~ Kapitel 20 ~

Hej,

Vielen Dank für eure lieben Worte und die Sternchen unter dem letzten Kapitel.

Heute mal ohne viele weitere Worte.

Viel Spaß beim Lesen.

Bleibt gesund.

Liz
_________________________________________

Dienstag 03.08. , Rouen

PoV. Pierre

"Hast du einen Wunsch für das Essen heute Abend?", durchbrach ich die angenehme Stille zwischen uns, als wir an meinem Lieblingsrestaurant hier in meiner Heimatstadt vorbeifuhren, in dessen Außenbereich sich die Menschen nur so tummelten und  die für Rouen ausgewöhnlich warmen Temperaturen genossen. "Nein, aber wir können ja irgendwo etwas bestellen und uns einen ganz gemütlich Abend machen. Einfach zusammen kuscheln.", äußerte Max gähnend seinen Vorschlag. Nach unserer fast einstündigen Pause auf dem Rastplatz ging es ihm zwar wieder deutlich besser, auch wenn er noch immer ziemlich fertig und müde wirkte. Man sah ihm an den Augenringen und seiner ganzen Haltung mit den leicht hängenden Schultern die Erschöpfung auch deutlich an. "Kuscheln und etwas bestellen klingt sehr gut. Etwas zu kochen wäre auch etwas schwierig geworden, weil sonderlich viele Lebensmittel habe ich nicht zu Hause.", stimmte ich seiner Idee sofort etwas unbeholfen grinsend zu und lenkte das Auto von der Hauptstraße in das Wohngebiet, in welchem sowohl ich als auch meine Eltern wohnten. Interessiert blickte Max aus dem Fenster, während ich das Auto langsam durch die deutlich weniger befahrenen dafür sehr voll geparkten Straßen lenkte.  "Dort vorne in dem grauen Eckhaus mit den roten Fensterläden wohnen meine Eltern.", bremste ich noch etwas mehr runter da wir eine Querstraße früher abbiegen mussten, zeigte durch die Scheibe auf das zwischen all den weiß gestrichenen Häusern nicht zu übersehende Haus. "Es fällt ganz schön auf zwischen den ganzen gleichen Häusern, aber die Farbkombination sieht gut aus.", begutachtete er das Haus, während ich Grinsen musste. Das Haus so auffällig zu streichen war eine riesige Diskussion zwischen meinen Eltern gewesen, bei welcher sich meine Mutter dann durchgesetzt hatte. Was ich jetzt im Nachhinein wirklich schön fand, da ich das Haus beim Heimkommen so schon von weitem sah, was bei meinen seltenen Besuchen hier in Rouen ein unglaublich tolles Gefühl war. "Über das Kompliment zur Farbe würde sich meine Mutter freue. Das war eine ewige Diskussion zwischen meinen Eltern", teilte ich lächelnd meinen Gedanken mit Max und bog in die Querstraße ab, welche uns zu meinem eigenen Haus, eher am Rand des Wohngebiets brachte. Nur noch ein paar hundert Meter und zweimal abbiegen und wir hatten mein Haus nach zwei Tagen und über tausend Kilometern quer durch Frankreich erreicht. Mit einem kurzen Klick öffnete ich etwa zwei Minuten  später das Tor um in die Einfahrt meines Hauses am Ende der Straße fahren zu können. "Wir haben es geschafft, wir sind da.", stellte ich den Motor mit einem erleichterten Seufzen ab und drückte noch schnell auf den Knopf um das Tor hinter uns wieder zu schließen, bevor ich mich zu Max drehte, welcher bereits dabei war sich abzuschnallen. "Ich liebe dich, mon merveille und ich freue mich so sehr auf diese Sommerpause mit dir und dem kleinen Wunder, welches du unter deinem Herzen trägst.", blickte ich lächelnd in die müden aber auch leicht funkelnden Augen des Niederländers verschränkte dabei unsere Finger miteinander und legte meine andere Hand auf seinen Bauch, während er ebenfalls versuchte sich etwas zur Mitte zu drehen, so daß wir uns nur durch die Mittelkonsole getrennt waren. Liebevoll verband ich unsere Lippen zu einem Kuss. Spürte augenblicklich wie dieses vertraute, beruhigende, glückliche Gefühl des nach Hause kommens meinen Körper flutete, welches nur Max in mir auslösen konnte. "Ich freue mich auch. Darauf mit dir die Zeit zugenießen. Einfach zu entspannen und den Sommer zu genießen und mit dir zusammen zu erleben, wie das kleine Wunder wächst und gedeiht.", murmelte Max leise, lächelnd gegen meine Lippen und legte seine andere Hand zu meiner auf die nicht mehr zu versteckende Kugel zu welcher sich sein Bauch in den letzten Wochen verwandelt hatte. "Dann lass uns diesen ganz besonderen, ersten gemeinsamen Sommer beginnen.", hauchte ich ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen bevor ich mich schließlich abschnallte, um auszusteigen. Mit einem leichten Knacken meiner Wirbelsäule streckte ich mich einmal durch, als ich mich aus der sitzenden Position erhoben hatte, bevor ich Max entgegen lief, welcher ebenfalls bereits ausgestiegen war und sich streckte. "Unsere Koffer hol ich gleich.", legte ich lächelnd und einfach nur glücklich und voller Vorfreude auf die nächsten Wochen einen Arm um den Rücken des pausierenden Red-Bull-Piloten, was er sofort nutzte um sich leicht gegen meinen Körper lehnte, die andere Hand ruhte ab seinem Bauch, während wir langsam, gemeinsam zur Eingangstür gingen. "Herzlich Willkommen.", öffnete ich die Haustür, welche meine Eltern als sie das letzte Mal vor ein paar Tagen hier waren um nach dem Rechten zu sehen, wohl mal wieder nur hinter sich ins Schloss gezogen hatten anstatt anzuschließen und ließ Max den Vortritt in den angenehm kühlen Flur. Neugierig blickte sich der Niederländer sofort um, trat an das gemalte Bild, das mich kurz vor meinem ersten Formel eins Podium in Brasilien zeigte, als mir plötzlich der Geruch von Essen in die Nase stieg. Verwundert zog ich mein Handy hervor, um zu schauen, ob Mama mir geschrieben hatte, dass sie etwas zum Abendessen in die Küche gestellt hatte. Als aus dem Wohnbreich an den sich an einer Seite meine offene Küche anschloss auch schon ein leises Klappern zu hören war, was uns  erschrocken zusammenzucken ließ. Mit ängstlichem Blick wandte sich Max an mich. War wie erstarrt. "Pierre?", war da die Stimme meiner Mutter zu hören und ließ mich genervt aufseufzen. Konnte sie sich nicht einmal an eine Absprache halten? Ich hatte doch nicht umsonst mit ihnen ausgemacht dass wir uns erst morgen zum Grillen trafen. "Ihr seid schon hier? Ich hab gedacht ihr kommt später. Ich habe euch eine Pizza vorbereitet, aber sie ist noch im Ofen.", kam sie erfreut zu uns in den Flur, gefolgt von meinem Vater. Selbst aus den wenigen Schritten Entfernung die ich noch zu Max hatte er kannte ich, wie angespannt seine Körperhaltung war. Wie sehr ihn die ganze Sitaution gerade überforderte. Wie unwohl er sich fühlte. Kaum merklich wich er einige Schritte zurück. Schützend legten sich seine Arme um seinen Bauch. "Mama..", entwich es mir noch immer etwas perplex und auch ein klein wenig überfordert mit dem plötzlichen Aufeinandertreffen mit meinen Eltern, dass so überhaupt nicht geplant war. "Hallo Max, ich bin Pascale, Pierres Mutter. Es freut mich dich kennenzulernen. Pierre klang so glücklich am Telefon als er von dir erzählt hat.", eilte sie da schon auf den Niederländer zu kaum das sie ihn im Flur erblickt hatte. Noch bevor ich überhaupt reagieren konnte hatte sie Max schon in eine Umarmung gezogen. Ihn freudig an sich gedrückt. Stocksteif stand Max da. Seinen Bauch mit seinen Armen weiterhin schützend. "Und euer Puschel....", "Mamà....nicht", unterbrach ich sie warnend mit lauter Stimme, als ich registrierte, was sie vor hatte. Hoffte, dass sie dadurch gewarnt war. Augenblicklich kam wieder Leben in meinen Köper. "...ich freue mich ja so darauf Oma zu werden...", löste sie sich da vollends von Max und legte im nächsten Moment auch schon voller Begeisterung ihre Hände auf Max Bauch, bevor ich die beiden überhaupt erreichen konnte. Max begann zu zittern. Sich stärker anzuspannen. Erste Tränen lösten sich aus seinen Augen. Panisch wanderte sein Blick auf seinen Bauch. Die Hände meiner Mutter, welche ihn berührten. Blickte erstarrt, völlig schockiert auf seinen Bauch. Hielt die Luft an. "Mamà, verdammt...es reicht. Ich hab nicht umsonst gesagt wir kommen morgen vorbei. Es ist genug.", war ich kaum einen Augenblick später bei Max. Zog ihn in meine Arme. Nahm sofort die Hände meiner Mutter von seinem Bauch. Schlang meine Arme schützend um seinen bebenden Körper. Drehte ihn in meinen Armen vorsichtig dass er sein Gesicht an meiner Brust verstecken konnte und mit dem Rücken zu meiner Mutter stand. Hoffte dass er sich so sicherer fühlte. "Mon merveille es ist alles gut. Ich bin hier bei euch. Es ist alles gut. Niemand kann euch beiden etwas tun ich passe auf euch auf.", sprach ich flüsternd zu Max, dass nur er es verstehen konnte hauchte ihm zwischen den Sätzen sanfte Küsse auf sein Haar. Ruhig strich ich mit meinen Händen seine Seite entlang. Spürte wie angespannt er war. Noch immer zitterte er leicht. Durch mein Shirt drangen langsam seine Tränen hindurch. "Versuch ruhig zu atmen, mon merveille. Ganz langsam ein und aus. Ein und aus. Ich bin bei euch.", redete ich weiterhin leise auf ihn ein, hoffte ihn durch meine Berührungen irgendwie beruhigen zu können. Meine Eltern blendete ich gerade total aus, einzig und allein dem Niederländer in meinen Armen galt meine volle Aufmerksamkeit. "Willst du dich hinsetzen?", fragte ich Max behutsam, hatte gerade ehrlich gesagt Angst dass ihm dass heute alles zu viel war und sein Körper demnächst schlapp machte, so sicher wirkte er gerade nämlich nicht auf seinen Beinen. Gab mir größte Mühe , meine Angst zu verstecken um ihn wirklich beruhigen und ihm die Sicherheit vermitteln zu können, die er gerade so dringend brauchte. Schweigend spürte ich sein Nicken an meiner Brust. "Ich weiß, du hattest keine böse Absicht  Mamà, aber das war gerade einfach zu viel deiner Euphorie.  Die letzten Tage war für uns beide wirklich schon stressig und anstrengend genug. Ich wäre froh, wenn Max und ich uns heute einfach einen gemütlichen, entspannten Abend machen könnte. Wir sehen uns morgen zum Grillen bei euch.", schmiss ich meine Eltern mehr oder weniger aus meinem Haus auch wenn ich mich darum bemühte freundlich zu klingen und vor allem meiner Mutter keinen zu großen Vorwurf zumachen, war es mir gerade einfach wichtiger, dass sich Max nach den letzten beiden Tagen endlich wieder richtig entspannen konnte und zur Ruhe kam. "Ich wollte euch keinen Stress machen. Wir sehen uns morgen zum grillen. Die Pizza braucht noch zehn Minuten.", blickte meine Mutter mich entschuldigend an, bevor sie mit meinem Vater das Haus verließ. "Ich wollte nicht, dass du dich mit einen Eltern streitest, aber ich... ich hab einfach Panik bekommen.", schluchzte Max verzweifelt auf, kaum dass die Tür ins Schloss gefallen war. Klammerte sich in meinen Shirt fest. "Hey ganz ruhig atmen mon merveille, es ist alles in Ordnung. Mach dir bitte keine Gedanken, dass aller Wichtigste ist jetzt, dass es euch beiden gut geht. Das meine  Mamà einfach deinen Bauch berührt hat ohne zu fragen, dass geht nicht. Es war absolut nicht in Ordnung. Du kennst sie nicht und selbst, wenn ihr euch kennen würdet, dann ist es total intime Berührung,  vor der sie dich hätte Fragen sollen.", widersprach ich dem Niederländer sofort, denn er trug definitiv keine Schuld an dieser Situation. Weiterhin ganz ruhig strich ich ihm mit meinen Händen über seine Seite, versuchte ihn irgendwie zu entspannen. "Schaffst du es ins Wohnzimmer zu laufen oder soll ich dich tragen?", fügte ich meinen Worten deutlich ruhiger fast schon flüsternd hinzu, löste meine Arme dabei kein Stück von seinem Körper. "Laufen geht. Aber bleib bitte bei mir.", schniefte er leise auf und löste zögerlich seine Hände von meinem Shirt, was ich zum Anlass nahm meine Umarmung aufzulösen und lediglich einen Arm stützend um seinen Rücken zulegen, bevor wir langsam ins Wohnzimmer liefen, wo wir uns gemeinsam auf der Couch niederließen. Sofort kuschelte sich Max dort an meinen Oberkörper. Suchte meine Nähe. "Darf ich meine Hände auf den Bauch legen?", strich ich ihm sanft durchs Haar, blickte besorgt in das von den Tränen gerötete Gesicht des Niederländers. Küsste ein paar der Tränen von seinen Wangen. Hoffte dass er sich langsam entspannen und fallen lassen konnte nach den "Immer Pierre. Ich liebe dich... du beschützt mich... uns und bist immer da. Bei dir fühlt es sich so schön an, wenn du über meinen Bauch streicht.", nickte er sofort, was mich dazu brachte ganz behutsam meine Hände auf ihren absoluten Lieblingsplatz zu legen. Ganz sanft strich ich über seinen Bauch, zeichnete mit meinen Fingern wirre Muster darauf. Schloss meine Augen um  selbst für ein paar Minuten etwas zu entspannen, bis die Eieruhr in der Küche klingeln würde und das Essen fertig war.

"Und hier noch das Badezimmer. Alles andere zeig ich dir dann einfach morgen.", öffnete ich die Tür zu meinem recht großen Badezimmer, als ich Max nach dem Abendessen alle wichtigen Zimmer für heute Nacht zeigte. Interessiert machte er ein paar Schritte in den Raum, um sich richtig umsehen zu können. Neugierig wanderte sein Blick durch den Raum, dessen Boden, sowie die Verkleidung der Dusche und der Wand hinter der Badewanne und der Toilette auf großen hellgrauen Fließen bestand, während der Rest weiß verputzt war. Lächelnd trat ich hinter Max und schlang meine Arme um seinen Körper. Es freute mich, dass ihm mein Haus bisher gefiel.  "Du hast eine Badewanne?", drehte der Niederländer sich da plötzlich leicht in meinen Armen um mich mit großen Augen ansehen zu können. "Ja. Willst du noch eine Runde baden gehen?", stellte ich schmunzelnd über seine Reaktion die Gegenfrage, da ich etliche Male auf zahlreichen Internetseiten und etlicher Literatur, welcher ich auf meinen Flügen verschlungen hatte, gelesen hatte, das Baden in der Schwangerschaft unglaublich entspannend sein sollte. Zwar hatten wir beim Abendessen gesagt, dass wir direkt danach ins Bett verschwinden wollen, aber gegen einen entspannender Abstecher in die Badewanne sprach ja nichts, wenn Max dort entspannen konnte. Ich könnte mir aus dem Schlafzimmer eines der großen Sofakissen holen. "Wäre das für dich auch in Ordnung? Vicky hat erzählt, dass das total schön und entspannt sei.", kuschelte er sich leicht an meine Brust und verwebte seine Hand an seinem Bauch mit meiner die dort ruhte. "Ja, klar. Ich müsste noch ein Schaumbad im Schrank haben, dann hol ich dir kurz frische Klamotten  für nachher und mir ein Kissen.", wollte ich mich gerade von meinem Freund lösen, als dieser meine Hand weiter festhielt. "Du gehst nicht mit rein?", blickte er mich etwas verwundert und sichtlich unsicher an, hielt unsere Finger mit einander verwebt, als wollte er diese Verbindung gerade nicht lösen. "Wenn du willst komme ich gerne mit rein, mon merveille. Wir waren einander noch nie so nah, wie wir uns jetzt gleich kommen werden. Ich will einfach das es für dich, für euch auch wirklich eine Entspannung wird, nach den letzten Tagen und wir in irgendeine unangenehme Sitaution kommen.", trat ich wieder einen Schritt auf den Niederländer zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Bitte komm mit rein, Pierre.", bat Max mich da erneut und suchte während seinen Worten meinen Blick, um mich mit  großen Augen bittend und voller Ehrlichkeit anzusehen. "Ich komme gerne mit rein.", hauchte ich ihm erneut einen Kuss auf die Stirn und versuchte dann erneut unsere Hände voneinander zulösen. "Dann hol ich uns beiden noch kurz frische Klamotten von mir aus dem Schlafzimmer und etwas zu trinken. Stell dir die Wärme einfach so ein, dass es für dich angenehm ist.", fügte ich meinen Worten mit einem Lächeln hinzu, während ich das Schaumbad aus dem Schrank suchte, den Wasserhahn der Wanne öffnete und schließlich etwas von dem Schaumbad in das Wasser gab. Zügig machte ich mich daran meine zwei Flaschen aus Küche zu holen, bevor ich aus meinem Schrank zwei Sportshirts und zwei Boxershorts heraussuchte, da unsere Koffer noch in meinem Auto waren. Achtete dabei darauf das ich Max etwas heraussuchen, wo der Bund nicht zu eng war, dass an seinem Bauch nichts unangenehm einschnitt. Im Vorbeilaufen griff ich mir noch meine Box samt Ladestation und verband sie mit dem vertrauten leisen Klickgeräusch mit meinem Handy, als ich wieder ins Badezimmer trat, wo Max bereits sein Shirt ausgezogen hatte. "Hey mein kleiner Astronaut. Bist du auch wieder wach? Hast du etwa gehört, dass dein Papà und ich gleich baden gehen werden?", strich der Niederländer über seinen Bauch und sprach leise mit dem kleinen Wunder. Bei dem Anblick des Niederländers wurde mein Lächeln augenblicklich größer. Er sah so unglaublich schön aus. So glücklich. Strahlte trotz der Müdigkeit, welche durchaus zu erkennen war, eine unglaubliche Zufriedenheit aus. Ohne meinen Blick von ihm nehmen zu können, legte ich alles was ich in den Händen trug im Waschbecken ab. Es war so süß, wie er mit dem kleinen Wunder sprach. Überglücklich all das mitzuerleben zu können trat ich zu dem Niederländer an die Badewanne, welche weiter mit Wasser voll lief und bereits ordentlich schäumte, und kuschelte mich leicht an seinen Rücken,  während ich meine Arme um seinen Körper, um meine Hände auf seinem Bauch zu platzieren, in der Hoffnung das Kleine auch zu spüren. "Du siehst wunderschön aus.", flüsterte ich leise und hauchte ihm einen federleichten Kuss in den Nacken. Spürte wie ihm die minimale Berührung sofort eine Gänsehaut bescherte und er versuchte vergeblich sein Gesicht so zu drehen, dass ich im Spiegel seine geröteten Wangen nicht erkennen konnte. "Wollen wir in die Badewanne gehen?", versuchte er von seiner Reaktion abzulenken und deutete auf die inzwischen gut gefüllte Wanne vor uns, in welcher der Schaum schon etwas über den Rand stieg. "Gerne.", löste ich meine Umarmung und schloss stattdessen den Wasserhahn der Badewanne, bevor ich mir mein Shirt über den Kopf zog und aus der Sportshorts schlüpfte, welche ich für die Fahrt getragen hatte. "Hey, ist alles okay?", blickte ich besorgt zu Max, welcher weiterhin einfach vor der Badewanne stand, mich anstarren und dabei keine Anstalten machte sich selbst die Sportshorts auszuziehen. "Ja... Nein... ich... können wir unsere Boxershorts anlassen?", senkte er fast schon ein wenig beschämt seinen Blick, traute sich nicht mich anzusehen. "Natürlich, mach dir nicht so viele Gedanken, es ist völlig okay, wenn dir das lieber ist.", legte ich vorsichtig meine Hand an sein Kinn, um ihn behutsam dazuzubringen mich anzusehen  schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln.

"Versuch dich zu entspannen, mon merveille. Mach es dir bequem und genieß es einfach.", fanden meine linke  Hand wieder ihren Weg auf seinen Bauch, während ich mit der linken Hand auf meinem Handy Max Lieblingsspotifyplaylist startete. Leise klangen die ersten Töne von In the Name of Love aus der Box durch den Raum, während sich Max langsam mehr gegen meine Brust sinken ließ. Sanft legte ich auch meine rechte Hand auf seinen Bauch. Begann mit meinen Fingern dort kleine Herzen auf seine Haut zu zeichnen sein Bauch war unter dem ganzen Schaum im Wasser versteckt, welches ihm bis zu den Schultern und mir bis zur Brust reichte.  Mit einem leichten Lächeln und geschlossenen Augen kuschelte er sich ein klein wenig näher an meinen Oberkörper. Ebenfalls lächelnd beobachtete ich wie sich seine Gesichtszüge langsam etwas entspannten. Er schien unser kleines Abenteuer tatsächlich genießen zu können. "Kannst du das kleine Wunder schon lange spüren?", konnte ich es dann doch nicht lassen die Frage zu stellen, welche mir schon seit der Raststätte auf dem Herzen brannte und durchbrach damit die angenehme Stille zwischen uns. "Nein, so wirklich bewusst erst seit ein paar Tagen. Es sieht im Moment noch keine wirklich konkreten Bewegung oder dritte die ich spüre, es ist viel mehr ein starkes sehr ausgeprägtes Flattern, als würde es darin herum schweben, wie ein kleiner Astronaut .", versuchte Max mir mit einem seligen Lächeln auf den Lippen zu erklären, wie es sich anfühlte, was mich automatisch dazu brachte meine Hände vorsichtig über Max Bauch streichen zu lassen und ganz sanft mit meinem Daumen gegen die Bauchdecke zu stupsen, mit der leisen Hoffnung das kleine Wunder so vielleicht auch spüren zu können.  "Hast du das gespürt? Dein Papà freut sich schon sehr darauf, wenn er dich auch spüren kann, mein kleiner Astronaut.", legte sich Max Hand zu meinen auf seinen Bauch und wandte seinen Blick der kurzzeitig auf den Badeschaum gerichtet war, nach seinen Worten wieder zu mir. Aus glasigen Augen blickte ich ihn völlig überfordert an, auch wenn ich unser kleines Wunder noch nicht hatte spüren können, so hatte es auf der anderen Seite der Bauchdecke meine  Berührungen offensichtlich wahrgenommen und Max hatte mich als Papa bezeichnet. Er hatte noch nie so wörtlich ausgesprochen, dass er mich als Papà sah. Er hatte schon gesagt dass es unser kleines Wunder ist, aber jetzt bereits zum zweiten Mal heute Abend zu hören wie er mich gegenüber dem kleinen als Papà  bezeichnete, war unbeschreiblich schön. "Du siehst mich als Papà unserer petit merveille?", brachte ich völlig ergriffen hervor, spürte wie mein Herz bei dem Gedanken etwas schneller schlug. "Ja. Ich liebe dich", flüsterte Max leise, weshalb ich eine Hand von seinem Bauch löste und stattdessen ganz sanft an seine Wange legte, bevor ich meinen Kopf langsam senkte, bis sich unsere Lippen zärtlich streiften. Flatternd schlossen sich meine Augen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top