Krankheit

Nachdem Rupert in London angekommen war, beschloss er direkt seinen Jetlag zu bekämpfen, um schnellstmöglich wieder in den richtigen Rhythmus zu gelangen. Es war schließlich erst früher Vormittag in Großbritannien und er wollte nicht den ganzen Tag verschlafen. So rief er, als er wieder britischen Boden unter den Füßen hatte, seinen Dad an und fragte ob er ihn abholen könnte. Keine halbe Stunde später fuhr Nigel am Flughafen vor, um Rupert einzusammeln.

Nigel
Hey mein Großer! Schön, dass du wieder da bist! War es schön bei Emma?

Rupert
Hey Dad! Ich hab euch vermisst! Aber ja… Es war sehr schön bei Emma. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und ich vermisse sie jetzt schon wie verrückt.

Nigel klopfte seinem Sohn aufmunternd auf die Schulter und fuhr anschließend in Richtung Ruperts Elternhaus, wo schon seine Familie auf ihn wartete.

Nigel
Das glaube ich dir aufs Wort! Du siehst so gut aus wie schon lange nicht mehr, Rupe. Emma scheint dich wirklich glücklich zu machen.

Ruperts Wangen nahmen bei den Worten seines Dads eine rosige Farbe an und er konnte nicht anders als zu grinsen.

Rupert (verliebt)
Das tut sie, Dad! Ich wünschte ich hätte ihr damals schon gesagt, was ich empfinde, dann hätte ich nicht fast 10 Jahre mit…

Rupert schluckte die letzten Worte hinunter, da er wusste, dass seine Familie Georgia immer irgendwie gemocht hatte.

Nigel
Ich versteh dich, Sohn… Aber wer weiß wofür es gut war. Genießt dafür die Zeit jetzt umso mehr, die Hauptsache ist doch, dass ihr jetzt glücklich seid. Lad doch Emma mal ein, wir haben sie ja ewig nicht gesehen!

Rupert
Bist du sicher, Dad? Würdet ihr es nicht komisch finden? Ich weiß nicht ob das schon eine so gute Idee ist, so kurz nach der Trennung von Georgia…

Nigel
Bring sie einfach mit, wenn ihr beide dazu bereit seid. Emma war und ist immer bei uns willkommen, egal was war.

Rupert nickte nur stumm und den Rest der Fahrt unterhielten sie sich über die Dinge, die Rupert und Emma in Amerika erlebt hatten. Auch als er wenig später mit seiner Familie zusammen saß, erzählte er ihnen von der Zeit und er erfuhr, dass auch seine Eltern und Geschwister von der Presse genervt wurden, was seine Beziehung zu Emma anging.

Rupert
Tut mir Leid, dass die Presse euch wegen uns belagert hat. Wir dachten, das Statement, dass wir zusammen sind reicht… aber die geben einfach keine Ruhe. Es nervt tierisch!

Samantha
Ach mach dir keine Gedanken, ich hab denen nur gesagt die sollen euch in Ruhe lassen und sich verpissen…

Jo
SAM!

Samantha
Was denn, Mum? Anders begreifen die es doch nicht! Ich versteh sowieso nicht, was die Leute daran so interessant finden, wen mein Bruder knutscht.

Sie rollte darauf mit den Augen und verzog gespielt angeekelt ihr Gesicht.

James
Naja.. Es ist immerhin Emma Watson die er da knutscht, Sam. Klar wollen die da so viele Infos wie möglich, immerhin haben die Fans seit damals nur drauf gewartet, so wie ich das mitbekommen habe.

Charlotte (lachend)
Verständlich, immerhin sahen die beiden damals schon aus wie ein altes Ehepaar.

Rupert (genervt)
Hallo? Ich sitze immer noch neben euch? Und was weißt du schon, Charlie?Du warst damals 12, 13?!

Charlotte
Ja und? Selbst ein Blinder mit Krückstock hat gesehen, dass da die Funken zwischen euch sprühten! Wurde also echt Zeit, dass du deinen Kopf aus deinem Arsch gezogen hast und ihr doch noch deine Gefühle gestanden hast..

Jo (kopfschüttelnd)
Wo habt ihr nur diese Ausdrücke her? Hab ich euch denn so erzogen?

Georgina
Ihr habt uns sehr gut erzogen, Mum, aber manchmal muss klar und deutlich ausgesprochen werden, was man denkt.

Nigel
Es spielt ja nun auch keine Rolle, solange wir unter uns sind! Mal was anderes Rupertina… Warum bist du eigentlich schon wieder hier? Wir haben dich nicht vor Weihnachten erwartet.

Rupert spürte nun die Blicke seiner Familie auf sich und er rutschte nervös auf seinem Stuhl herum.

Rupert (nervös)
Achso.. Ja.. Das wisst ihr ja noch gar nicht. Also ich hab ein neues Filmangebot bekommen und sollte zur Vertragsunterzeichnung und ersten Besprechung des Skripts und so weiter nach London kommen.

James
Oh cool, was für ein Film ist es denn? Wieder so ein Independent Ding?

Rupert (räuspernd)
Ehem… Also, eher das Gegenteil.

Samantha
Nun spucks schon aus!

Rupert (schnell)
IchsolldernächsteBondwerden…

Rupert blickte in die Gesichter seiner Familie, die sich verblüfft ansahen und immer größer werdende Augen bekamen.

Georgina
Moment, warte.. Nur dass ich das richtig verstanden habe… Du sollst der nächste BOND werden????

Rupert kratze sich verlegen am Nacken und nickte und keine 2 Sekunden später kreischten seine Schwestern und fielen ihm um den Hals. Er wusste gar nicht wie ihm geschah und hörte nur Wortfetzen wie "Ist das geil", "ein rothaariger Bond", "das wird der Kracher" oder "du bist perfekt dafür". Als seine Schwestern sich beruhigt hatten, beglückwünschten ihn nun auch seine Eltern und sein Bruder. Im Anschluss daran stießen sie darauf an, aber Ruperts Selbstbewusstsein bekam gleich wieder einen Dämpfer.

Georgina
Also man kann echt sagen, dass deine Beziehung mit Emma ein Karrierebooster ist! Wahnsinn, mein Bruder wird James Bond!

Diese Aussage versetzte Rupert erneut einen Stich ins Herz, auch wenn seine Schwester es wahrscheinlich nicht böse gemeint hatte. Aber es sagte genau das aus, was Rupert Emma unter Tränen gebeichtet hatte. Niemand schien an ihn oder sein Talent so wirklich zu glauben. Alle sahen ihn nur als 0815 Darsteller, der nur durch Beziehungen an eine erneute Hollywood Produktion gekommen ist. Er nippte traurig an seinem Sekt und war den Rest des Tages eher still. Er schluckte seine Wut und Traurigkeit über Georginas Worte hinunter und verbrachte einen schönen Nachmittag mit seiner Familie. Am Abend ließ er sich von seinem Dad nach Hause fahren, wo er dann auch direkt ins Bett ging.

Am nächsten Tag schrieb er Emma eine guten Morgen Nachricht.

Guten Morgen, mein Engel. Hast du deinen Jetlag gut überstanden? Ich hab geschlafen wie ein Stein. Ich fahre jetzt zur Vertragsunterzeichnung, ich melde mich nachher noch einmal bei dir. Ich vermisse dich so sehr! Ich liebe dich, R.

Nachdem er geduscht und angezogen war, schlang er schnell ein kleines Frühstück hinunter und fuhr dann nach London hinein, um den Vertrag für den Film zu unterzeichnen. Er traf sich dort mit seinem Manager Alex und betrat gemeinsam mit ihm das Gebäude, in welchem er mit den Produzenten des Filmes einen Termin hatte. Zwischendurch schaute er immer wieder auf sein Handy, aber Emma hatte immer noch nicht geantwortet. Er vermutete, dass sie vielleicht noch schlief und so schob er seine Sorgen beiseite.

2 Stunden später saßen Rupert und sein Manager in einem Café und bestellten sich einen Tee. Rupert war kurz zuvor mit den Produzenten das Skript durchgegangen und hatte alles wichtige, was den Film betraf, erfahren. Er hatte den Vertrag unterschrieben und damit war es besiegelt, dass er nun den ersten rothaarigen Bond spielen würde. Das Skript lag nun vor ihm auf dem Tisch und er starrte es noch immer ungläubig an.

Alex
Wahnsinn, Rupert! Du wirst wirklich der nächste Bond! Endlich werden die Leute sehen was für ein Talent du hast!

Rupert
Danke Alex… Ich hoffe ich kann den Erwartungen gerecht werden. Seit den Potter Filmen hatte ich nicht mehr so einen Druck auf mir… so ein Film ist schon was anderes, als meine anderen…

Alex
Du wirst das super machen, ich weiß das. Und die Dreharbeiten gehen ja auch erst im Januar los. Bis dahin hast du genug Zeit dich darauf vorzubereiten.

Rupert (nervös)
Da sagst du was… diesmal ist es nicht nur Text lernen.. Als Bond sollte ich auch ne gute Figur machen. Also werd ich wohl nicht drum rum kommen Sport zu machen.. Oh Gott, hab ich mir das auch gut überlegt?

Rupert schaute leicht gequält und nippte an seinem Tee. Alex lachte und schüttelte nur den Kopf.

Alex
Du packst das schon! Und du bist doch gut in Form, das bisschen Finetuning is doch kein Problem. Zur Not lässt du dich von Emma ein bisschen drillen.

Rupert grinste bei dem Gedanken und er überlegte ob man auch durch Matratzensport seine Muskeln definieren konnte. In dem Moment fiel ihm wieder ein, dass Emma immer noch nicht geantwortet hatte. Er wurde nun ziemlich nervös, denn es war inzwischen früher Nachmittag.

Rupert
Entschuldige mich kurz, Alex.. Ich muss mal eben telefonieren.

Rupert stand vom Tisch auf und begab sich in den Hinterhof des Cafés, wo er ungestört telefonieren konnte. Er wollte kein Kontrollfreak sein, aber dass Emma ihm nicht antwortete machte ihm Sorgen. Er wählte also ihre Nummer und hörte es am anderen Ende der Leitung erst piepen und dann nahm jemand den Hörer ab.

Rupert
Emma? Bist du dran?

weibliche Stimme
Hallo? Wer ist dort?

Rupert (verwundert)
Eh.. Rupert, Emmas Freund. Wer spricht dort?

Er runzelte die Stirn und sein Herz schlug vor Angst doppelt so schnell. Warum ging eine fremde Frau an Emmas Handy?

weibliche Stimme
Oh hallo, entschuldigen Sie! Hier spricht Krankenschwester Camille..

Rupert (schockiert)
KRANKENSCHWESTER? Was ist mit Emma? Geht es ihr gut?

Schwester Camille
Sie wird gerade operiert. Es ist nichts bedrohliches, aber mehr darf ich Ihnen nicht sagen, da Sie kein Verwandter von Miss Watson sind.

Rupert (nervös)
Okay.. Ich.. Können Sie mir wenigstens sagen in welchem Krankenhaus sie liegt? Bitte!

Schwester Camille (seufzend)
Ausnahmsweise.. Sie liegt im "Hôpital Américain de Paris" auf der gynäkologischen Station. Ich sage ihr Bescheid, dass Sie angerufen haben, wenn sie aufwacht. Au revoir!

Dann hörte Rupert nur noch ein Klicken und tuten in der Leitung. Er blickte ungläubig auf sein Handy und ihm war übel. Warum war Emma im Krankenhaus und noch dazu auf der gynäkologischen Station? Er ging schnellen Schrittes zu Alex und kramte Kleingeld aus seiner Geldbörse, um seinen Tee zu bezahlen.

Alex
Rupert, was ist los? Ist was passiert?

Rupert
Emma liegt im Krankenhaus.. In Paris! Sorry, ich muss sofort zu ihr. Ich melde mich bei dir.

Ohne ein weiteres Wort machte sich Rupert auf den Weg nach Hause, um von dort aus einen Flug nach Paris zu buchen und frische Kleidung einzupacken. Er konnte noch einen Platz für einen Flug um 4 Uhr Morgens ergattern und konnte bis dahin nichts weiter tun als abwarten.

>Währenddessen in Paris<

Als Emma nach dem Eingriff auf ihr Zimmer geschoben wurde, war es schon spät Abends. Sie war zwar zwischenzeitlich aus der Narkose aufgewacht, aber ihr ging es ziemlich schlecht, sodass sie nicht die Kraft aufbrachte, irgendjemanden anzurufen. Sie fiel in einen unruhigen Schlaf und immer wieder tauchte Rupert vor ihrem inneren Auge auf. Sie träumte davon, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, nachdem sie ihm den Grund für die OP genannt hatte und so vergoss sie selbst im Schlaf ein paar Tränen.

Als sie am nächsten Morgen wach wurde, spürte sie eine warme, große Hand auf ihrer. Sie öffnete langsam die Augen und sie sah eine roten Haarschopf neben ihrem Bauch ruhen.
Ihr stiegen Tränen in die Augen, denn sie konnte nicht glauben, wer da vor ihr saß.

Emma (schluchzend)
Rupert?

Rupert, der zwischenzeitlich eingenickt war, schrak hoch und hielt augenblicklich ihre Hand fester.

Rupert
Emma! Oh Gott, ich hab mir solche Sorgen gemacht! Was ist passiert?

Emma liefen die Tränen nun nur so die Wangen hinab und sie öffnete ihre Arme um Rupert zu zeigen, dass sie ihn umarmen wollte. Vorsichtig stand er auf und nahm sie behutsam in seine Arme. Er bemerkte wie sie vor Schmerz die Luft einsog und er wich leicht zurück. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und strich ihr sanft durchs Haar.

Rupert (besorgt)
Warum weinst du, mein Engel? Hast du starke Schmerzen? Erzählst du mir was los ist?

Emma wischte mit ihrem Handrücken über die Wangen, aber es war zwecklos, denn sie schluchzte unaufhörlich.

Emma (weinend)
Rupes… Ich.. hab Angst! Du… Du wirst mich.. verlassen.. Wenn ich dir.. wenn ich sage, warum.. ich hier bin.

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, spürte aber das Rupert sich vorsichtig neben sie auf das Bett setzte und ihre Hände in die seinen zog.

Rupert
Das werde ich nicht! Ich liebe dich, Emma und ich bin für dich da.. Egal was ist! Ich will dich nicht verlieren. Bitte sag mir was los ist, du machst mir Angst!

Emma blickte in seine besorgten Augen und sah, dass er es aufrichtig meinte.

Emma
Ok… aber bitte sei.. nicht sauer, dass ich es dir… bisher nicht erzählt habe..

Rupert nickte und strich ihr mit dem Daumen über die Wange.

Emma (schluchzend)
Rupes.. Ich habe eine Krankheit.. Die nennt sich "Endometriose".. Das ist nichts lebensbedrohliches, aber ich wurde schon einmal operiert deswegen... Es ist so, dass sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter ausbreiten und Organe befallen kann...und das muss dann in Abständen entfernt werden.

Rupert
Ok.. Das klingt nicht schön, aber warum sollte ich dich deswegen verlassen? Ich hasse es, dass dir diese Krankheit solche Schmerzen macht, aber ich bin doch für dich da!

Emma
Es ist so.. man kann die Krankheit aktuell nicht heilen, nur etwas eindämmen, wenn ich die Pille nehmen würde..

Rupert (verwundert)
Moment.. Nimmst du etwa keine? Aber Ems, wir haben die ganze Zeit ohne Verhütung…

Emma (schluchzend)
Ich möchte meinem Körper keine Hormone zufügen, Rupes… und… die Krankheit.. Sorgt dafür dass wir keine Verhütung brauchen… Oh Gott, Rupes…

Sie brach wieder in Tränen aus und Rupert verstand nur noch Bahnhof.

Rupert
Wie meinst du das? Emma ich komme nicht mehr ganz mit.

Emma (aufgelöst)
Rupert.. Ich kann durch diese beschissene Krankheit.. eventuell.. also.. Ich kann vielleicht gar nicht schwanger werden.. gestern hatte ich nach dem Flug solche Unterleibsschmerzen, dass ich direkt hier her gefahren bin und es wurde festgestellt, dass sich wieder Schleimhaut angesiedelt hat… An meinem einen Eierstock! Er konnte durch die OP gerettet werden, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass ich entweder nur schwer oder gar nicht schwanger werden kann.. Es tut mir Leid, ich.. ich kann verstehen.. wenn du.. mich jetzt verlässt…

Sie drehte sich weinend von Rupert weg und bereitete sich darauf vor, in einigen Sekunden die Tür klappen zu hören. Stattdessen ging Rupert um das Bett herum, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich so hin, dass er Emma ansehen konnte. Er nahm ihre Hand in seine und streichelte mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

Rupert
Emma, ich werde dich niemals verlassen! Ich liebe dich über alles und daran wird sich nichts mehr ändern. Es tut mir so Leid, dass du diese verdammte Krankheit hast, die dir so viele Schmerzen bereitet und für die es keine verdammte Heilung gibt! Und es tut mir weh, dass du eventuell nie schwanger werden kannst, weil ich weiß, dass du dir das wünschst und weil du eine tolle Mutter wärst. Aber die Krankheit bringt mich nicht davon ab, dich zu lieben! Du bist das Beste was mir passieren konnte und zusammen werden wir das schaffen ok? Vielleicht erleben wir ja noch ein Wunder, so wie das Wunder dass wir noch zusammen gefunden haben, und du wirst doch schwanger. Und wenn nicht, dann können wir halt Sex haben bis zum umfallen, ohne uns Gedanken machen zu müssen.

Das brachte beide zum lachen und Emma wischte sich die Tränen aus den Gesicht.

Rupert
Ich liebe dich so sehr, Emma!

Emma
Oh Rupes, ich liebe dich auch! Ich weiß nicht womit ich dich verdient hab! Erst tauchst du hier keine 24 Stunden nachdem ich hierher kam auf und dann bleibst du auch noch bei mir trotz dieser beschissenen Krankheit, die ganz sicher deine ganze Zukunftsplanung durcheinander bringt.

Rupert nahm Emma vorsichtig in den Arm und streichelte über ihr Haar.

Rupert
DU bist meine Zukunft Emma! Und jetzt sehen wir erstmal, dass du wieder auf die Beine kommst. Ich hab jetzt noch fast 4 Monate Zeit bis die Dreharbeiten losgehen, so lange kann ich dich hegen und pflegen.

Er lächelte sie an und Emma vergaß in dem Moment all ihre Schmerzen. Dieser Mann war zu gut um wahr zu sein.

Emma (gerührt)
Danke, Schatz! Es war diesmal nur ein kleiner Eingriff, in ein paar Tagen darf ich wieder nach Hause.

Rupert (besorgt)
Zeigst du mir, wo sie dich genau operiert haben damit ich Tollpatsch nicht aus Versehen dagegen komme?

Emma
Keine Sorge. Es war nur ein minimalinvasiver Eingriff. Ich habe also nur einen kleinen Einschnitt auf der linken Bauchseite. Aktuell tut mein Bauch ziemlich weh, aber das legt sich nach ein paar Tagen.

Rupert
Ok, das beruhigt mich etwas. Aber wenn du schon einmal operiert wurdest wieso hab ich das bisher nicht gesehen?

Emma
Beim letzten Mal wurde der Eingriff über den Bauchnabel durchgeführt… deswegen hast du die Narbe vielleicht nie bemerkt. Wie gesagt, es sind meistens nur kleine Eingriffe, wenn noch nicht zu viel verwachsen ist. Ich kann in ein paar Tagen schon wieder arbeiten gehen, nur… Naja… auf Sex sollten wir jetzt vielleicht 2 Wochen verzichten…

Rupert musste ein kleines, aufkeimendes Jammergeräusch unterdrücken, denn er wollte Emma nicht das Gefühl geben, dass ihm Sex wichtiger war als sie.

Rupert
Ok, das kriegen wir hin! Aber sei vorgewarnt, ich werde dich gesund pflegen und danach wirst du wahrscheinlich maximal genervt von mir sein!

Emma (lachend)
Niemals! Ich könnte nie genervt von dir sein, "Mister too good to be true"!

Anmerkung: Die Geschichte ist erfunden, ebenso Emmas Krankheit. Wir haben diese lediglich eingebaut, um ein wenig auf diese Krankheit aufmerksam zu machen 😉

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