Kapitel 23

"Nein tust du nicht", schreie ich. Warum tut er mir das an. Ich wische mir eine Träne von der Wange.
"Du hast es mir selber gesagt dass ich nur eine Ablenkung für dich war, dass es dir nichts bedeutet hat", führe ich fort.
"Das meinte ich nicht so "
"Warum hättest du es dann gesagt", frage ich.
Ich schaue ihn wartend an.
"Ich...ich kann dir den Grund nicht sagen, aber ich liebe dich wirklich. Du warst keine Ablenkung für mich, das warst du noch nie"
"Wieso kannst du mir den Grund nicht sagen"
"Weil ich dich nicht in diese Sache miteinbeziehen möchte. Vertrau mir einfach. Verzeihst du mir?", frägt er.
Ich glaubte ihm, jedoch hatte er mich so sehr verletzt.
"Ich möchte erst darüber nachdenken", antworte ich ihm.
"Verstehe"
"Wieso hast du dich mit Jeff geschlagen", bringe ich endlich hervor.
"Daph... ich"
"Bitte sag es mir. Was war der Grund?"
Er atmet tief aus und fängt an zu erklären:"Er erzählte von dir, wie heiß du doch aussehen würdest und was er alles dafür geben würde dich ins Bett zu bekommen. Da bin ich einfach durchgedreht"
Ich konnte es gar nicht glauben! Das hatte ich gar nicht von Jeff erwartet, er kam so freundlich rüber.
"Wirklich?"
"Ja, ich meine es ernst. Der Typ ist der totale Draufgänger", stieß er aus.
Ich nicke und räume das Desinfektionsmittel wieder in den Schrank. Ich schaue auf mich herab. Mist! Meine Klamotten waren ja total nass und Kadens auch. Meine Kleid klebte nur so an mir, auch Kaden bemerkte das.
"Hast du ein Problem damit, wenn ich mein Tshirt schnell ausziehen würde. Es ist sehr... nass" Kaden schaute mich mit einem fragendem Blick an. Ich beiße meine Zähne wieder fest zusammen.
"Ja, natürlich"
Er zieht sich sein nasses graues Tshirt aus. Seine trainierten Bauchmuskeln kommen zum Vorschein. Ich versuche, so schwer es mit auch fällt, meinen Blick abzuwenden.
Ihh... ich muss dieses nasse Kleid loswerden, aber ich werde mich bestimmt nicht vor ihm ausziehen, außerdem habe ich dann gar nichts mehr zum anziehen. Ahhh ich habe ja einen Bruder.
"Ähm, ich gehe runter und frage meinen Bruder ob er mich heimfährt"
Kaden nickt und folgt mir. Ich halte Ausschau nach meinen Bruder, jedoch finde ich ihn zwischen den ganzen Leuten nicht.
„Dort", meint Kaden und zeigt mit seinem Finger auf Kyle.
„Hey, kannst du mich nach Hause fahren, ich muss mich umziehen"
"Daphne... ich hab grad echt keine Lust. Fahr doch mit Kaden heim, dann kann er sich auch etwas von meinen Klamotten anziehen"
Ich schluckte. Er wusste natürlich nicht, was momentan zwischen mir und Kaden ist, beziehungsweise, was davor war und ich konnte ihm das natürlich nicht sagen, weil er ausrasten würde.
"Klar, natürlich. Wieso bin ich nur nicht selbst darauf gekommen", witzelte ich.
"Gut, dann tschau", sagte Kyle.
Wir verabschiedeten uns ebenfalls von ihm und machten uns auf den Weg nach draußen.
Er reichte mir seinen Helm und ich setzte ihn mir auf und stieg hinter ihm aufs Motorrad. So wie beim ersten Mal versuchte ich so viel Abstand wie möglich zu halten.
"Daphne, du musst dich richtig festhalten, sonst fällst du runter", flüsterte er. Ich stöhnte und rutschte weiter nach vorn und halte mich bei ihm fest. Irgendwie war es mir unangenehm so nah bei Kaden zu sein, seine Nähe wieder zu spüren.
"Bereit?" Ich musste leicht lächeln und antwortete mit:"Bereit wenn du es bist".

Ahhh Leute! Wir haben fast 500 reads das ist so krass!!! Dankeschön❤️❤️❤️

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