Ein unerwarteter Brief
Als einige Tage vergangen waren und Emmas Geburtstag und auch die Überraschungsbabyparty immer näher rückten, hatte Rupert schon ein schlechtes Gewissen, da er nicht so viel dafür vorbereiten konnte wie er es eigentlich wollte. Sein Gipsbein schränkte ihn in allem ein und er hatte zunehmend mit schlechter Stimmung zu kämpfen. Auch Emma plagten, aufgrund ihres Streits, ihrer Ohrfeige und Ruperts Verkehrsunfall, starke Gewissensbisse und Schuldgefühle. Sie sah wie Rupert sich ständig quälte, ob beim Aufstehen, Hinsetzen oder Gehen. Er hatte zwar mittlerweile Übung darin, aber dennoch war Emma besorgt um ihn und konnte in seinen Blicken sehen dass es ihm eigentlich damit nicht gut ging. Auch ihre körperliche Nähe ließ im Moment zu wünschen übrig, denn Ruperts Gipsbein schränkte ihn auch in dieser Weise sehr ein und er fühlte sich im Moment teilweise "entmannt" und "nutzlos". Emma konnte es kaum mit ansehen und wusste, dass sie etwas dagegen tun musste, um ihn wieder zum Lächeln zu bringen. So entschied sie sich eines Abends, als Rupert zu einer Kontrolluntersuchung mit seinem Bruder James ins Krankenhaus gefahren war, dass sie ihn mit etwas leckerem zu Essen überraschen wollte. So schnitt und schälte sie Gemüse, briet Fleisch und kochte Spaghetti. Außerdem machte sie noch etwas Leckeres zum Nachtisch und lächelte in sich hinein, als sie darüber nachdachte, ob es tatsächlich bei diesem Nachtisch bleiben würde. Als sie so eifrig dabei war, bemerkte sie Rupert und James gar nicht ins Haus kommen. Rupert ließ die Tür ins Schloss fallen und atmete tief ein und aus, denn der Krankenhausbesuch war mehr als anstrengend gewesen. Sie wurden von Paparazzi verfolgt und einige Presseleute waren so aufdringlich, dass sie Rupert den ganzen Weg bis zum Auto verfolgt hatten, um ein Interview zu bekommen.
Rupert
Emma? Liebling?
Das ganze Haus duftete herrlich nach frischem Essen und Emma kam gerade freudestrahlend aus der Küche bis sie Rupert erblickte, der noch immer etwas entsetzt aussah. James stand neben Rupert und lächelte Emma an.
James
Hey Ems... Ich hab deinen Mann wieder heile mitgebracht. Du wirst kaum glauben, was passiert ist... Ich beneide euch echt nicht!
Emma (besorgt)
Oh Gott, was ist passiert?
Rupert sah kurz ermahnend zu seinem Bruder und antwortete vorerst nicht. Er humpelte auf seinen Krücken von Emma und James gefolgt ins Wohnzimmer und ließ sich erschöpft auf der Couch nieder. Emma setzte sich zu ihm auf die Kante der Couch und strich ihm liebevoll einige Haarsträhnen aus den Augen, während Rupert sie etwas anlächelte und über ihren Bauch streichelte. James stand noch in der Türschwelle, die Wohnzimmer und Flur voneinander trennten, und beobachtete kurz die Szene zwischen den beiden.
Rupert
Wir wurden verfolgt...
Emma (schockiert)
Verfolgt? Von wem?
Rupert (seufzend)
Presse... Paparazzi... Keine Ahnung. Sie wollten unbedingt mit mir ein Interview und stellten ständig dämliche Fragen... Was mit mir passiert sei und ob das an der Trennung mit dir läge und ob ich und Georgia jetzt wieder glücklich werden und sie mir je wieder vertrauen könnte... und ob ich damit klar komme, dass die Zwillinge nicht meine eigenen wären. Ich sag dir, ich bin froh endlich zu Hause zu sein.
Emma (sauer)
Das war ja klar, dass das gleich wieder so gedeutet wird. Diese Idioten...
Rupert (beruhigend)
Reg dich nicht auf, Schatz! Ich weiß zwar nicht, was sie davon haben, aber sollen sie doch glauben was sie wollen. Wichtig ist, dass wir uns lieben!
Emma (lächelnd)
Da hast du Recht!
Emma beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen. James räusperte sich kurz, wodurch beide auseinander brachen und Emma etwas rosa an den Wangen wurde. Sie drehte sich mit einem schüchternen Lächeln um und sah James entschuldigend an.
Emma
Sorry...
James winkte mit seiner Hand ab und lächelte die beiden an.
James
Ach... Ich hab schon schlimmeres bei Rupert gesehen... Ich werde euch jetzt allein lassen. Es ist schon ziemlich spät und Rupert hat dir außerdem noch was zu sagen, Emma.
Rupert (ermahnend)
JAMES!
James
Was? Du machst das schon! Machts gut ihr vier... Wow, ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich bald zweifacher Onkel werde! Habt ihr eigentlich schon darüber nachgedacht, dass ich echt Mühe haben werde den beiden als perfekter Onkel gleich doppelt gerecht zu werden?
Emma (lächelnd)
Ich bin mir hundert Prozent sicher, dass du großartig sein wirst, James!
James (lächelnd)
Ach Emma... Rupert, du musst diese Frau wirklich heiraten! Sie ist Gold wert!
Rupert sah etwas verlegen zu Emma und beide lächelten sich kurz an. James zwinkerte beiden zu und wollte schon kehrt machen, drehte sich aber nochmal zu den beiden um und sah Emma sehr ernst und aufrichtig an.
James
Ähm Emma, Ich bin wirklich froh, dass du jetzt an Rupes Seite bist. Ihm geht's seitdem so gut wie nie! Danke für alles... Du tust ihm echt gut!
Emma (etwas irritiert und verlegen)
Oh ähm, danke, James!
James (lächelnd)
Dafür nicht! Ich finde, dass das mal gesagt werden musste... Wir sehen uns in zwei Tagen zu deinem Geburtstag, Ems. Machts gut!
Rupert (ermahnend)
JAMES! Halt deine Klappe jetzt!!!
James lachte nur und lief dann hinaus. Sie hörten noch ein Klicken der Haustür und einen startenden Motor. Emma sah nun Rupert an.
Emma
Was meint er mit, dass du mir noch etwas zu sagen hast?
Rupert (seufzend)
Manchmal ist er echt ein Blödmann... Es ist nicht wichtig!
Emma (ermahnend)
Rupert!
Rupert
Na gut... okay! Warte!
Rupert setzte sich langsam auf und zog aus seiner Hosentasche einen Brief und gab ihn an Emma. Emma öffnete ihn gebannt und fragte sich, was nun wieder los sei. Als sie den Brief entfaltete, las sie einige Zeilen und konnte es kaum glauben, was sie da überhaupt las.
Emma (geschockt)
Bitte was?
Rupert (beschwichtigend)
Emma, Schatz, bitte bleib ruhig. Die Zwillinge...
Emma (sauer)
Hast du eigentlich gelesen, was diese... Boah, diese...
Rupert (seufzend)
Ich weiß, Schatz... Sie kann mir nichts nachweisen. Zu dieser Zeit waren wir beide doch schon fast zusammen und ich hatte mit ihr da schon ewig keinen Sex mehr, okay? Es muss von Chris sein, definitiv!
Emma überflog abermals die Zeilen und las den Brief zum gefühlt hundertsten Male durch, um endlich verstehen zu können was überhaupt los sei.
Liebster Rupert,
ich möchte nicht, dass du es durch die Presse erfährst, sondern von mir persönlich. Deshalb schreibe ich dir nun. Ich bin im achten Monat von dir schwanger. Wir bekommen ein Baby zusammen. Ich zähle auf deine Unterstützung und brauche dich. Bitte antworte mir! Falls nicht, werde ich mich wohl oder übel an die Presse wenden müssen. In liebe, deine Georgia!
Emma hätte den Brief am Liebsten zerknüllt und als ihr das Ultraschallbild auf den Schoß fiel, wäre sie am Liebsten explodiert. Doch sie riss sich zusammen, für Rupert und für ihre Babys. Sie wusste, dass es rein logisch und nach ihren schnellen Berechnungen im Kopf zufolge nur von einem hätte sein können. Von dem ehemaligen Manager und damaligen guten Freund der beiden... Chris. Mit ihm hatte Georgia Rupert damals betrogen, wahrscheinlich sogar mehrmals. Das war aber weder Rupert noch Emma wichtig. Emmas Augen füllten sich mit Tränen vor lauter Hass und Abscheu gegenüber dieser Person, doch auch gleichzeitig vor lauter Sorge um Rupert. Er wirkte bedrückt und völlig mitgenommen von der Nachricht. Er schien Angst zu haben, dass Emma sauer auf ihn wäre, doch sie nahm nun eine Hand von ihm in ihre eigene und streichelte beruhigend über seinen Handrücken.
Emma (beruhigend)
Rupert, egal was dort steht, ich weiß, dass es nicht dein Kind ist. Ich weiß, dass du in dieser Zeit schon große Probleme mit ihr hattest...
Rupert
Sie wird trotzdem so lange nicht locker lassen bis ich zu dem Kind stehe... Ich werde nicht um einen Vaterschaftstest herum kommen. James ist der gleichen Meinung. Und was ist, wenn sie jetzt schon zur Presse gerannt ist? Was mache ich dann? Ich bin dann der Arsch der Nation und sie macht sich ein schönes Leben!
Emma sah auf den Brief und dann wieder zu Rupert. Sie sah wie sehr es ihn bedrückte. Emma legte ihre Hände sanft auf seine Wangen und sah tief in seine tollen grünen Augen, die wieder einen leichten blauen Schimmer aufwiesen.
Emma
Rupert, Schatz... Wir werden das schaffen! Ich werde immer hinter dir stehen, egal was sie oder die Presse oder die anderen sagen werden. Ich liebe nur dich, mein Schatz! Nur DICH! Und wenn sie es nicht anders will, dann bekommt sie ihren verdammten Vaterschaftstest, der dann beweist, dass nicht du der Vater bist... Wer weiß mit wem sie noch alles rumgehurt hat...
Rupert (etwas entsetzt)
Emma, solche Worte! Aus deinem brillanten Mund?
Emma (lächelnd)
Nun, ich kann auch anders, Mr. Grint!
Rupert (grinsend)
Ach ja?
Emma glitt nun langsam mit ihren Händen an seiner Brust hinunter und verweilte kurz auf seinem Schoß, worauf sie mit einer Hand kurz Druck ausübte. Sie küsste nun seinen Nacken entlang und hauchte dabei ein leises "Ja" in sein Ohr hinein, was Rupert fast um den Verstand brachte. Als sie nun langsam seine Hose öffnete, hielt Rupert plötzlich Emmas Hand fest. Emma sah ihn nun etwas verwirrt an.
Rupert
Emma, Liebling, du musst nicht... Ich bin doch eh nicht in der Lage... Und die Babys!
Emma (bestimmt)
Rupert, nun hör aber auf okay? Den Babys geht es blendend oder stört dich etwa mein dicker Bauch?
Rupert (kopfschüttelnd)
Nein, nein, um Gottes Willen. Ganz im Gegenteil. Du bist verdammt sexy, Emma...
Emma lächelte ihn nun an und als sie spürte wie Ruperts Griff lockerer um ihr Handgelenk wurde, öffnete sie nun seinen Hosenstall langsam und beugte sich wieder zu seinem Ohr.
Emma (flüsternd)
Ich vermisse dich! Liebe mich, Rupert!
Ruperts ganzer Körper kribbelte wie verrückt, als sie ihn so anflehte und Emma merkte, was sie nun bei ihm ausgelöst hatte und seine Erregung unter der Hose spürte, wusste sie, dass er wieder mehr als bereit war. Emma liebkoste erneut seinen Nacken und schob langsam und behutsam seine Hose über seinen Hintern, die nach einigen Hilfestellungen von Emma auf dem Boden landete. Doch anstatt, dass sie ihn nun von seiner Boxershorts gänzlich befreite, schob sie diese nur bis zu seinen Kniekehlen und öffnete sein Hemd in Windeseile. Sie konnte sich, trotz nun immer größer heranwachsenden Bauches, noch immer gut einen Weg über seinen Bauch küssen bis hinunter zu seiner Erektion. Als sie dort unten ankam und Rupert gar nicht dazu kam zu widersprechen, kniete sie sich vor die Couch genau vor ihn und nahm seine Erregung in ihren Mund. Nur ein "Oh fuck" zischte über Ruperts Lippen, während sie anfing ihren Mund darüber auf und ab zu bewegen. Rupert lehnte seinen Kopf zurück auf die Couchlehne, stöhnte mehrmals und fuhr mit seiner einen Hand durch Emmas Haar, während die andere sich in ein Kissen presste. Erst quälte sie ihn mit langsamen auf und ab Bewegungen bis sie allmählich das Tempo erhöhte und spürte wie Rupert kurz davor war über die Klippen der Ekstase zu springen. Also leckte sie mit ihrer Zunge noch einige Male über seine Spitze und fing an auch sich auszuziehen. Sie stand nun vor ihm, nur noch in einem roten Spitzen-BH gehüllt, den sie mit sehr verführerischem Blick auf Rupert, über ihre Schultern abstreifte und dann ihren perfekten Körper ganz enthüllte. Sie vermisste es ihn zu spüren und sich so leidenschaftlich mit ihm zu lieben, deshalb konnte sie nicht mehr länger warten und setzte sich vorsichtig und mit Bedacht auf seinen Schoß. Rupert betrachtete Emma einige Zeit und fand sie unheimlich anziehend und sexy mit ihrem wohlgeformten Babybauch. Er fand sie so perfekt und konnte wieder einmal kaum glauben wie wunderschön sie eigentlich war und er so ein großes Glück hatte. Rupert streichelte sanft über Emmas runden Bauch und als seine Hand sich langsam einen Weg nach unten bahnte, spürte er wie erregt sie war. Er fuhr mit zwei Fingern über ihren Kitzler, was Emma aufstöhnen ließ. Ihr ganzer Körper wurde mit einem wundervollem heißen Kribbeln umgeben und Emma ließ sich nun langsam ganz auf seinem Schoß nieder, wodurch Rupert in sie eindrang und beide bei diesem einzigartigem tollen Gefühl der Zusammengehörigkeit aufstöhnten. Emma fing an ihre Hüften gegen ihn zu bewegen und wurde zunehmend schneller. Rupert spürte wie er nicht mehr lange durchhalten würde und auch Emma merkte, dass auch sie schon jetzt nicht mehr lange aushalten würde. Sie durchkreuzte ihre Finger mit seinen und beide bewegten sich, trotz Ruperts Gipsbein, in einem wundervollem, gleichmäßigen Rhythmus und nur kurze Zeit später erlebten beide einen einzigartigen Orgasmus zusammen, den sie schon lange nicht mehr so intensiv gespürt hatten.
Einige Augenblicke später lag Emma in Ruperts Arme und gab ihm einen süßlichen Kuss, woraufhin Rupert sie dann anlächelte.
Emma
Ich liebe dich über alles!
Rupert
Ich dich auch! Du bist großartig weißt du das eigentlich? Ich weiß immer noch nicht wie ich nur so viel Glück mit dir haben konnte!
Emma (lächelnd)
Dasselbe frage ich mich auch ständig.
Emma küsste ihn noch einmal und stand dann langsam auf.
Rupert
Hey... Wo willst du denn hin?
Emma (lächelnd)
Zuerst auf Toilette... Und nun ja, da wir ja das Dessert nun vorgezogen haben, würde ich vorschlagen wir essen jetzt etwas Leckeres zusammen!
Rupert (lächelnd)
Das klingt absolut perfekt!
Emma zog sich grinsend an und half auch Rupert mit seinen Sachen.
Rupert (lächelnd)
Aber ein Nach-Nachtisch könnte ich trotzdem nachher noch vertragen, Ms. Watson!
Emma (grinsend)
Ach jetzt bekommen wir also wieder nicht genug?
Rupert zog Emma grinsend zu sich auf die Couch und küsste sie noch einmal.
Rupert (lächelnd)
Von dir werde ich nie genug bekommen!
Emma streichelte über seine Wange, gab ihm noch einen letzten Kuss, bevor sie sich nun auf den Weg zur Toilette begab und danach mit Rupert ein leckeres Abendessen zu zweit genoss, wo sie weder an die letzten Streitigkeiten dachten noch an Georgia auch nur einen Gedanken verschwendeten. Sie genossen einfach ihre Zweisamkeit an diesem Abend und hofften still in ihrem Inneren, dass die nächsten Wochen und Monate gut und ohne weitere Schwierigkeiten verliefen. Doch am meisten freute sich Rupert nun auf einen wunderschönen Geburtstag für Emma und eine tolle Überraschung über die Emma sich hoffentlich mehr als freuen würde.
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