Kapitel 3


Etwas später an diesem Abend, sitze ich angetrunken auf dem Sofa, Scott auf einer Seite von mir, Zach auf der anderen. Monty ist draußen und spielt Beerpong und Jessica ist mit Justin irgendwo wahrscheinlich in einem Schlafzimmer.

Auf einmal erfüllt eines meiner Lieblingslieder die Luft und ich springe auf, die beiden Junsg sehen mich verwirrt an. "Ich will tanzen!" sage ich laut und Zach nickt Scott zu, welcher ebenfalls aufsteht. Ich nehme seine Hand und führe ihn zu einer freien Fläche, auf der ein paar Pärchen mit einander tanzen. Ich beginne im Takt zu schwingen und lege meine Arme um Scotts Schultern. Er sieht mich etwas verunsichert an, doch dann legt er seine Hände an meine Hüfte und wir schwingen im Takt hin und her.

"Du bist echt süß!" murmle ich, währe ich nicht angetrunken, hätte ich das sicher nicht gesagt. "Und du bist wirklich wunderschön!" erwidert er und sieht mir tief in die Augen. "Ich bin nicht wunderschön!" widerspreche ich. "Doch .... doch das bist du!" Ich lege mein Kinn auf seine Schulter und sehe wie Monty draußen mit diesem blonden Mädchen steht. Sie flirten eindeutig mit einander, vielleicht sollte ich ihn wirklich los lassen. Ich meine ich tanze hier mit einem Jungen der mich mag und Montgomery will wahrscheinlich einfach nur nett zu mir sein, wenn er mich angrinst, oder mir Komplimente macht!

Ich sehe wie sein Blick auf mich fällt, für einen Moment treffen sich unsere Blicke und ich bilde mir ein das er verletzt wirkt.

Ich sehe weg, nehme mein Kopf von Scotts Schulter und schaue nun Scott in die Augen. Als er mit seinem Kopf näher kommt und sein Atem meine Haut kitzelt, lass ich ihn los. "Ich muss etwas trinken!" sage ich nervös. "O ... Okay." Ich gehe von der Tanzfläche und ich die Küche, Scott folgt mir. "Ist alles okay?" fragt er. "Ja, alles bestens, ich .... keine Ahnung. Ich will einfach noch mehr trinken!" Ich fülle einen frischen Becher mit Vodka, welcher auf einer langen Theke steht.

"Möchtest du auch was?" frage ich, nachdem ich den ersten Schluck genommen habe. Scott schüttelt seinen Kopf. "Ich bin der nüchterne Fahrer!" lächelt er. "Cool!" murmle ich. "Ich könnte nicht mal nüchtern fahren." "Was?" er sieht mich mit gerunzelter Stirn an. "Ich kann auch nicht betrunken fahren! ....Ich meine ich kann überhaupt nicht fahren!" stammle ich. "Du hast keinen Führerschein?" fragt er und ich schüttle meinen Kopf. Ich trinke etwas mehr und Scot sieht mich mit einem Blick an, den ich nicht zuordnen kann.

"Wieso?" "Naja erstmal, ich würde jämmerlich versagen bei der Fahrprüfung und außerdem hatte meine Familie nicht soviel Geld in den letzten zwei Jahren. Weil meine Eltern alles Geld in ihre Scheidung gesteckt haben!" erkläre ich, ebenfalls etwas das ich nicht so leicht über meine Lippen bringen würde wäre ich nüchtern.

"oh." gibt Scott nur von sich und ich nicke. "Weißt du, das Jessica uns verkuppeln wollte?" frage ich leise. "I ... Naja, irgendwie schon! Aber das ist meine Schuld!" gesteht er. "Wie meinst du das, es ist deine Schuld?" "Ich habe Justin gesagt, das ich dich ziemlich toll finde und er hat dann anscheinend mit Jessica gesprochen und die kam dann zu mir gestern, oder so und meinte wir würden gut zusammen passen!" erklärt er etwas nervös. "warum findest du mich toll?" frage ich neugierig. "Also zum einen, du siehst super aus und außerdem bist du wirklich nett und witzig!" seine Wangen werden rot. "Awww" murmle ich und stelle meinen Becher auf die Theke. "Das denkst du wirklich, nicht wahr?" ich sehe ihm tief in die Augen und lege eine Hand an seine Wange, er nickt leicht. Ohne nachzudenken lege ich meine Lippen auf seine. Der Kuss vertieft sich ziemlich schnell und ich schmecke, das er zuletzt irgendetwas mit Nüssen gegessen hat.

Der Kuss ist super und tut mir wirklich gut, aber leider wünsche ich mir, das es nicht Scott ist, sondern Monty. Gott, was stimmt nicht mit mir? Da küsse ich einen Super süßen Jungen und denke an einen anderen, dabei kenne ich beide gerade einmal eine Woche.

Meine Hände wandern Scotts Rücken entlang, als wir unsere Lippen von einander trennen um Luft zu holen. Ich bin ihm so nahe, das ich merke das sich im unteren Bereich sein Penis meldet. Wäre ich nüchtern würde ich weg gehen, etwas Luft zwischen uns bringen. Aber mein sehr angetrunkenes Ich mag es irgendwie, das es ihn antörnt. Es ist anders als bei den Freunden meines Vaters. Sie sehen meinen Körper und bekommen einen Ständer, Scott und ich haben uns Leidenschaftlich geküsst. Der Unterschied ist also, die Männer machen alles ohne Gefühle, sie finden mich einfach nur geil. Scott hingegen zeigt sehr viel Gefühl und er sieht nicht aus, als wolle er mich zu etwas zwingen.

Ich lege meine Lippen erneut auf seine, dieses mal hungrig und voller Lust. Nach einer Weile stößt er mich von sich und schnappt nach Luft. "Du küsst wirklich gut!" bemerkt er leise. "Warum unterbrichst du dann den Kuss?" frage ich etwas angepisst. "Weil, egal wie sehr ich den Kuss genieße, oder unser kleines Rumgemache. Du bist betrunken und ich will nicht das du morgen bereust was du heute tust!" erklärt er sanft und Tränen brennen in meinen Augen. "Wie kannst du so nett zu mir sein?" frage ich und aus irgendeinem Grund beginnen Tränen über meine Wangen zu laufen. "Keine Ahnung, ich schätze ich bin einfach so erzogen worden!" er zuckt seine Schultern. "Warum weinst du?" fragt er dann verunsichert und legt seine Hand an meinen Arm. Ich zucke zusammen, denn er legt seine Hand genau auf meine Wunden. Er sieht von meinem leicht Schmerzerfüllen Gesicht zu meinem Arm.

"Alles in Ordnung?" Eine art wissen durchkreuzt seinen Blick und er sieht mich traurig an. "Kannst du mich Nachhause bringen?" frage ich, ich habe das Gefühl mit einem mal nüchtern geworden zu sein und ich habe Angst weiter hier zu sein. Ich habe Angst das jemand meine Kampfwunden sieht, oder die Dinge die mir geschehen sind, den ganzen Sommer über, oder etwa sechs Stunden zuvor.

"Klar." Ich greife nach seiner Hand und wir verlassen gemeinsam die Küche, wir gehen über den Garten raus. Zach, Bryce und zwei Mädchen sitzen in dem Whirlpool, Monty lehnt gegen den Zaun, ein Mädchen vor sich. Sie hält ihn an seinen Haaren fest, ihre andere Hand ist in seinem Schritt.

Ich rolle mit den Augen und gehe weiter. "Hey, Alice, alles in Ordnung?" fragte Zach laut und ich weiß, das Montys Blick zu mir wandert. "Alles bestens, Scott fährt mich heim. Ich bin müde!" lächle ich und hoffe er sieht nicht die glitzernden Tränen die immer noch auf meinen Wangen liegen. "Okay." murmelt Zach und Bryce sieht grinsend zwischen Scott und mir hin und her. "Ihr wisst, ich habe auch ein paar Schlafzimmer, oder?" fragt er, er klingt als wüsste er alles, dabei hat er keine Ahnung, das wir nicht vorhaben jetzt Sex zu haben.

"Ich bringe sie nur Nachhause!" versichert Scott. "Natürlich, aber bitte verhütet richtig!" nach diesem Satz wendet er sich wieder einem der Mädchen zu. "Wie auch immer." murmelt Scott und setzt sich wieder in Bewegung. Ich gebe Zach ein zurückhaltendes winken und gehe dann mit Scott.

Erst als wir an seinem Auto sind, bemerke ich das wir immer noch Händchen halten. Ich lies seine Hand los und meine Wangen wurden heiß. Er wirft mir ein leichtes lächeln zu und schließt dann sein Auto auf. Wir steigen beide ein, doch Scott fährt nicht los. Er sieht mich nachdenklich an, als müsste er überlegen wie er sagen soll, was er sagen will.

"Ich weiß es geht mich nichts an und wir kennen uns gerade mal fünf Tage, aber ... Du trägst keine T-Shirts und das obwohl es die Woche bestimmt einmal fast dreißig Grad hatte und es tat dir eindeutig weh, als ich deinen Arm angefasst habe, also ... Was ist unter deinen Langen Ärmeln?" er atmet tief ein, als hätte es ihn eine Menge Kraft gekostet mir diese Frage zu stellen. Ich sehe aus dem Fenster zu meiner rechten, wünsche mir, er würde alles vergessen, was er zu wissen scheint.

"Was da drunter ist, ist unwichtig!" sage ich leise. "Wenn es dir schlecht geht, ist das nicht unwichtig!" protestiert er. "Achja, und wenn ich dir zeige was da drunter ist, dann hilft mir das?" zische ich laut. "Vielleicht kann ich dir helfen!" "Du kannst mir nicht helfen und jetzt starte das verdammte Auto!" schreie ich, als ich mich zu ihm drehe, erkenne ich den verletzten Blick in seinem Gesicht, als er sich nach vorne dreht. Er startet den Motor und atmet tief ein und wieder aus. "Wenn ich wüsste was los ist, dann könnte ich dir helfen, ganz sicher!" sagt er leise. "Glaub mir, das kannst du nicht!" meine ich, meine Stimme ist sanft. "Und du musst mir auch nicht helfen!" versichere ich ihm. "Ich mag dich Alice und ich weiß wie dumm das klingt, da wir uns erst eine Woche kennen. Aber ich will für dich da sein und wenn du Probleme hast, dann will ich dir helfen!" erklärt er, sein Blick auf die Straße gerichtet.

"Wo musst du eigentlich hin?" fragt er dann und lockert die ernste Stimmung mit einem leisen lachen. "Oh Fuck." murmle ich, als mir einfällt das er mich Nachhause fahren soll, aber dort wahrscheinlich selbst im Vorgarten betrunkene Männer liegen werden. Er darf nicht sehen was bei mir zuhause los ist!

"Alice?" "Eigentlich, mein Dad ist zuhause und wenn er merkt das ich weg war ... bekomme ich Hausarrest!" Wow ich bin wirklich eine gute Lügnerin. "Oh, wenn du möchtest, dann ka .... kannst du auch mit zu mir!" meint Scott und ich sehe ihn nachdenklich an. "Ich meine wenn du möchtest und ich schlafe natürlich auf der Couch und du im Bett!" sagt er nervös. "Du bist wirklich zu süß!" kichere ich leise.

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