ein nervtötender Malfoy, der ihr beim Einrichten Gesellschaft leistet.

Hermine ging in den Raum über dem Wohnzimmer. Es sollte ihr zukünftiges Schalfzimmer sein.
Zuerst zauberte sie ein großes Boxenbett an die hinterste Wand.

Zwei Nachttische jeweils daneben. Ein schwarzer Kasten kam an die linke Wand, und ein eckiges Sofa daneben.

Ihre Koffer und Umzugskartons hatte sie in windeseile herbeizaubert und richtete die Kleider fröhlich ein.

Als das Schlafzimmer fertig war, war Hermine zurfrieden mit ihrer Arbeit.

Ins Wohnzimmer zauberte sie wunderschöne, weiße Möbel, einen langen Luster und drei Bücherregale. Sofort packte sie ihre mitgebrachten Bücher aus und stellte sie hinein.
Auf das Sims des Kamins stellte sie ein Bild von Harry, Ginny und ihr. Sie lächelten und winkten ihr zu.

In der Küche musste sie nichts verändern. Sie war schon luxuriös genug.

Auf die Terasse zauberte sie einen Tisch und eine Markise darüber.

Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Hermine ließ sich auf ihr Sofa fallen und sah sich um.
Hier würde sie für mehr als einen Monat leben!

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Dieses Kapitel ist nicht wirklich gut geworden...... trotzdem hoffe ich, es hat euch gefallen und ihr bleibt an der Geschichte dran😊

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