Kapitel 12
Wir brachten Finley der inzwischen vollkommen bewusstlos geworden ist zur Krankenstation.
Eliza saß an der Bettkante und fing an zu weinen.
Ich atmete laut.
Noch völlig aufgebracht von den Ereignissen.
Ethan und ich gingen im neben Raum wo sie die Medikamente aufbewahrten.
»Ethan..wieso hast du mir das nicht erzählt? Was mit Brooke passiert ist?«
Traurig schaute er mich an.
»Ich wusste nicht wie ich es dir erzählen sollte. Aber lassen wir das Thema mal sein.«
Ich war nicht ganz seiner Meinung aber bevor ich noch irgendetwas sagen konnte desinfizierte er meinen Arm.
Es brannte höllisch.
»Tut mir leid aber anders geht es nicht.«
Ich nickte.
»Ist okay.«
Behutsam verbannt er ihn.
»Bist du sauer? Ich meine, weil ich dir nicht gesagt habe, dass ich alleine gehen werde?«
Ich schaute weg.
»Du hast mir alles nur vorgespielt«
Mein Kopf tat höllisch weh.
»Nein das war nicht gespielt«, sagte er mit ernster Stimme.
Mir fiel ein Stein vom Herzen.
Wir schauten uns an und er rückte näher an mich heran.
Auf einmal kam Professor Grantham ins Zimmer.
Er räusperte sich.
Sofort ging Ethan einen Schritt von mir weg und ließ meine Hand los.
»Ethan, Evelyn geht es euch gut? Was ist passiert?«
Er sah auf meinen Arm und machte ein schuldbewussten Gesichtsausdruck.
»Ich habe einen kleinen Kratzer. Halb so schlimm« , sagte ich um den Professor nicht noch mehr in den Wahnsinn zu treiben.
Ethan warf mir einen Blick zu.
»Eliza war weiter den Strand runter gegangen, weil sie einen Dämon gesehen hat.
Finley und ich blieben weiterhin an der Strandbar.
Ich habe gerade gegen ein Dämon gekämpft und als ich mich umdrehte war Finley Blut überströmt.
Ein Dämon muss ihn wohl richtig schlimm getroffen haben. Wie geht es ihm den?«
Professor Grantham schwieg und dann sagte er : » Finley schläft im Moment aber ich glaube er wird schon wieder.«
Ich schaute auf.
»Woher kommen diese ganzen Dämonen?.«….
»Ich weiß es nicht.
Die Dämonenwelt hat sich schlagartig ausgebreitet.
Das gab es schon lange nicht mehr.
Aber es ist auch nur in Brighton und den Städten drumherum so schlimm.
Die Doreans müssen dort wahrscheinlich versagt haben und die Dämonen haben die Oberhand ergriffen.
Ein paar Doreans haben schon viele Dämonen getötet.
Ich hoffe, dass nicht noch mehr schlimm verletzt werden.«
Er sah sichtlich bedrückt aus und nun waren wir alle im Medikamenten Zimmer und schwiegen vor uns hin.
...
Später lag ich im Bett und konnte nicht einschlafen.
Tausend mal bin ich wieder aufgewacht und war schweißnass.
In meinem Traum passierte immer das gleiche.
Er wiederholte sich immer wieder.
Dämonen töteten uns alle.
Ich drehte mich um und sah auf das leere Bett neben mir.
Eliza war bei Finley und schlief dort.
Ich dachte an Ethan und schlich mich aus meinem Zimmer.
Als ich an die Tür klopfte dauerte es bis Ethan mir aufmachte.
»Evelyn?«
Fragend schaute er mich an.
»Habe ich dich geweckt?«
Er schüttelte langsam den Kopf.
»Kannst du nicht schlafen?«
Diesmal war ich die jenige, die den Kopf schüttelte.
Er hielt die Tür nun einen Spalt mehr offen und ging zurück in sein Bett.
»Komm«.
Er grinste mich an.
Unentschlossen ob ich mich zu ihm legen oder in Ethan Bett gehen sollte stand ich da.
Er bemerkte es anscheinend und sagte mit einem breiten grinsen im Gesicht : »Es ist deine Wahl.«
Er machte es mir die Entscheidung aber auch nicht viel leichter.
Ich beschloss, dass ich mich neben Ethan kuschelte.
Eng einander.
Er zog mich noch näher an sich heran, sodass mein Kopf auf seiner Brust lag.
Dann schlief ich ein und diesmal hatte ich nicht mehr diesen schrecklichen Traum.
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