Kapitel 17

Eliza, Finley, Ethan und ich saßen zusammen an einem Tisch.

Gegenüber von uns waren Nadina, Sarene und Dylan.

Nicht gerade die beste Aussicht aber wir konnten froh sein, dass wir überhaupt einen Tisch bekommen haben.

Das Internat wurde von Zeit zur Zeit immer voller und ich fragte mich wo die ganzen Leute unterkamen.

»Seht ihr diesen Typ da vorne?«, fragte Finley uns.

Wir alle schauten in verschiedene Richtungen.

»Welchen Typ? Hier gibt es so viele«, sagte Eliza.

»Der mit der Monoaugenbraue. Der, der gerade auf Dylan zugeht.« 

Oh Gott das mit den Augenbrauen war wirklich nicht übertrieben.

Da war überhaupt kein Abstand mehr zwischen.

»Wer ist das?«, fragte Eliza halb in einem Lachanfall.

»Das ist Jay. Der neue Mitbewohner von Dylan.«

Der ärmste.

»Jo Jay-Gay komm hier neben mir ist noch ein Platz frei!«

Nun schauten alle Leute zu Dylan.

»Du, du sollst mich nicht Gay nennen. Bitte Dylan«, sagte Jay stotternd.

»Ich sage was ich will. Verstanden?«

Jay nickte schnell und setzte sich vorsichtig neben ihm.

Wir vier schauten uns an und warfen ihm mitfühlende Blicke zu.

Jay sah uns mit einem schiefen Lächeln im Gesicht an.

Eliza konnte es wohl nicht ertragen ihn da so neben Dylan zu sehen und winkte ihn mit ihrer Hand her.

Doch er blieb sitzen.

Bestimmt voller angst, dass Dylan ihn fertig machen konnte.

»Scheiße man. Der behandelt alle so als ob die seine Sklaven währen«, sagte Finley.

Das konnte er laut sagen.

...

Ich besaß zwar ein Geschicklichkeit’s  Symbol auf dem Arm jedoch hieß es noch lange nicht, dass ich mit Stäbchen Nudeln essen konnte.

Nach dem 300 Versuch hatte ich es doch tatsächlich geschafft.

Mit der halben Nudel aus dem Mund schaute ich mich um und sah wie Dylan mich beobachtete.

Er zwinkert.

Schon wieder.

Hatte der Junge ein Augenproblem oder so?

Verwirrt schaute ich ihn an.

Er machte einen fragenden Gesichtsausdruck.

Ich zuckte mit den Schultern und Ethan schaute mich verwirrt an.

»Ist irgendwas?«

»Nein, nein schon gut«, sagte ich schnell.

Er widmete sich wieder seinem Essen zu.

Dylan stand auf und ging mit Nadina weg.

Jay und Sarene kamen langsam auf uns zu und stellten ihr Tablett auf unseren Tisch.

»Hi«, sagte Jay.

»Hallo Jay ich bin Ethan und das hier sind Evelyn, Eliza und Finley.

»Hi«, sagten wir alle gleichzeitig.

»Findet ihr Dylan auch so gemein?

Ich meine ich bin seit ungefähr 2 Tagen hier und er beleidigt mich die ganze Zeit.« 

»Ja leider ist er ein Arsch«, sagte Ethan grinsend und schaute zu mir.

Ich blickte auf und lächelte.

»Du sag mal Jay…äh hast du eigentlich vor mal deine Augenbrauen zu zupfen?«

Eliza wartete und fügte hinzu:

»Also nichts gegen dich aber meinst du nicht, dass es in der Mitte nicht ein bisschen weniger sein könnte?«

Ich verschluckte mich an meiner Nudel und begann wie wild zu husten.

Ethan gab mir sofort sein Glas mit Wasser und ich trank es schnell.

»Alles ok bei dir?«, fragte Ethan mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck.

Ich nickte nur und goss mir etwas nach.

Jay schaute verwirrt von Eliza zu mir.

Ȁh, wieso?

Stimmt etwas nicht?

Fällt es sehr auf?

Ich äh, äh hab es noch nie versucht wegzumachen.«

Eliza’s Mundwinkel schossen nach oben.

»Jay du musst wissen ich bin nicht nur gut im Dämonen jagen sondern auch im Augenbrauen zupfen.

Wenn du willst kannst du gleich mitkommen.« 

»Oh, äh..ja ok. Ja das ist gut. Ok.«

Jay stotterte aber ganz schön.

Dachte ich mir nur.

Nach kurzer Zeit rappelte Eliza sich auf.

»Kommst du?«, fragte sie an Jay gewandt.

Er stand auf und die beiden gingen gefolgt von Finley und Sarene die ja meinten sie müssten dieses Spektakel unbedingt miterleben aus dem Esssaal.

Ich kicherte.

Ethan sah mich an.

»Also die sind jetzt alle in eurem Zimmer also wäre meins noch frei.«, sagte er mit einem grinsen auf dem Gesicht und stand auf.

Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie wie am ersten Tag als ich eine Sturzlandung hinlegte. 

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