Kapitel 20

Eine ganze Woche war ich nicht in der Schule. Ich sperrte mich in meinem Zimmer ein. Nur Chloe besuchte mich. Jeden Tag nach der Schule kam sie zu mir, um mich moralisch zu unterstützen. Die ersten Tage waren schrecklich. Ich vergrub mich in meinem Bett und weinte, bis ich keine Tränen mehr übrig hatte. Ich war nicht wirklich lange mit Kaden zusammen gewesen, jedoch stand ich ja so insgeheim schon länger auf ihn und mochte ihn wirklich sehr gern. Er bedeutet mir wirklich viel und ich weiß nicht was er damit meinte wir könnten nicht zusammen sein und ich glaube nicht, dass ich nur eine Ablenkung für ihn war, es hat sich alles so echt angefühlt.

"Daphne! Du kannst dich nicht auf ewig in deinem Bett verkriechen", meinte Chloe.
Ich hab ihr darauf keine Antwort weil sie mir das in den letzten zwei Stunden schon mindestens 20 mal gesagt hatte.
"Weißt du was wir gehen heute auf eine Party und dafür gehen wir jetzt fett shoppen", schlug sie aufgeregt vor.
Bevor ich antworten konnte sagte sie:"Und ich werde kein Nein akzeptieren" Da ich wusste, dass es nichts brachte, sie umzustimmen, da es sowieso nicht funktionieren würde, willigte ich schließlich ein. Ich durfte nicht wegen einem Jungen weinen und mich einsperren, ich sollte Spaß haben.
Nachdem wir ein paar Geschäfter durchstöbert haben, wurden wir dann auch fündig.

(So ungefähr sieht Daphnes Kleid aus)
Ich entschied mich für ein kurzes, enganliegendes, beiges Glitzerkleid. Mir gefiel es wirklich sehr gut. Chloe kaufte ein enganliegendes rotes Kleid mit sehr tiefen Ausschnitt. Ich hätte mich niemals getraut so ein Kleid zu tragen. Chloe hatte damit noch nie ein Problem gehabt. Naja, sie hatte schließlich auch genügend Oberweite dafür.
Zuhause machten wir uns Pizza und schminkten uns dann für die Party. Es fühlte sich gut an sich einmal wieder fertig zu machen und nicht die ganze Zeit in Jogginganzug und ungeschminkt im Bett zu gammeln.
Mein Bruder und Cole nahmen uns zu Jason's Party mit. Ich hatte meinem Bruder nichts von Kaden und mir erzählt. Ich meinte ich hätte eine Mandelentzündung und ginge deshalb nicht zur Schule.
"Geht es dir besser", fragte Kyle mich, während wir auf seinem Motorrad zur Party fuhren.
"Jaja, mir geht es viel besser", antworte ich ihm schnell.
Jason Haus ist wirklich riesig, seine Eltern sind wirklich reich und wenn ich reich sage meine ich auch wirklich reich. Seine Eltern sind oft auf Geschäftsreise, was Jason immer ausnutzt um Partys zu geben und und so manche andere Dinge angestellt hat.

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