o n e

[ worst of you - maisie peters]

R a v e n

Montag.
Und schon hatte meine Laune einen Tiefpunkt erreicht und ich sehnte mich automatisch nach meinem geliebten Bett, obwohl ich noch drinne lag lol.

Es war 6uhr in der früh und mein Handywecker, der im übrigen immernoch nervtötende Töne von sich gab, hatte mich so eben aus meinem Schönheitsschlaf gerissen.

Den ich irgendwie sehr nötig habe, den als meine nackten Füße die Fliesen im Bad berührten und ich mein Ebenbild im Spiegel sah, wurde mir bewusst, dass ich vielleicht doch früher ins Bett gehen sollte. Tiefe dunkle Augenringe verzierten mein Gesicht und meine braunen, sonst so welligen, Haaren hangen zerzaust an meinem Kopf herunter. Ich könnte mit meinem jetzigen Aussehen Hauptdarsteller im nächsten Horrorfilm spielen. Da fallen ja selbst die Fliegen von der Wand. Aber nun genug mit meinem Selbstmitleid.

Nichtmal 15 Minuten später stand ich frisch angezogen und mit einer anständigen Frisur, in der Küche und machte mir einen schwarzen Kaffee in meine Thermoskanne. Wie ich diese Kaffeemaschine hasse, viel zu laut gab sie ächtzende Geräusche von sich, während sich die braune Soße, genannt Kaffee, in meine Kanne tröpfelte. Ich vermied es mich in der Wohnung aufzuhalten. Denn jede Sekunde die ich außerhalb meines Zimmers verbringe ist tatsächlich wieder vergleichbar mit einem Horrorfilm. Wieso ? Das werdet ihr sicher im Laufe der Geschichte hier noch erfahren:)

Als der Kaffee endlich durchgelaufen war und die Maschine einen lauten Piepton von sich gab, schlich ich mich auf Zehenspitzen raus in den Flur und dann endlich raus ins Treppenhaus. Beim Verlassen der Wohnung gab die alte Holztür einen lauten Ton von sich und als ich dann endlich draußen an der frischen Luft war, konnte ich durchatmen.

Es ist jeden morgen so.
Jeden morgen mit der Ungewissheit,
ob er wach war oder noch tief und fest schläft.
Ob er nüchtern war, was ich ihn in den letzen drei Jahren nicht gesehen habe.
Ob er gut oder schlecht drauf war.
Alles Sachen die meinen Morgen jeden Tag zu einer Herausforderung macht.
Heute war ein guter Tag.
Obwohl es Monatg war:) Zumindestens bis jetzt...

Auf dem Weg zur Schule kramte ich meine Kopfhörer heraus und musste mit Enttäuschung feststellen, das sie total verknotet waren. Doch die Motivation sie auseinander zu knoten, war überhaupt nicht vorhanden, weshalb ich sie wieder gefrustet in meine Jackentasche stopfte. Also keine Musik heute.

Mein Schulweg war ein kurzer und unspektakulär, weshalb ich 20min später und gestresst von der stickigen Tram, den Schulhof betrat.
Ab in die nächste Hölle.

•••
[cover by LadyFantasyy ]

Die Lieder die ich oben hinschreibe, haben nicht immer was mit dem Kapital Inhalt zu tun. Es sind meistens die Lieder, die ich während des Schreibens gehört habe. let me know what u think :)

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