Kapitel 14
Es ist Halloween, Monty und ich sind heute genau vier Wochen zusammen und ich bin wirklich froh. Er verhält sich anders, er versucht seine Wut zu unterdrücken und der perfekte Gentleman für mich zu sein.
Aber ich weiß, das er nur bei mir so ist, ich höre wenn die anderen reden, wenn sie von einer Schlägerei berichten und ich weiß auch, das er für eine Woche aus dem Training ausgeschlossen wurde, weil er Tyler Down fast Krankenhaus reif geschlagen hat.
Aber das ganze ist mir egal, er ist perfekt, egal wie schlimm er zu allen anderen ist, zu mir ist er nur Liebevoll.
"Alice ich habe mir überlegt.... Keine Ahnung, anstatt hier zu bleiben und Party zu machen.... keine Ahnung wir könnten doch auch weg fahren und ... Okay, das klingt mega kitschig, aber wir könnten irgendwo draußen auf einem Feld die Sterne betrachten?" Ich sehe ihn ungläubig an. Er lässt nie eine Party sausen, nicht die Chance seine Freunde unter den Tisch zu trinken, oder wenigstens ein paar Züge aus der Bong zu nehmen.
"Okay, wer bist du und was hast du mit meinem Freund gemacht?" frage ich lachend. "Haha, sehr witzig, ich dachte nur, du bist meine erste richtige Freundin und ich .... Ich dachte vielleicht wäre es eine schöne Idee, wir können auch hier bleiben, wenn du das willst!" er wirkt so nervös, das ich beginne zu kichern. "Du bist so süß! Ich würde gerne mit dir die Sterne beobachten, ganz egal wie kitschig das ist, es ist eine super Idee!" grinse ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Wer hätte gedacht, das Montgomery De La Cruz so Romantisch sein kann?
Wir stehen auf und verlassen Bryces Poolhaus, in dem wir uns vor den anderen verstecken.
Monty nimmt meine Hand und führt mich zu seinem Jeep, der Himmel ist bereits dunkel und ein paar Sterne so wie ein fast voller Mond leuchten auf uns hinab.
Wir fahren etwa eine dreiviertel Stunde, bis wir an einem Feld halten. Als ich aussteige, kann ich irgendwo in der ferne einen Bach plätschern hören.
Das Feld ist frisch abgeerntet so das der Boden flach ist, Monty holt eine Decke aus seinem Auto und legt sie vor uns auf das Feld. Er nimmt sein Handy, schaltet etwas Musik ein und lässt sie leise im Hintergrund laufen.
Ich sehe ihn strahlend an, noch nie in meinem Leben bin ich so glücklich gewesen. "Du bist wirklich der beste!" Er zuckt die Schultern. "Ich tue was ich kann!" grinst er und legt seine Lippen auf meine. "Setz dich hin!" fordert er und ich gehorche, ich setze mich auf die weiche blaue Decke und warte darauf das er sich zu mir setzt.
Er holt noch eine kleine Tasche aus dem Auto. "Du magst doch Lachssandwich, richtig?" Ich nicke und er zieht ein verpacktes Sandwich heraus. "Und du magst Sekt, oder? Ich hätte auch Wein, oder Champagner geholt, aber leider bin ich nicht so ganz flüssig!" er holt eine Flasche Sekt heraus und zwei Plastik Becher. "Sekt ist okay, selbst aus Plastik Bechern!" kichere ich und ziehe ihn an seiner Hand zu mir herunter. "Wie lange hast du das schon geplant?" frage ich leise. "Etwa eine Woche!" murmelt er und sieht in den Himmel. "Du bist wirklich perfekt!" "Nicht wirklich!" er schluckt deutlich hörbar und ich sehe ihn etwas verunsichert an. Er öffnet gekonnt die Sektflasche und füllt die beiden Becher.
"Ich habe noch eine Überraschung für dich." flüstert er in mein Ohr. "Noch eine? Das hier reicht, du musst mich nicht so überraschen! Das hier ist perfekt, mehr geht nicht!" "Heute sind wir genau einen Monat zusammen und ich möchte dir zeigen, das ich kein schlechter Mensch bin, so wie es alle deine Freunde denken!" erwidert er und zieht eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche, von der Größe her müsste sich eine Kette darin befinden.
"Du hast mir Schmuck gekauft? Das musst du doch nicht!" Er sieht mir tief in die Augen und öffnet die Schachtel. Mein Blick fällt auf das glänzende Schmuckstück.
"Wow!" entgegne ich. Eine Silberne Kette hängt in der Schachtel, ein Herz als Anhänger, in dem Herzen eine art Roter Diamant, wahrscheinlich nicht echt, aber dennoch wunderschön.
"Ich habe gar nichts für dich!" murmle ich. "Das macht nichts, das du bei mir bist, ist das schönste Geschenk das du mir machen kannst!" Er sieht mich mit einem Unterdrückten lachen an. "Okay, das klang jetzt mega kitschig!" lacht er und legt mir die Halskette um.
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Wir reden, wir lachen, wir trinken Sekt und essen unsere Sandwiches. Über uns ein Wunderschöner, klarer Sternenhimmel. Monty räumt alles zur Seite und wir legen uns in die Mitte der Decke, seine Hand mit meiner verschränkt und unsere Körper so nah bei einander das ich seine Körperwärme fühlen kann. Obwohl es Oktober ist, ist es nicht wirklich kalt.
Nach einer weile beugt Monty sich über mich, überhäuft mich mit Küssen und ich bekomme nicht mehr genug. Ich ziehe ihn weiter über mich, so das seine Knie jetzt auf beiden Seiten meiner Hüften auf der Decke liegen. Er küsst meinen Hals und als er an einem bestimmten Punkt zu saugen beginnt, entweicht mir ein leises Stöhnen. Er hört sofort auf und sieht mich mit Lust gefüllten Augen an. "Das gefällt dir, was?" fragt er und ich nicke nervös. Er bewegt seinen Kopf dort hin wo er eben schon war und beginnt an dem selben Fleck wieder zu saugen.
Dann fährt er mit seinen warmen Händen unter mein Langarm Shirt. "Willst du den nächsten Schritt gehen?" flüstert er mir ins Ohr und ich nicke hektisch. "Sicher?" "J..Ja!" stottere ich und er grinst mich an. Er zieht sein Oberteil aus und wirf es neben uns, seine Muskeln sind wirklich beeindruckend, sie sind nicht zu viel und nicht gerade wenig, sie sind einfach perfekt.
"Gefällt dir was du siehst?" grinst er als er meinen Blick bemerkt. "Wie könnte mir nicht gefallen was ich sehe?" kichere ich leise und er zieht mir mein Shirt über den Kopf. Als auch Hose und BH folgen, sieht er mich etwas verunsichert an. "Bist du bereit? Wenn du nicht willst, dann könne wir jetzt auch aufhören!" "Mach weiter, ich will nicht aufhören!" versichere ich und er nickt zufrieden. Ich habe keine Angst, er ist mein Held! Er ist gut zu mir und dieses mal verwandelt er sich nicht in einen Freund meines Vaters!
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Wir sind nach dem Sex eingeschlafen, als ich aufwache trage ich nur meine Unterwäsche und liege auf Montys Brust. Ich beginne zu lächeln und denke mir, vielleicht ist das mein Märchen! Monty ist mein Prinz und ich die von ihm gerettete Prinzessin.
Ich sehe in den Himmel, die Sonne ist erst aufgegangen und färbt den Himmel Orange und Rot. Mein Ohr lauscht Montys Herzschlag und mein Körper nimmt seine Körperwärme auf.
"Oh Mann, sind wir eingeschlafen?" raunt eine Stimme die ich sehr gut kenne, nur etwas rauer als normal. Ich drehe meinen Kopf und sehe ihn lächelnd an. "Sieht wohl so aus, zum Glück war es nicht kalt!" kichere ich und setze mich auf. Er mustert mich lächelnd. "Du bist wunderschön, weißt du das?" fragt er leise, doch dann fällt sein Blick auf meinen linken Arm. "Es geht dir doch gut mit mir, oder?" fragt er mit zusammen gepressten Zähnen. "Mir geht es super mit dir, das hat nichts mit dir zu tun!" verspreche ich. "Das nächste mal, wenn du den drang verspürst dir etwas an zu tun, dann ruf mich an, okay? Oder schreib mir!" Ich nicke. "Ab sofort werde ich das tun!" versichere ich ihm und presse dann meine Lippen auf seine.
Das piepen seines Handys unterbricht den Kuss. "Musst du da ran gehen?" frage ich mit einem Augenrollen. "Es ist Bryce!" murmelt er und steht auf. In seiner blau Karierten Boxershorts geht er zu seinem Jeep und lehnt sich gegen die Motorhaube. "Was gibts? ....Wegen was sollte sie dich anzeigen? .... Oh, Fuck... Ich bin auf deiner Seite..... Ich weiß.... Ich kümmere mich darum, Alex wird seine Klappe halten! ..... Ja.... Bye!" er legt sein Handy ins Auto und ich sehe ihn fragend an. "Weshalb sollte Alex seine Klappe halten?" "Nicht so wichtig!" lächelt er nervös und schlüpft in seine Jeans. "Was wollte Bryce eigentlich?" "Du kennst doch Hannah Baker, oder?" ich nicke. "Sie hat ihn angezeigt!" Ich ziehe mir mein Shirt über. "Weswegen?" frage ich verwirrt. "Ist das wichtig? Sie lügt und will ihn nur runter machen, weil er nichts von ihr will!" Er dreht sich zu seinem Wagen, so das ich sein Gesicht nicht mehr sehen kann. "Und was hat das mit dir zu tun?" "Warum sollte es etwas mit mir zu tun haben?" fragt Monty und dreht sich wieder zu mir. "Wenn es nichts mit dir zu tun hat, warum sollte er dich dann anrufen?" "Vielleicht weil er mein bester Freund ist, vielleicht weil er mich jetzt braucht!" zischt er, ich kann deutlich sehen wie die Wut in ihm steigt.
"Kann ich dich irgendwo absetzen? Ich muss etwas regeln!" "Jetzt?" Ich schlüpfe in meine Hose und sehe ihn verständnislos an. "Ja jetzt! Es tut mir leid, okay! Aber wir sehen uns morgen, ja?" Ich schüttle meinen Kopf. "Erst bist du total lieb und der Gentleman schlecht hin und dann ruft dein Kumpel an und du verwandelst dich in ein totales Arschloch!" meine Stimme zittert und ich spüre wie Tränen in meinen Augen brennen, doch ich lasse sie nicht entkommen.
"Hör zu, Bryce braucht mich und wir hatten eine wunderschöne Nacht, also werde ich jetzt zu Bryce gehen und wir sehen uns Morgen, oder wir machen später noch etwas zusammen?" Ich schüttle meinen Kopf und ziehe meine Schuhe an. "Ist das dein Scheiß ernst? Wir hatten Sex und am nächsten morgen musst du ganz dringend weg? Bist du deswegen mit mir zusammen gekommen? Du wolltest du in meine Hose, oder?" Er sieht mich verletzt an. "Nein, ich habe dich extrem gern, ich wollte nicht nur in deine Hose, aber..." "Fick dich Monty!" zische ich und stürme mit meinen Sachen davon. "Alice! Ich .... Bitte gehe nicht, nicht so! Lass es mich erklären!" brüllt Montgomery, aber es ist mir egal. Seine Erklärungen sind mir egal! Ich kann das nicht, sollte ich nicht wichtiger sein gerade als sein Freund? Nur weil Bryce ein Problem hat, muss Monty doch nicht gleich springen, oder?
Info
(Hannah lebt und hat Bryce wegen der Vergewaltigung angezeigt)
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