Kapitel 7 - Nekrophobie
Die Kugel kam wie schon erwartet, nach der Ansage von Jack, allein zurück. Jakob und Linus schauten beide verängstigt auf die Kugel. Da ihre beiden Nummern noch nicht dran gewesen waren, und nun schon drei Leute nicht wieder zurück gekehrt waren. Jakob schluckte schwer und schaute zu Jane. Er konnte nicht verstehen was bei den anderen drei passiert sein sollte, da er mit der braunhaarigen Nummer Sechs doch bloß in einem leeren Raum war. Vielleicht durften alle anderen nach Hause zurückkehren. Aber das erklärte aber nicht warum dann das rothaarige, kleine Mädchen so geschrien hatte, überlegte Jakob.
Die Kugel leuchtete auf und eine Vier erschien. Jakob der die Luftangehalten hatte, atmete nun tief durch. Linus dagegen rastete aus und schrie "Nein! Nein! NEEEEEEEEEEIN! Ich werde nicht mit dem Scheißdrecksding mitgehen! Was auch immer er mit allen anderen angestellt hat und auch meinem Mädchen...Niemals!!!"
Er rannte auf die Kugel zu uns holte weit aus und schlug mit seinem Fuß dagegen. Sie bewegte sich keinen Millimeter, lies jedoch Linus seinen Fuß an ihr kleben. Linus schrie, heulte und fluchte, während die Kugel ihn mit aus dem Raum schleifte. Jakob hielt seine Hände schützend auf Janes Ohren und drückte ihren kleinen Körper fest an sich.
Als die Schreie allmählich verklangen, da die Wände der Räume so dicht waren, nahm Jakob langsam seine Hände von ihren Ohren. Er streckte ihr seine Hand entgegen und sagte "Jakob, Jakob Degener". Jane schaute ihn erst verwirrt an und verstand dann was er von ihr wollte. Sie nahm Jakobs Hand und lächelte "Jane, Jane Thies". "Schön dich kennen zu lernen, Jane", erwiderte er ihr lächeln und lies langsam unfreiwillig ihre kalte Hand los.
Er war sehr verunsichert, da er bestimmt auch noch allein in den Raum müsste. Er konnte Jane ja nicht einfach dazu zwingen mitzukommen, was nebenbei ein echt schöner Name war, dachte er.
Als die Kugel Linus Fuß löste, hatte dieser keine Kraft und keine Stimme mehr zum Schreien. Seine Augen waren verschlossen und ganz verklebt vom Weinen. Er rieb sich fest die Augen, bevor er sie überhaupt öffnen konnte. Doch in dem Moment als er seine Augen dann endlich öffnete, wünschte er, das er es nicht getan hätte. Den in dem Raum lagen drei Leichen am Boden. Kaitlin übersäet mit roten Beulen, ein schwarz gekokelter Körper der zu Sarah gehörte und eine Hülle oder ein Häufchen Überreste von einem Menschen der einmal Jack gewesen war.
Linus mit seiner Nekrophobie, die Angst vor den Toten, hielt seine Luft an und schloss die Augen. Doch der Geruch von den toten Menschen hing im schwer in der Nase und die Bilder von den Leichen waren in seinem Kopf fest verankert.
Seine Luft wurde im knapp doch er hatte nicht vor noch einmal die gleiche Luft zu atmen wie die Toten. Ihm wurde schwindelig und übel, nach weiteren Sekunden kippte sein Körper um. Nun gehörte er auch zu den anderen drei.
Wenn der blonde, hysterische Linus nur gewusst hätte, das er sie nur berühren hätte müssen, wäre er jetzt noch hier!
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