Kapitel 15

(Goldie)

Oft genug hatte ich versucht, mit Chery Frieden zu schließen. Auch zusammen mit Sally hatte ich es versucht, doch Chery war sturer als ein Esel. Nun war auch Sally in San Francisco, Sally hatte es wohl doch sehr viel mehr erwischt, wie wir alle dachten. Ich gab zu, dass ich schon oft an die Gespräche mit Kirk dachte, die wir im Urlaub geführt hatten. Er war eigentlich ein netter Kerl und gefiel mir schon irgendwie. Chery merkte immer nur an, dass wir alle, also Sally, Lucy und ich, sie haben hängen lassen. Ihr etwas zu erklären, brachte gar nichts. Ich war deshalb oft mit meiner Mom unterwegs und half ihr, meine Eltern merkten aber, dass es wohl an einem Mann lag, dass ich so abgelenkt war. Ich erzählte Mom und Dad alles, was passiert war, dass ich mir langsam sicher war, was ich fühlte, aber keine Ahnung, wie ich mit Kirk reden konnte, meine Eltern brachten mich an diesem Tag nach Hause und ich sah ein Taxi vor unserer Tür ,,Kirk! Was macht er denn hier?" ,,Steig aus Schatz und frag ihn doch einfach." Dad sah mich an und ich nickte, stieg aus und lächelte ,,Wie komme ich denn zu der Ehre, dass du mich besuchst?" Kirk sah sich um ,,Ich muss mit dir reden, Goldie, es ist wichtig." Er sah mich an ,,Ich nehme an sie sind die Eltern von Goldie, ihre Tochter sieht ihnen sehr ähnlich" Meine Mom gab ihm die Hand ,,Ich heiße Gloria und das ist mein Mann Peter. Sie müssen Kirk sein, nehme ich an" Da es anfing zu regnen, gingen wir zusammen mit meinen Eltern rein. Meine Mom flüsterte mir zu ,,Schatz er liebt dich, sonst wäre er nicht hier. Lucy ist mit Robert und Sally mit James gegangen. Ich glaube, du wirst auch gehen." Chery sah Kirk und maulte leise vor sich hin, als sie verschwand.

(Kirk)

Ich war schon überrascht, dass ich Goldie mit ihren Eltern zusammen traf. Dadurch lernte ich gleich noch ihre Eltern kennen, es stimmte, was man sagte. Sehr bodenständige Menschen, man merkte, dass sie Goldie immer geliebt hatten und für ihre Tochter da waren. Außerdem, dass sie ehrliche Menschen waren, die sehr oft mit den einfachen Dingen im Leben zufrieden waren. Ich wartete eine Weile, bevor ich mit Goldie sprach, denn sie und ihre Mom kochten was zu essen. Ihr Dad merkte, was ich wollte und meinte, es wäre an der Zeit etwas zu sagen, da er spürte, dass Goldie mich auch liebte. Nach dem Essen sah ich Goldie an ,,Ich bin hier, weil ich dich sehen wollte, dich sehen musste. Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich liebe dich", lächelte Goldie ,,Du mir auch nicht. Ich bin da wohl wie Sally und brauche etwas länger. Ich liebe dich auch, du bist eigentlich gar nicht so böse wie ich am Anfang dachte. Lucy hat uns allen viel voraus gehabt." ,,Und du bist gar nicht so eingebildet, wie ich dachte. Du hast wahnsinnig gute Eigenschaften von deinen Eltern mit auf dem Weg bekommen" Ich sah ihr, bei dem, was ich sagte, in die Augen und küsste sie dann. Die Mom von Goldie nickte zufrieden ,,Ich sagte es die doch Schatz und ich glaube, du wirst auch gehen. Wie Lucy und Sally, du kannst mir auch dort helfen. Deine Freundinnen wären bestimmt froh, wenn du bei ihnen wärst." Goldie nickte, nachdem ihre Eltern gegangen waren, nahm Goldie meine Hand ,,Ich wäre jetzt gerne alleine mit dir. In meinem Zimmer, denn diese miese Stimmung von Chery tue ich mir nicht an. Chery war in der Tat nicht allzu gut gelaunt.

(Goldie)

Lange war ich nicht so verliebt wie jetzt, ich spürte, dass ich weiter gehen wollte. Eigentlich zu schnell für mich, aber hey, ich wollte das jetzt. Nur Kirk und keinen andern. Wir ließen uns viel Zeit und ich spürte wie schön es war, was Mom immer sagte, das, wenn es der richtige Mann ist, dann ist das schönste Gefühl der Welt, mit dem Mann zu schlafen. Sie hatte recht, es fühlte sich wahnsinnig gut an. Ich genoss es und ließ ihn nur zu gerne herausfinden, was ich wollte. Kirk war anders, als ich erwartet hatte. Das war es, was Sally schon früh bei James gemerkt hatte. Wir hatten wenig Schlaf in dieser Nacht, aber das war uns egal. Als ich später in seinem Arm lag, sah ich Kirk an. ,,Ich komme mit, es gibt keinen Ort an dem sein will, wenn du nicht da bist." ,,Sally hat es gehofft und sagte ich soll dich nicht vergessen mitzubringen, wenn ich zurückkomme." Ich grinste ,,Na die wird sich dann freuen, wenn sie dich am Flughafen sieht. Ich hätte nicht mal geglaubt, dass du genauso fühlst" sagte Kirk und küsste mich. Dann kuschelte ich an ihn und schloss meine Augen. Chery war wenig begeistert, das war uns allen klar. Sally und Lucy sagten wir nichts, nur James und Robert sagte, Kirk Bescheid, was los war. Meine Eltern waren glücklich über meine Entscheidung und gaben mir die Vollmacht, dass ich auf die Konten in San Francisco zugreifen konnte, denn dort hatten wir auch viel getan, Mom und ich. Arbeit an Schulen und Kindergärten und so weiter. Mom gab Bescheid, dass ich kommen würde und dort alles in die Hand nehmen sollte. Einige Tage, nachdem wir zusammengekommen waren, flogen wir in meine neue Heimat. Sally und Lucy konnten es kaum glauben, dass ich wirklich hier war. Ich klärte alles auf und auch was meine Eltern von mir wollten. Schnell lebte ich mich ein, fand Freunde an der Arbeit hier und merkte, dass Sally viel entspannter war mittlerweile. Auch das Team in der Zentrale hier war sehr gut eingespielt, ich merkte, dass erstaunt waren, dass sich nicht so verwöhnt war. Wie sie dachten, ich sei wie Mom, sagte immer jeder. Gutes Tun lag mir im Blut und ich hatte es immer gut. Davon wollte ich was zurückgeben.

Nadja-Engel

JulianLaunspach

Moonshine-Berry

rochel66


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