Hier und Jetzt
Rupert blieb wie versteinert stehen und sah zurück in den Raum. Emma hatte ihre Augen geöffnet und sah zu ihm.
Emma (leise)
Bleib hier, Rupes... Bitte...
Rupert ging mit langsamen Schritten in das Gästezimmer zurück und schluckte. Hatte er sie gerade richtig verstanden? Wollte sie, dass er bei ihr schlief? In ein und demselben Bett?, dachte Rupert nach, während er langsam auf das Bett zuging in dem Emma lag. Sie sah zu ihm hinauf, als er vor ihr an der Bettkannte stand und kurzzeitig zögerte. Emma bemerkte sein Unbehagen und setzte sich leicht auf. Erst jetzt sah Rupert die Tränen in ihren Augen. Er setzte sich sofort zu ihr an die Bettkannte und sah ihr in die Augen. Er streichelte über ihre weiche Wange und nun fiel eine einzige Träne auf ihren Schoß hinab.
Rupert
Hey... Was ist los?
Emma (unter Tränen)
Es ist völlig bescheuert...
Sie schüttelte mit dem Kopf und wollte weg sehen, doch Rupert hielt mit seiner Hand zärtlich ihr Gesicht fest, sodass sie sich wieder in die Augen sahen.
Rupert (einfühlsam)
Nichts ist bescheuert. Was ist los, Ems? Du kannst mir alles sagen.
Emma sah in seine Augen und sah diesen wundervollen Blick von früher, wenn er sich um sie Sorgen machte, so zärtlich, liebevoll und fürsorglich. Sie schluckte schwer und versuchte den Kloß in ihrem Hals irgendwie los zu werden, doch genau im selben Moment liefen weitere Tränen ihre Wange herunter.
Emma
Ich habe Angst dich zu verlieren... Wieder zu verlieren...
Rupert schüttelte mit dem Kopf und lächelte sie an. Er hielt nun mit beiden Händen ihr Gesicht fest und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Danach sah er sie wieder an und lächelte.
Rupert
Ich werde nie, nie wieder diesen verdammten Fehler in meinem Leben machen, Emma! Niemals, hörst du? Du warst schon immer etwas Besonderes in meinem Leben und hattest immer einen Platz in meinem Herzen. Auch in den ganzen zehn Jahren, als wir keinen Kontakt hatten... Ich hatte dich nie richtig verlassen, Ems.
Emma konnte nun nicht mehr anders und fing an zu weinen. Rupert nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. Er streichelte ihr über den Rücken und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Emma (schluchzend)
Du bist so ein wundervoller Mann, Rupert!!! Es tut mir so, so leid, was dir passiert ist...
Rupert hielt plötzlich einen Finger auf ihre Lippen, wodurch Emma nun stoppte.
Rupert (flüsternd)
Pssscht... Das ist Vergangenheit... Jetzt beginnt die Zukunft...
Kurz herrschte komplette Stille und nur Emmas kleine, zarte Schluchzer waren wahrzunehmen. Rupert strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr und streifte mit seinem Daumen über ihre Wange, wobei er einige Tränen abwischte. Beide sahen sich tief in die Augen und Ruperts Hand verweilte weiterhin an ihrer Wange.
Rupert (flüsternd)
Mit dir...
Es war so leise, dass Emma fast Mühe hatte ihn zu verstehen, aber das war es... All die Jahre hatte sie auf diesen Moment gewartet. Auf diese Worte... Aus seinem wundervollen Mund. Ihr Lieblings-Rotschopf, den sie schon seit so vielen Jahren so sehr mochte sagte ihr, dass er nun eine Zukunft mit IHR beginnen wollte. Ihre Herzen schlugen vor lauter Aufregung stark und schnell und dennoch fühlte es sich wunderbar an. Rupert dachte zuerst, ob das der richtige Moment dafür war, aber er dachte, dass er so lange darauf gewartet hatte und nun war er frei von allem. Er musste keine Demütigungen mehr erdulden, sondern nur eine zärtliche, schöne Stimme, die ihn schon immer "Rupes" nannte. Emma spürte seinen Atem an ihren Lippen so nah waren sie sich nun.
Rupert (leise)
Ich lasse dich nie wieder im Stich, Ems...
Emma (flüsternd)
Versprochen?
Rupert (leise)
Merlins Ehrenwort...
Emma und er lachten kurz und dann trafen sich ihre Lippen. Rupert streichelte dabei zärtlich ihre Wange und beide küssten sich sehr innig. Emmas Hände gingen langsam um seine Mitte und beide zogen sich gegenseitig näher an sich heran. Schon bald lag Emma auf dem Bett und Rupert über sie gebeugt, während sie sich noch immer küssten. Beide Zungen umspielten sich leidenschaftlich und Emma fing zur Überraschung von Rupert an ihre Hände unter sein T-Shirt gleiten zu lassen. Rupert wusste nicht, ob das der richtige Zeitpunkt gewesen wäre, aber er hatte so lange keine Zärtlichkeiten von einer Frau erfahren und nun lag auf dem Bett in seinem Gästezimmer die für ihn schönste Frau auf dieser Welt. Es fühlte sich zu gut an, dass es hätte falsch sein können. Also zog er nun sein Shirt aus und Emma warf es mit hungrigem Blick auf ihn gerichtet zu Boden. Er war nervös, aber auch überrascht, dass in Emma solche leidenschaftlichen Blicke schlummerten. Er beugte sich erneut zu ihr hinunter und küsste sie wieder. Nun fing auch er an, da er nun durch Emma angespornt war, ihre Bluse langsam aufzuknöpfen. Er küsste ihr am Hals und Schlüsselbein entlang, während er ihre Bluse über ihre Schultern abstreifte. Emma ließ ihre Bluse fallen und knöpfte mit verführerischem Blick zu Rupert, ihren BH auf, der auch schon im nächsten Moment zu Boden fiel. Rupert sah Emma zum ersten Mal in seinem Leben nackt und sie sah perfekt aus. Er war nur durch den bloßen Anblick von ihr schon völlig erregt und musste sich zusammenreißen, dass er nicht schon jetzt explodierte. Er küsste sie weiter an ihrem schlanken Körper hinunter, leckte mit seiner Zungenspitze langsam über ihre Brustwarzen und ihrem Bauch. Emma stöhnte und genoss seine wundervollen Liebkosungen auf ihrem Körper. Langsam knöpfte er nun auch die Knöpfe ihrer Hose auf und zog ihre Jeanshose aus. Emma trat sie von ihren Füßen ab und schon im nächsten Moment streifte Rupert Emmas dünnen Slip von ihr ab, während er ihre Schenkel küsste und sie mit kleinen Bissen verwöhnte. Emma dachte, dass sie träumte, als der Mann ihrer Träume so wundervoll und bedacht mit ihrem Körper umging. Rupert küsste die Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang und als er an ihrer Mitte ankam, sah er kurz zu ihr rauf. Emma reckte ihren Körper ihm verführerisch entgegen und biss sich auf die Lippen. Rupert spürte seine eigene Erregung und fuhr mit seinen Handlungen fort. Emma spreizte ihre Beine, als er langsame, kleine und zärtliche Küsse auf ihrer Innenseite und schließlich auf ihrer Vagina verteilte. Dann fing er an sie mit ihrer Zunge zu verwöhnen. Emma stöhnte laut auf und krallte sich in die Laken, als er ihre Perle mit seiner Zunge leckte und verwöhnte. Sie wölbte ihm ihren Körper entgegen und atmete immer schneller. Rupert hatte solche Dinge bei Georgia nie getan. Er war von Emmas Stöhnen so sehr erregt, dass er kaum noch an sich halten konnte. Er stöhnte selbst gegen ihre feuchte Mitte und Emma zog ihn plötzlich zu sich hoch. Sie sah ihn mit bebender Brust und schnellen Atemzügen in die Augen.
Emma (lustvoll)
Ich brauche dich... Jetzt, Rupert!!
Sie zog schnell seine Hose aus, die Rupert ungeduldig von sich abtrat und das selbe mit seiner Boxershort tat. Emma ließ kurz ihren Blick über seinen Körper schweifen und leckte sich über die Lippen. Rupert sah ihr in die Augen und küsste sie nun erneut. Dieser Kuss bedeutete alles, was sie füreinander fühlten und sich über all die Jahre angestaut hatte. Er war intensiv und mit so viel Liebe, die sie noch nie so stark für jemand anderen empfunden hatten, als jetzt für den jeweils anderen. Rupert platzierte sich vorsichtig zwischen ihren Beinen und drang langsam in sie ein. Beide stöhnten bei diesem wunderschönen Gefühl des Zusammengehörens auf und fingen an sich in einem einzigartigen Rhythmus gegeneinander zu bewegen. Beide waren nicht unerfahren, das merkten sie, aber es war ganz anders, als bei allen anderen mit denen sie vorher jemals geschlafen hatten. Es war so intensiv und gab ihnen ein wundervolles, einzigartiges Gefühl. Sie fühlten sich mehr, als nur verbunden miteinander. Rupert stieß nun immer schneller gegen ihre Bewegungen, während Emma sich in seinen Rücken krallte und beide nun gemeinsam einen so wundervollen und intensiven Orgasmus erlebten, den sie zuvor noch nie so verspürt hatten. Als Rupert sich in sie ergoss, ließ er sich neben sie nieder und Emma kuschelte sich an ihn. Er streichelte zärtlich über ihren Rücken und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Emma sah dann zu ihm und ihre Augen trafen sich. Sie fingen beide an breit zu grinsen und dann zu lachen.
Emma (grinsend)
Das ist völlig verrückt...
Rupert (grinsend)
Das kannst du laut sagen...
Emma
OH gott... Wir hatten gerade Sex miteinander, Rupes! Ich hatte Sex mit meinem jahrelangen besten Freund...
Emma wurde rot und vergrub nun ihr Gesicht in Ruperts Armbeuge.
Rupert (empört)
Hey.... War es etwa so schlecht?
Emma schüttelte mit dem Kopf.
Emma (beschämt)
Nein nein... Ganz im Gegenteil. Es war fantastisch, Rupes! Ich meine...
Rupert
Emma?
Emma stoppte mit sprechen und stützte sich auf ihre Arme, um ihn nun anzusehen.
Emma
Mh?
Rupert
Du bist so wunderschön!!! Das kann alles nur ein Traum sein oder?
Emma
Ich glaube nicht...
Rupert
Falls es so sein sollte, möchte ich nie wieder aufwachen.
Emma lächelte ihn nun an und gab ihm einen Kuss. Beide öffneten nach dem Kuss wieder ihre Augen und sahen sich an. Rupert strich ihr einige Haare nach hinten und lächelte sie etwas an.
Rupert
Emma...
Emma
Ja?
Rupert
Ich... Wow... Du bist so perfekt!!! Ems... Ich liebe dich!!! Jetzt weißt du es... Oh gott, ich bin ein idiot... Tut mir leid, Emma... Ich...
Emma sah ihn überrascht an und fing dann an zu grinsen. Sie küsste ihn einfach, um ihn zu unterbrechen und sah ihn dann wieder an. Sie grinste danach noch breiter und hatte Tränen in den Augen.
Emma (lächelnd)
Du bist kein Idiot, hörst Du? Hör auf das zu sagen. Weißt Du, dass ich dich schon so lange toll finde?
Rupert (überrascht)
Wirklich?
Emma kicherte etwas.
Emma (grinsend)
Ja... Rupert... Ich... Ich liebe dich auch!!
Rupert
Wow.... Ich hoffe, ich träume wirklich nicht...
Emma (grinsend)
Lass uns jetzt träumen.
Rupert nickte und grinste. Emma gab ihm einen letzten Kuss und kuschelte sich wieder an ihn. Er legte seinen Arm um sie und streichelte sie.
Rupert
Gute Nacht, Ems.
Emma
Gute Nacht, Rupes!
Rupert
Träum was schönes...
Emma (grinsend)
Das werde ich... Du auch!
Rupert gab ihr einen Kuss auf den Kopf und beide schliefen dann zum ersten Mal in ihrem Leben so zusammengekuschelt und so glücklich wie noch nie in ihrem Leben ein. Jetzt konnte endlich eine glückliche Zukunft beginnen auch wenn noch alles weitere, wie ihr Wohnort, in den Sternen stand... Wichtig war nur gerade das Hier und Jetzt.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top