Kapitel 21
(Lars)
Wie ich mitbekommen hatte, hatten sich die vier Damen wieder vertragen und Chery war oft hier, wenn sie konnte. Im Moment war sie gerade bei Sally, um ihr etwas zu helfen, die letzten Vorbereitungen zu erledigen, immerhin könnte der kleine Sam jeden Tag zur Welt kommen. Sally merkte man an, dass sie nicht mehr wollte, der Kleine hielt sie jetzt auf Trab, doch Sally war stolz und zeigte das alles auch. Bis vor ein paar Wochen war sie immer an der Seite von James und zeigte, dass es keinen anderen Mann gab. James hatte ihr Leben ganz schön auf den Kopf gestellt und jetzt gab es noch jemanden, dem ihr Herz gehörte. Der kleine Sam. Lucy meinte immer, dass Sally echt noch lammfromm in der Schwangerschaft sei, als sie es von ihrer Schwester kannte. Sally klagte nicht, auch wenn es bestimmt nicht einfach war. Ich hatte Chery viel gezeigt und auch viel mit ihr gesprochen. Sie war eine echt tolle Frau, wenn man sie kannte, eine sehr herzliche Frau. Sally bemerkte, dass ich mir Gedanken über Chery machte. Lucy merkte auch schnell, dass ich mich verliebt hatte und meinte immer, dass es Chery wohl genau so ging. Auch Goldie schmunzelte, als sie mich und Chery zusammen sah. Auf meine Frage, wo Sally sei, sagte sie nur zu Hause. Ihr ging es nicht gut und James sei auf dem Weg sei, um bei Sally zu sein. Wir alle hatten die Vermutung, dass er kleine Sam sich bald auf den Weg machen würde, deshalb holte ich heute Sallys Dad und ihren Cousin vom Flughafen ab. Ich brachte die beiden zu Sally und James. Danach traf ich mich mit Chery auf einen Kaffee in einem kleinen Café.
(Chery)
Ich wartete auf Lars, der noch schnell den Dad von Sally und Adam zu den werdenden Eltern brachte, denn jeder vermutete, dass Sam bald zur Welt kommen würde. Wenn ich ehrlich war, merkte man Sally an, das sie nicht mehr wollte. In Gedanken versunken wartete ich auf Lars ,,Entschuldige bitte das es etwas länger gedauert hat." Hörte ich die Stimme von Lars ,,Schon ok, wie geht es Sally?" ,,Im Moment schläft sie, aber ihr Dad vermutet, dass es in den nächsten Tagen so weit, ist, wenn nicht heute noch." Bekam ich zur Antwort ,,Sally ist, die erste von uns die Mutter wird. Das hätte keiner von uns gedacht und jetzt ist sie verheiratet und bald Mutter. Ich weiß irgendwie immer noch nicht was ich will." Lars nickte ,,Wie wäre es, wenn wir das ändern. Ich merke das, was zwischen uns ist und du auch, das sehe ich in deinen Augen Chery" Ich war echt überrascht, dass er es gemerkt hatte, was los war mit mir. Einige Zeit überlegte ich was nun tun sollte, aber ich entschied mich erst zu warten, was Lars zu sagen hatte. Doch eigentlich warum denn nicht. Ich hatte lange genug Zeit Lars kennenzulernen, hatte feststellen können, was er für ein toller Mann ist. Treu, ehrlich und sehr witzig. Ein guter Musiker und mir mittlerweile ein guter Freund. Wir gingen ein Stück durch einen Park, als Lars eine Nachricht bekam ,,James fährt gerade ins Krankenhaus, mit Sally. Der kleine Sam will endlich zu seinen Eltern. Er meldet sich später, wenn der Kleine da ist" sagte Lars ,,Wenn das mal kein Zeichen ist Chery!" Ich sah ihn an ,,Dass wir uns jetzt küssen sollen?" Er grinste ,,Eigentlich finde ich den Gedanken gerade jetzt passend." Er kam dichter und sah sich um ,,Dann weiß es aber gleich jeder" ,,Das macht doch nichts, Sally, James und der kleine sind sowieso erst einmal interessanter." Gab ich Lars als Antwort, als er mir die Augen sah. Dann küssten wir uns und es war schön, jetzt verstand ich Sally, Lucy und Goldie. ,,War das jetzt so schlimm?" ,,Nein gar nicht. Ich brauchte eben jetzt länger, als die anderen. Später sage ich dir warum, doch jetzt würde ich gerne mit dir alleine sein", sagte ich und merkte, dass es gar nicht schlimm war, sich wieder zu verlieben.
(Lars)
Ich merkte, dass ich doch recht hatte, Chery liebte mich! Sally war schon schwierig für James. Jetzt gerade im Moment wurden die beiden Eltern, Sam zeigte sich endlich der Welt und seinen Eltern. Komisch, im Moment wurden viele meiner Kollegen Eltern. Bille Joe Armstrong, Chester Bennington, da warten alle auf ein Baby zusammen mit Angel. Auch die Jungs der Black Angels sagten, dass sie gerne Kinder wollten, doch das war alles Nebensache, zu Hause angekommen, zeigte ich Chery mein Haus. Wir tranken noch ein Bier, was ich ihr auch nie zugetraut hätte. Ich dachte immer, sie trinkt nur Wein. Ich küsste sie und grinste ,,Wir sind alleine und ich habe was anderes im Sinn" hob Chery hoch, trug sie in mein Schlafzimmer und legte sie sanft ins Bett. Wir ließen uns Zeit und spät in der Nacht, als Chery in meinem Arm lag, rief James per Videoanruf an. ,,Geh ran, sie finden es ohnehin raus, was mit uns los ist," Chery strahlte und ich nahm den Anruf an. James strahlte, sah uns an ,,Herzlich Glückwunsch Chery, hast du es ja gemerkt, schön. Seht mal her, das ist Sam, Sally schläft. Sie hat mich ganz schön verflucht. Ich bin so stolz auf meine Sally. Ist Sam nicht niedlich?" ,,Den habt ihr gut hinbekommen. Geht es Sally gut?" ,,Sie hat ganz schön geflucht und war sauer mit mir, aber sie war auch verdammt tapfer" Sam fing an zu weinen ,,Leute sagt den andern bitte Bescheid da hat jemand Hunger und möchte zu seiner Mom" James legte auf und ich grinste. Dann schrieb Lars allen und wir dachten allerdings noch nicht ans Schlafen.
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