Unerwartete Überraschung

Als Emma die Augen öffnete war es draußen bereits dunkel geworden. Sie blinzelte und brauchte einen Moment um wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Neben ihr auf der Couch saß Rupert, der konzentriert das Skript für den James Bond Film las. Sie bemerkte dass er sie zugedeckt hatte und betrachtete ihn daraufhin mit noch mehr Liebe in den Augen. Sie wusste nicht warum, aber plötzlich liefen ihr die Tränen die Wangen hinab. Rupert sah von seinem Skript auf und sein Gesichtsausdruck zeigte sofort Besorgnis.

Rupert
Hey, was ist denn los? Warum weinst du?

Er zog sie zu sich und nahm sie in den Arm. Er hielt ihren Kopf nah an seiner Brust und gab ihr einen Kuss auf ihren Schopf.

Emma (schluchzend)
Ach, es ist nichts! Ich bin nur so unendlich froh dich zu haben.

Rupert (schmunzelnd)
Ich auch, aber das ist doch kein Grund zu weinen?

Emma (gleichzeitig lachend und weinend)
Ich weiß… Ich bin so emotional in letzter Zeit, das nervt! Ich weiß auch nicht was mit mir los ist.

Rupert
Schon gut, ich versteh das! Wir haben uns seit 4 Wochen nicht gesehen, da können die Gefühle schon mal verrückt spielen. Soll ich uns was zu essen machen?

Emma
Gerne, aber ich kann das auch machen, Rupes! Ich möchte dich nicht vom lernen ablenken!

Rupert
Alles gut, Schatz. Ich kann meinen Text schon, ich überfliege das Skript nur immer noch mal, damit ich es dann nicht vermassel.

Rupert gab ihr einen sanften Kuss und stand dann auf, um in die offene Küche zu laufen. Er kramte in den Schränken und warf einen Blick in den Kühlschrank.

Rupert
Bist du mit Spaghetti Bolognese einverstanden oder wollen wir was bestellen? Sorry, ich bin so unkreativ was Essen angeht… Ich bin nicht der talentierteste, was das kochen angeht.

Er zuckte entschuldigend mit den Schultern und legte ein schiefes Grinsen auf. Emma kicherte, stand auf und schlang ihre Arme um seinen Bauch. Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust und lauschte seinem stetigen Herzschlag.

Emma
Spaghetti klingen prima! Ich liebe dich!

Rupert legte ebenfalls seine Arme um sie und atmete ihren Duft ein. Er war so froh, sie wieder bei sich zu haben und noch glücklicher machte es ihn, dass sie beide trotz der häufigen räumlichen Trennungen immer noch zusammen waren. Er wusste, dass Fernbeziehungen oft zum Scheitern verurteilt waren, aber er wünschte sich mehr als alles andere, dass es bei ihnen anders sein würde.

Rupert
Ich liebe dich auch, Emma!

Sie standen noch eine kleine Weile so da und genossen einfach nur die Nähe zueinander. Irgendwann löste Emma sich von ihm, gab ihm einen Kuss und zog ihn in die Küche.

Emma
Komm ich helfe dir, zusammen sind wir schneller!

Gemeinsam bereiteten sie ihr Essen zu und während Emma schließlich die Spaghetti auf 2 Teller verteilte, wollte Rupert ihnen ein Glas Wein eingießen.

Emma
Oh, Rupes, für mich bitte nicht. Ich nehme lieber ein Wasser.

Rupert (fragend)
Okay? Ist alles ok, Emma?

Emma
Ja.. Ich vertrag Wein aktuell nur irgendwie nicht. Keine Ahnung, mir wurde jetzt schon ein paar Mal schlecht davon. Ich bleib lieber gerade weg vom Alkohol.

Rupert zuckte mit den Schultern und füllte ihr Glas stattdessen mit Wasser. Beide genossen ihr Abendessen und tauschten sich angeregt über die letzten Wochen, die sie getrennt voneinander verbracht hatten, aus. Natürlich hatten sie täglich geskyped, aber sich ihre Erlebnisse von Angesicht zu Angesicht zu erzählen war doch etwas komplett anderes. Sie sprachen auch über ihren bevorstehenden Besuch bei Ruperts Familie und entschlossen sich dazu, am zweiten Weihnachtsfeiertag Emmas Mum und ihren Bruder zu besuchen.
Als sie beide aufgegessen hatten, räumte Rupert das Geschirr ab und spülte es ab. Dabei hatte er ein Geschirrhandtuch über seine Schulter geworfen und Emma, die am Küchentresen saß, fühlte wieder diese unbändige Erregung in sich aufsteigen. Neben der bleiernden Müdigkeit die sie täglich übermannte, wurde sie auch mindestens ein Mal am Tag von so einer Lust gepackt, dass sie dachte sie müsste explodieren. Sie wurde rot bei dem Gedanken, denn in den letzten Wochen konnte nur sie selbst etwas dagegen tun, aber heute war sie endlich wieder mit Rupert zusammen. Sie stand vom Tresen auf, schlich sich an Rupert heran, schlang ihre Arme um seinen Bauch und fuhr mit ihren Händen unter sein Shirt. Sie spürte wie sich seine Bauchmuskeln, die nun dank des Trainings für den Bond Film definierter waren, anspannten. Er ließ den Waschlappen fallen und drehte sich zu ihr um. Emma fuhr mit ihren Händen nun zu seiner Brust hoch und lächelte ihn dabei verführerisch an. Rupert erwiderte dies mit einem süffisanten Grinsen, trocknete sich die Hände am Geschirrtuch ab und warf es auf die Arbeitsfläche. Anschließend ließ er seine Hände zu ihrem runden Po gleiten und hob sie so plötzlich hoch, das Emma vor Schreck zu quieke  begann. Er erstickte ihren Schrei mit einem leidenschaftlichen Kuss und trug sie zum Küchentresen. Er setzte sie nah am Rand ab, stellte sich zwischen ihre gespreizten Beine und fuhr mit einer Hand über ihren Körper, während er seine andere in ihren Haaren vergrub. Er küsste sie sanft, aber bestimmt und ihre Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus. Emma liebte seine Zärtlichkeit, aber nach vier Wochen ohne ihn konnte sie nicht lange an sich halten. Ihre Küsse wurden hastiger, sie zog ihn sanft an seinen Haaren und kurze Zeit später nestelte sie an Ruperts Shirt herum. Sie griff den Saum und zog es ihm über den Kopf. Sofort verfielen sie wieder in stürmische Küsse, was Emma aber nicht davon abhielt ihre Augen über seinen Oberkörper wandern zu lassen. Sie konnte bei seinem Anblick ein Stöhnen nicht unterdrücken und begann sofort an seinem Hosenstall herumzufummeln.

Rupert (grinsend)
Wow, Emma.. Ich hab dich auch vermisst!

Emma (halb außer Atem)
Oh Gott Rupes, ich hatte keine Ahnung dass du noch schärfer werden kannst, aber mein Gott, wie viel hast du bitte die letzten vier Wochen trainiert??

Rupert (lachend)
Ich musste mich ja irgendwie ablenken.. Gewöhn dich lieber nicht an den Anblick. Du weißt, dass ich eigentlich faul bin, was Sport angeht.

Emma
Das ist mir so egal, du bist immer heiß!

Sie zog ihn wieder zu sich, bevor er auch nur ein Wort erwidern konnte. Nun befreite auch Rupert Emma von ihrem Oberteil und warf es achtlos hinter sich. Er küsste erst ihren Hals, dann ihr Schlüsselbein und schließlich ihre Brüste, die noch in ihrem BH ruhten. Emma lehnte sich nach hinten und genoss jeden Kuss, der eine Welle von Gänsehaut bei ihr hinterließ. Rupert fuhr mit seinen Händen über ihren Bauch und streichelte die Narben ihrer OP vorsichtig. Er küsste jede einzelne sanft und ließ seine Hände dann zum Verschluss ihres BHs wandern. Geschickt öffnete er diesen und streifte ihr sanft die Träger von den Schultern. Achtlos fiel der BH zu Boden und sogleich begann er ihre Brüste mit weiteren Küssen zu bedecken. Als er sich ihren Brustwarzen widmete, reagierte sie mit einem viel intensiveren Stöhnen als sonst. Er grinste und küsste sie verlangend. Seine Hände massierten kurz ihre Brüste bevor sie zu ihrer Hose wanderten. Er öffnete ihren Reißverschluss und Emma hob ihren Po an, sodass er sie von ihrer Hose sowie ihrem Slip befreien konnte. Sie wiederum ließ ihre Finger sofort wieder zu seiner Hose gleiten. Sie öffnete diese und ließ ihre Hand in seine Boxershorts gleiten, wo sie seinen, bereits harten, Penis umfasste. Sie ließ ihre Hand sanft auf und ab gleiten und Rupert stöhnte nun ebenfalls in den Kuss hinein.

Rupert
Oh Gott.. EMMA!!!

Er kniff die Augen zusammen und atmete schwer aus. Ihm wurde klar, dass vier Wochen wirklich zu lang waren und er wollte nichts mehr, als sie zu spüren. Er wanderte mit einer Hand zu ihrer Mitte, die, wie er sofort bemerkte, schon mehr als bereit für ihn war. Er massierte ihren empfindlichsten Punkt, während seine andere Hand seine Hose und Unterhose herunter schob. Er wollte sich gerade noch mehr darauf konzentrieren sie zu befriedigen, als Emma bereits ihren Atem anhielt und merklich unter seinen Berührungen zu zucken begann. Er blickte sie leicht schockiert an und sie grinste mit leicht verplanten Blick.

Emma (errötend)
Ich bin… in letzter Zeit etwas empfindlicher…

Auf Ruperts Gesicht breitete sich ein Lächeln aus und er küsste sie wild. Er trat zwischen ihre Beine und glitt langsam in sie. Ein tiefes Raunen entwich ihm. Er stütze sich mit einer Hand auf dem Küchentresen ab, umfasste Emma mit der anderen und vergrub seinen Kopf in ihrem Haar. Er atmete schwer ein und aus und genoss das lang vermisste Gefühl des vereint seins.

Emma (leise)
Oh Rupert, ich hab dich so vermisst!

Rupert
Ich dich viel mehr!

Und dann begann er sich, zunächst langsam und dann immer schneller werdend, in ihr zu bewegen. Emma fuhr mit einer Hand in sein Haar dass sie so sehr liebte und mit der anderen kratze sie ihm sanft über den Rücken. Das war zu viel für Rupert und nach einigen weiteren Stößen ergoss er sich in ihr. Er atmete schnell und ließ sich gegen Emma sinken, die ihn fest umarmte und ebenso schnell atmete.

Rupert (murmelnd)
Sorry, dass ich… 4 Wochen sind eine lange Zeit…

Emma küsste ihn nochmals leidenschaftlich und strich ihm eine Strähne aus den Augen.

Emma
Nichts wofür du dich entschuldigen musst! Du bist der Wahnsinn, das weißt du schon?

Rupert lief rot an und grinste nur. Er konnte immer noch nicht fassen wie viel Glück er mit Emma hatte.

Den restlichen Abend verbrachten sie kuschelnd im Bett, wo sie einfach nur ihre wieder gewonnene Zweisamkeit genossen.

Es dämmerte gerade, als Emma die Augen öffnete und sie eine unbändige Übelkeit spürte. Sie versuchte so schnell, aber auch so leise wie möglich aufzustehen, um Rupert nicht zu wecken. Das Bad lag ziemlich nah am Eingang des Hauses und sie rannte regelrecht über den Flur. Gerade noch rechtzeitig erreichte sie die Toilette und übergab sich. Durch das immer wiederkehrende Würgen, traten ihr Tränen aus den Augen und ihre Nase begann zu laufen. Als das Übelkeitsgefühl nachließ, stand sie auf, wusch ihr Gesicht und putzte sich die Zähne. Danach setzte sie sich erschöpft auf den Badvorleger vor der Wanne und zog die Knie an sich.
Was ist nur los mit dir Emma? Diese Müdigkeit… die gesteigerte Lust… und jetzt noch Übelkeit..
Ihr kam ein Gedanke, aber sie lachte leicht hysterisch und war sich sicher, dass das nicht möglich war. Sie stand auf, ging ins Wohnzimmer und kramte in ihrer Handtasche. Sie zog ihr Handy hervor und ließ sich auf die Couch sinken. Mit zitternden Fingern entsperrte sie ihr Handy und öffnete die App, die ihr ihren monatlichen Zyklus anzeigte. Sie scrollte durch den Kalender, um zu sehen wann ihre letzte Periode war und schlug dann die Hand vor den Mund.  "Nein.. Das kann nicht sein! Die Ärzte sagten, es gäbe keine wirkliche Chance… ich kann nicht.. Oder doch? Oh gott.. Was wäre wenn? Wie würde Rupert reagieren? Nein.. Es ist bestimmt nur mein Zyklus durcheinander geraten durch den ganzen Stress…", dachte sie und ließ das Handy in ihren Schoß fallen. Ihre Gedanken rasten und sie überlegt fieberhaft, was sie nun machen sollte. Sie wollte so schnell wie möglich Gewissheit haben und beschloss in den nächstgelegenen Ort zu fahren. Sie zog sich hastig an, schnappte sich Ruperts Autoschlüssel und fuhr in den nächsten Ort, der glücklicherweise nur eine viertel Stunde entfernt war. In einer Drogerie, die bereits geöffnet hatte, kaufte sie zur Sicherheit zwei Schwangerschaftstests und danach holte sie beim Bäcker Brötchen für das Frühstück. So hatte sie direkt eine Ausrede, falls Rupert schon wach war, wenn sie zurückkehren würde.
Als sie den Schlüssel im Schloss der Hütte herum drehte, vernahm sie sofort dass Rupert wirklich wach war. Er kam schnellen Schrittes und mit besorgter Mine zur Tür gelaufen.

Rupert
Emma, wo warst du denn? Ich hab mir Sorgen gemacht!

Emma
Ich war nur Brötchen holen, wir können ja nicht nur von Spaghetti leben.

Sie hielt ihm lächelnd die Tüte mit dem noch warmen Gebäck vors Gesicht. Nun erschien auch auf seinem Gesicht ein Lächeln und er gab ihr einen Kuss.

Emma
Schatz, du kannst ja schon mal den Tisch decken… Ich… Ich geh schnell duschen.

Rupert zuckte mit den Schultern, nahm ihr die Brötchen ab und ging pfeifend in die Küche.
Emma ging ins Bad, schloss hinter sich ab und stellte die Dusche an, damit Rupert keinen Verdacht schöpfte. Sie holte beide Tests aus ihrer Tasche, packte diese aus und folgte der Anleitung. Mit zitternden Händen legte sie die beiden Tests auf den Waschbeckenrand und wusch sich die Hände. Dann setzte sie sich wieder vor die Wanne und wartete nervös. Die drei Minuten kamen ihr vor wie die längsten ihres Lebens und ihr Herz pochte wild. Sie versuchte ihre Hoffnungen im Keim zu ersticken, denn sie wusste wie gering die Chance war, schwanger zu werden und sie wollte nicht allzu enttäuscht sein. Sie starrte auf ihre Armbanduhr und stand langsam auf als die 3 Minuten abgelaufen waren. Sie hielt sich krampfhaft am Waschbecken fest und kniff die Augen zusammen. Sie atmete tief ein und aus, öffnete die Augen und nahm den ersten Test in die Hand. Langsam senkte sie ihren Blick und starrte auf das Display. Sie hatte einen digitalen Test gekauft und sie blinzelte ein paar Mal, als sie das Wort auf dem kleinen Bildschirm las. "Schwanger" stand dort klar und deutlich. Emma schlug eine Hand vor den Mund, während sich ihre Augen mit Tränen füllten. Sie ließ den Test ins Waschbecken fallen und mit noch zittrigerer Hand nahm sie den anderen Test. Sie blinzelte ihre Tränen weg und auch hier las sie dasselbe Ergebnis. Sie begann zu schluchzen und sank auf die Knie. Sie war wirklich schwanger! Tränen des Glücks strömten über ihr Gesicht und sie hatte Mühe leise zu weinen. Sie war so glücklich, aber gleichzeitig auch voller Sorge, wie sie das ganze Rupert beibringen sollte. Schließlich waren sie erst seit 5 Monaten ein Paar….

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