Freundschaft
,,Heyyyy Noraaaa.", er sprang lächelnd auf mich zu.
,,Heyy.", grinste ich und erwiderte seine Umarmung.
,,Worüber haben wir vor ein paar Minuten nochmal geredet?", schmunzelte er.
,,Seh ich aus als wüsste ich das?"
Wir beide sahen uns an.
Plötzlich sprudelte ein Haufen Luft aus unseren beiden Mündern und wir fingen an zu lachen.
,,Du bist so bescheuert, weißt du das?"
,,Nora?"
,,Ja?", fragte ich höflich.
,,Seit wann führst du Selbstgespräche?", er grinste gehässig und wartete auf meine Reaktion.
,,Filien? Gib mir bitte mal ein Blatt Papier."
Er gab mir eines, ohne an den letzten Traum zu denken, und ich kritzelte einen Basketball korb mit einem Ball.
Immernoch gespannt auf meine Reaktion wartend stand er neben mir.
Plötzlich bildete sich ganz unerklärlich ein Basketballkorb mit einem Basketball.
,,Idiot! Betrachte jetzt bitte ganz genau das Geschehen und benutz dein Gehirn."
Ich schoss direkt in den Korb und lächelte teuflisch.
,,Ja wow du hast ein Korb gemacht?", er sah verwundert aus.
,,Denk noch mal nach.", ich formte meine Hand mit einem imaginären Ball und führte diese Bewegung noch mal durch.
,,Fuck, du arsch! Das bekommst du zurück!!!", er versuchte mich festzuhalten und zu kitzeln, ich lief jedoch weg.
Immer noch von ihm gefolgt lief ich weiter, bis er mich plötzlich fing.
Er fing mich mit seinen Armen und hielt mich an meiner Taille fest. Natürlich landeten wir beide am Boden, was gegen unseren Lachen aber auch nichts mehr bewirkte.
,,Brauchst du Hilfe?", fragte er lachend, nach dem er sich vom Lachen zum Teil erholt hatte.
,,Nö.", ich sah ihm in die Augen, nahm seine Hand die er hin hält und zieh ihn auf den Boden.
,,Assozial."
,,Das Leben ist nicht fair.", mein Grinsen wurde immer asozialer, dass es aussah als hätte ich jemanden mit Freude davor ermordet.
,,Du machst mir angst!!", jammerte mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck herum.
,,Nicht mein Problem.", ich drehte mich um, und sah Filien nicht mehr vor mir.
,,Eyy du kannst nicht ohne mich gehen! Nora du bist gemein!.", jammerte er mehr wie ein klein Kind, nachdem ich einige Schritte gemacht hab.
,,Stell dich nicht so an und komm jetzt."
Er kam schnell angelaufen, immer noch beleidigt.
,,Irgendwie fühl ich mich mit dir immer so,als wäre ich ein kleines Kind.", brach ich die Stille mit einem kleinen Lächeln.
,,Ach wirklich? Ich dachte du hast keine Kindheit, weil du dich so benimmst. Da hab ich wohl was vertauscht.", er zwinkerte mir noch gehässig zu, bevor er losrennen konnte.
,,Du bist Blöd!!", schrie ich ihm nach, eine Zeit später hörte ich auf zu laufen. Meinen Plan hatte er nicht durchschaut, deshalb stoppte er kurz vor mir.
,,Du machst mir das Leben schwer, zumindest im Traum.", lächelte er angestrengt vom Laufen.
,,Ach wirklich?", kurz danach stürzte ich mich auf ihn, dass er nicht flüchten konnte.
,,Ja wirklich.", brachte er lachend am Boden hervor.
Wieder lachten wir, doch er hörte zuerst auf zu lachen.
,,Was ist los?", fragte ich immer noch mit einem Lachen verwundert.
,,Ich hab eine Frage.", er sah nervös aus.
Meine Haut verwandelte sich auch in eine salzige Flüssigkeit die wir Schweiß nennen.
,,Ja?"
,,Wieso bist du so Wissenschaft interessiert? Ich mein es wird doch ein Grund geben, hast du irgend ein Vorbild, oder?"
,,Ehm-", ich antwortete nicht.
,,Ist schon okay.", sagte er leise:,, Ich wollte es nur wissen.", aber er sagte es nicht beleidigt, sondern eher etwas traurig.
,,Filien bitte nimm es dir nicht zu Herzen, ich kann es aber nicht sagen, zumindest nicht, bis wir uns mal treffen.", ich lächelte schwach.
,,Du willst dich mit mir treffen?", völlig begeistert sprang er auf.
,,Wann hast du Zeit? Ich bezahl den Flug.", komplett übermotiviert strahlte er übers ganze Gesicht.
,,Uff hast du Stimmungsschwankungen.", flüsterte ich leise, er lachte aber darüber.
,,Ehm.. ich kann noch nicht.", sagte ich leise.
Seine Stimmung sank und er sah mich betrübt an.
,,Wieso?.."
,,Filien, es tut mir wirklich leid, aber ich kanns nicht einfach so sagen. Es ist aber wegen der Schule.", auch wenn es mir schwer fiel ihm das mitzuteilen, da es nicht stimmte, zumindest nur bis zur Hälfte, umarmte ich ihn.
,,Bald, wirklich sehr bald. Okay? Sei mir nicht böse."
Er erwiderte meine Umarmung, trotzdem hob sich seine Stimmung nur ganz wenig.
,,Nora, in welchem Bezirk in L.a wohnst du?"
,,Denkst du ich bin so lost, dass du dann plötzlich vor meiner Tür stehst? Idiot, ich kenn dich lang genug um zu behaupten, dass ich dich kenne."
Er grinste frech:,, Ach drei Tage sind viel? Seit wann?"
,,Arsch."
,,Ich dachte ich bin 'Idiot'",lachte er.
,,Idiot, Tschüss, bis morgen.", ging ich ein paar Meter von ihn entfernt um wieder ein Jammern wahrzunehmen.
,,Sag mal, bekommst du eigentlich irgendwas ohne mich auf die Reihe? Du weißt schon, dass dumm sein unsympathisch macht?"
Ich scherzte etwas.
,,Oha, selber! Blöde Idiotin."
,,Sag mal hast du eigentlich mal etwas verbotenes gemacht? Ich mein die meisten Jugendlichen machen das.", er lachte, während er an einen Punkt starrte, der auf jeden Fall hinter mir war.
,,Ich ehm, nein.", stockte ich kurz.
,,Du-", wollte er sprechen.
,,Ich hab das Gefühl, dass ich meine ganze Jugendzeit nie wirklich durchlebt habe.", bemerkte ich traurig.
,,Wieso? Ich meine junge Stars könnten das behaupten, oder warte.. Hattest du keine gute Jugend? Ich meine wurdest du-?"
,,Ach nein.", lachte ich.
,,Ich glaub du verstehst nicht was ich meine.", eine rote lockige Strähne entwich meinem Ohr, während ich traurig in sein Gesicht starrte.
,,Ja ich glaub auch.", lachte er etwas nieder.
,,Ich würde es dir so gerne sagen..", bemerkte ich angeschlagen.
,,Dann tu es.", versuchte er weiter.
,,Ich kann es nicht riskieren, mir ist unsere Freundschaft zu wichtig."
Mir entwich eine kleine Träne, Filien kam zu mir um mich in seiner Arme zu nehmen.
,,Lass dir Zeit, aber bitte denk daran, dass es keine Auswirkung auf unsere Freundschaft haben wird.", lächelte er.
,,Ich hab dich Lieb du Idiot."
,,Ich dich auch du Idiotin."
,,Man.. du kannst dir nicht vorstellen wie schnell du mir ans Herz gewachsen bist.", strahlte er mich mit einem sanften Lächeln an.
,,Oh doch, denn bei mir ist es genauso."
Wir beide lachten auf.
,,Es gibt ja sowas wie einen Seelenverwandten. Ich schätze-", er unterbrach mich.
,,Nora? Ich hab eine Frage.. Entschuldige das ich dich da reinziehe, aber du bist ja ein Mädchen und.. ich weißt nicht, wie ich mit meiner Freundin reden kann, es-", er brach ab.
Mein Herz fiel kurz auf den steinernen Boden, den ich hier nirgendwo wahrnehmen konnte.
,,Ehm- Ja klar", ich musste mich räuspern, da ich meine Stimme kurz verlor.
,,Rede einfach mit ihr, direkt, aber nicht unhöflich. Aber ehm- S-Seit wann hast du eine Freundin?", ich versuchte leicht zu Lächeln, aber nach dem es nach dem Wort Freundin erlasch, konnte ich es nicht mehr auf mein Gesicht setzten.
,,Danke Nora.. Schon seit 4 Jahren. Aber ehm ich glaube du wolltest mir vorher etwas sagen.", fing er an.
Ich die immer noch die Worte weiß, die ich sagen wollte, stieß die Worte ,,Ja hab ich vergessen.", heraus.
,,Nora, ist alles gut? Du wirkst so abwesend.", brachte er nach einem Moment der Stille hervor.
,,Ich, ja. Sorry. Wollen wir noch irgendwas machen? Wir haben noch eine Stunde."
,,Klar, immer gerne."
Er fasste meine Hand und zog mich mit ihm.
,,Lust auf ein Frühstück?", lachte er.
Ich lächelte leicht.
,,Du bist ein Idiot, weißt du das?"
,,Nö"
,,Man, klar.", es tauchte plötzlich eine Picknick Decke mit Essen vor uns auf.
Wir aßen gemütlich, dabei merkte ich immer wieder, das mich der Idiot anstarrte.
,,Alles gut? Hab ich was im Gesicht?"
,,Nein, nur ehm. Ach egal."
,,Du bist seltsam, ich mag dich aber trotzdem.", wieder lachten wir beide.
Ich lehnte mich sanft an Filien, trotzdem fühlte ich mich zuerst nicht gut dabei.
Wir sind nur beste Freunde.
,,Filiiii. Es ist Zeit. ", meine Worte gingen kurz bei einem Ohr hinein und beim anderen heraus, bis er es begriff.
,,Tschüss Idiotin. ", nahm ich noch war, bevor ich wie aus dem nichts verschwand.
Ich lag in meinem Bett.
Mit keinem Lächeln, nicht so wie in den letzten Tagen.
,,Guten Morgen, Schatz.", erschrocken fuhr ich zusammen bis ich bemerkte, dass meine Mutter die Tür hereinkam.
,,Guten Morgen, mum.", ich brachte ein leichtes Lächeln zusammen, um mich danach anzuziehen.
Ich ging mit einem Müdem Gesichtsausdruck zur Küche, um mich an den gemeinsamen Küchentisch einzurichten.
,,Guten Morgen."
,,Alles gut? Du lächelst ja garnicht. Wie sonst.", fragte mein kleiner Bruder besorgt.
,,Ja alles gut, ich bin nur müde.", ich wuschelte ihm kurz die Haare, um danach ohne besorgte Blicke auf mir ein Müsli zu machen.
Ich hörte leises flüstern, dass von meinem Bruder zu meiner Mum ging, versuchte es aber zu ignorieren.
,,Ich schätze ich gehe lieber.", bemerkte ich bissig, als sie immer noch nicht aufhörten hinter mir zu flüstern.
Ich gab mein Toast meinem Bruder der noch immer kein Frühstück hatte.
,,Guten Apetit und Ciao.", ich verschwand schnell aus dem Haus, um zur Arbeit zu gelingen.
Ich ging gelangweilt meinen Weg und stieß wieder auf ein paar Leute, die mit dem Finger auf mich zeigten.
Echt anstrengend nach der Zeit.
,,Heyy Nora!!", hörte ich hinter mir ein brüllen.
,,Oh hey Even, wie geht's dir?", ich lächelte müde.
,,Ganz gut, danke. Hey Nora du siehst echt nicht gut aus. Also nicht vom Optischen, also ich meine du siehst nicht gesund aus, so müde. Gott ist das kompliziert. ", atmet sie erleichtert aus, da sie Angst hatte, ich nehme es falsch auf.
,,Even, du musst dich vor mir nicht verstellen, ich bin ein ganzer normaler Mensch wie du auch.", sie lächelte leicht aber unsicher.
Ihr lag irgendwas auf dem Herzen, aber sie löste ihre Zunge nicht, so erreichten wir das Gebäude.
,,Viel spaß. Falls du was brauchst, du weißt ja wo ich bin."
Sie nickte und ich maschierte zu meinem Arbeitsraum.
So schön ruhig.
Ich öffnete kurz das Fenster.
,,Wird Zeit, dass Teil zu testen, und dann mehrere produzieren.", grinste ich leicht zum fliegenden Roboter.
Ich gab einen 50kg schweren Koffer darauf, um es zu testen.
Es funktionierte gut.
,,Oh nein, ich habe etwas vergessen.", stürmte ich kurz zum Gerät und öffnete die Sicherheitsansicht des Erstellers.
'Human detect'
Damit wir die Menschen nicht faul machen, können sie nicht darauf fliegen.
Ich lege großen Wert, darauf, dass die frühere Zeit nicht ganz abstirbt.
Zeit zu testen.
'No risk No fun'
Ich setzte mich auf die Maschine und wurde sofort einen Meter weiter weg geschossen und landete mit einem harten Knall am Boden.
Sofort kam jemand hinein gestürzt.
,,Nora?! Alles gut?", eine besorgte Stimme umringte mich.
,,Ja alles bestens.", grinste ich und stieg vom Boden auf.
Er sah mich skeptisch an, verließ aber den Raum.
,,Diesen Teil hätten wir nun abgeschlossen. Nun- irgend etwas wollte ich noch tun-", die selbstgespräche irritierten mich, und ich hielt die Klappe.
Mein vorheriger Gedanke fiel mir nicht mehr ein, und so beschloss ich, ins Büro zu gehen.
,,Ehm Nora?", Sikane, der vorher nach mir schaute sah mich verwundert an.
,,Ja?", und ich merkte, dass ich irgendwas wichtiges vergessen hatte."
,,Du weißt schon, dass heute die Demo ist?", etwas verwundert zog er die Braue.
,,Oh scheiße! Danke Sikane. Ihr seid für heute entlassen. Gib bitte Even den Schlüssel und sie bringt ihn dann zu meinem Postfach. Bis dann.", ich eilte schnell heraus aus dem Gebäude und lief zum Hauptplatz.
Ich vernahm leises Kreischen, versuchte es aber zu ignorieren.
Stattdessen mir das Geschrei anzuhören, dass nur auftauchte, da ich da bin, holte ich mir einen Müllsack, der vorne an der Tribüne lag, und sammelte Müll ein, den ich fand.
Ich tat dies für mehrere Stunden, und bemerkte langsam, dass es über 16:00 Uhr wurde.
,,Oh scheiße, heute hab ich ja mal gar kein Zeit Gefühl.", jammerte ich leise vor mich hin und lief zur Schule, wo wenige Schüler rausgingen.
,,Hey, Lisa.", ich lächelte schwach, und erkannte ein bekanntes Gesicht.
,,Hey Nora, wieso bist du erst so spät hier? Die anderen waren traurig, dich nicht gesehen zu haben.", kam mir eine zuckersüße Stimme entgegen.
,,Ich war bei der Müllaufsammel Demo.", grinste ich.
Sie lächelte auch, und man sah ihre Zahnlöcher.
,,Ich muss jetzt aber nach Hause, ich richte den anderen morgen Liebe Grüße aus, falls du nicht kommst. Tschüssiii.", ihre Augen pressten sich zusammen, und ihr Gesicht zog sich zusammen, dass man ein lächelnden Umriss noch erkennen konnte, bevor sie sich aus dem Staub machen konnte.
,,Morgen ist Samstag.", lachte ich leise.
Ich holte mein Handy raus, und bemerkte die 50 verpassten Anrufe.
' Oh gott, der hat sie doch nicht alle', schmunzelte ich leicht und rief ihn an.
,,Na endlich!! Ich hab mir schon sorgen gemacht", klang erleichtert.
,,Na du hast ja Nerven.", lachte ich leicht.
,,Was hast du denn bitte gemacht, dass du so beschäftigt warst?"
,,Ich war bei einer Demo, in der Schule und joa."
,,In der Reihenfolge? Aber ich war auch auf einer Demo."
Mein Gesicht verzog sich leicht, da sich in mir die Panik ausbreitete, dass er auf der selben wie ich war.
,,Bist du noch da?, riss er mich nach einer Zeit ungewollt aus der Stille meiner Gedanken.
,,Ja ehm, ja."
Wieder dachte ich daran, und fiel ihm ums Wort:,, Wieso verbringst du nicht Zeit mit deiner Freundin?"
,,Naja, ehm, sie ignoriert mich immer. Ich bin etwas zu verrückt für sie."
,,Aber das ist doch das witzige an dir?", bemerkte ich verwundert.
,,Ja ehm, egal."
Vor mir stand eine große Truppe Mädchen.
,,Noraa.", hörte ich sie entgegen rufen.
Ich vernahm leise Filien seine Stimme:,, Sag mal wie viele Freunde hast du eigentlich?"
,,Später, Filien."
Er seufzte genervt.
Ich bemerkte, dass ich ebenfalls seufzte.
,,Nora?? Wann kommt was neues von-"
,,Warte ich muss kurz was machen-", ich stellte den Anruf stumm, bis ich diesem Fan Aufmerksamkeit geben konnte.
,,Geht schon, du kannst reden.", lächelte ich müde.
Sie lächelte und sprach weiter:,, Wann kommt eine neue Erfindung von dir heraus?"
,,Mhm, es braucht nicht mehr lange, ich bin schon fast fertig, aber seid vorsichtig damit, da es euch verletzten kann, aber das wird eh schon auf den Verpackungen stehen."
Sie grinste übers ganze Gesicht.
Ich wischte mir mit dem Gesicht über die Stirn:,, Ich muss jetzt weiter gehen. Tschüss."
Ich entstummte mich bei Filien und meinem Anruf, nachdem ich mir sicher war, dass niemand mehr zuhörte.
,,Kannst du mir jetzt bitte antworten , wieso du so viele Freundinnen hast?"
,,Man Filien sei doch mal still ich brauch Ruhe. Und das sind keine Freundinnen von mir.", ich seufzte energisch.
,,Was sind die dann? Schon langsam glaub ich dir nicht mehr, dass du nicht die bekannte Nora bist, du verhälst dich so."
,,Okay Filien-", ich stellte mich erhobenen Schultern hin, ohne zu bemerken, dass er mich nicht sehen konnte:,, Nur weil, ich viele Kontakte habe, heißt das nicht gleich, dass ich die berühmteste Wissenschaftlerin der Welt bin. Schon einmal darüber nachgedacht, dass es mindestens 200.000 Noras in Los Angeles gibt. Es ist zwar toll, dass ich dir den Eindurck der bekanntesten Wissenschaftlerin der Welt gebe, jedoch musst du mich nicht die ganze Zeit vergleichen!"
Er blieb kurz still.
,,Gibt's sonst noch etwas? Denn ich habe jetzt auch keine Kraft mehr mich zu unterhalten, ich bin müde."
,,Ich- Nora."
,,Nein, lass es einfach sein."
Ich nahm mein Handy in die Hand und legte auf.
Ich hörte kichern und versuchte es nicht wahrzunehmen.
Ich setzte mich auf die nächste Bank, die ich sehen konnte und legte meinen Kopf auf meine gestützten Hände.
'Wieso zur hölle kann das nicht aufhören?!', meine Gedanken spielt verrückt und ich konnte es mir nicht verkneifen eine Träne fließen zu lassen.
Ich wischte sie mir schnell weg und stand auf, um nachhause zu maschieren.
Endlich zuhause angekommen nahm ich meinen Schlüssel heraus und öffnete die Tür.
Ich zog den Schlüssel heraus schloss sie Tür und ließ mich hinter ihr sinken.
,,Hey süße.", nahm ich die Stimme meiner Mutter war:,, Anstrengender Tag?"
Sie seufzte, wie ich dieses Geräusch heute nicht mehr hören konnte.
Ich brachte ein gereiztes Brummen raus.
,,Süße, nimm dir mal frei, du überanstrengst dich!"
Ich hob meinen Kopf, um ihr in die Augen zu schauen.
'Ich muss schrecklich aussehen, sonst zieht sie nie so ein Gesicht.'
,,Ich steh schon auf.", brachte ich müde hervor.
,,Wir müssen hiermal weg, das wird ja anstrengend hier nach der Zeit, ich organisier uns einen Flug, sagst du mir bitte wo dein Internet Freund lebt? Dann besuchst du ihn, vielleicht wirst du dann etwas freier im Kopf, so kann man ja nicht arbeiten."
,,Er lebt am Mars.", lächelte ich, es sah so aus, als würde ich nach einer Schlägerei stolz und blutend hervor schauen, nur ohne die Schlägerei und das Blut.
,,Was?", lachte sie, so als wäre ich komplett verrückt geworden.
,,Er sagt immer er lebt am Mars.", lächel ich schwach.
,,Achso. Du hast mir ja mal ein Schrecken eingejagt.", scherzelte sie.
,,Ich frag ihn später.", meinte ich leiser und blasser:,, Ich hab etwas Mist gebaut, ich bin ihn voll angegangen. ", gab ich etwas enttäuscht von mir selbst zu.
,,Süße, alles gut. Wenn er dich wirklich mag, dann wird das kein Problem für euch beide sein."
,,Mum, er hat eine Freundin, red nicht so ein Quatsch. ", wieder bei dem Gedanken fiel mein Herz in ein Loch, aus dem es nicht gerettet werden konnte, zumindest nur von ihm.
,,Oh, entschuldige. Du siehst nur immer so glücklich aus, wenn du- Ehm wie heißt er denn eigentlich?", sie wechselte das Thema, da sie bemerkte, dass mein Blick immer verspannter wurde.
,,Filien. Naja mum, ich geh jetzt in mein Zimmer, aber das mit den Ferien wäre echt schön."
Ich verkroch mich in mein Zimmer, und versuchte Filien anzurufen.
Er ging nicht ran.
,,Scheiße.", ich schlug mein Kopf gegen den Schreibtisch.
Bewusst leise zu sein ging schwer, mein Kopf tat etwas weh, trotzdem konnte ich meinen Wut auf mich selbst nicht Stoppen.
Ich fang an leise zu weinen:,, Was bin ich für ein Arschloch!?"
Ich legte meinen Kopf auf den Schreibtisch uns wartete ob noch eine Antwort kam.
Kurz bevor meinen Augen zu fallen konnten sah ich eine Nachricht aufflackern.
"Hey Idiotin, ich ruf dich gleich zurück, wir hatten nur so ein 'tolles' Footballmatch, und sonst wären alle böse, wenn ich nicht mitgekommen wäre."
Ich lächelte leicht, er war nicht böse auf mich.
Fünf lange minuten vergingen, dann vibrierte mein Handy, mir sprang ein Lächeln aufs Gesicht.
,,Heyy."
,,Hey, Nora.", es kribbelte leicht in mir.
,,Könntest du mir bitte sagen wo du wohnst?"
,,Nicht so überstürzen. ", hörte ich ihn lachen.
,,Und ich wohne am Mars, zu deiner Frage."
,,Ich meine es im Ernst, meine Familie und ich fahren so schnell es geht in den Urlaub, und meine mum meinte wir könnten zu dir, also vielleicht nicht in dein Haus, aber daweil in deiner Ortschaft in ein Haus einziehen, oder eher gesagt ein zweites Haus dazu kaufen.", ich redete so schnell wie der schnellste rapper der Welt, ich lachte.
,,Langsam, langsam. Wir treffen uns?!", seine Stimme wurde höher und ich spürte seine Freude.
,,Ja, ich schätze schon.", ich war etwas aufgeregt.
,,Okay, eigentlich sag ich das keinen fremden Leuten, aber ich lebe in Kapalua.", er lachte.
,,Was für fremden Leuten? Und bitte was? Was ist den Kapalua? Du verarscht mich doch, oder?"
,,Kapalua ist in Hawaii, und nein ich verarsche dich nicht."
Wir beide lachten.
,,Gibts dort einen Flughafen?", ich lächelte, doch mir wurde beswusst, dass er es nicht sehen konnte.
,,Natürlich, denkst du wir wären arm, oder was?"
,,Ja.", fiel ich in ein ununterbrochenes Lachen ein.
Ich hörte meine Tür aufgehen.
,,Nora könntest du bitte etwas leiser sein? Ich versuch zu schlafen.", mein Bruder kam mit verschlafener Miene herein.
,,Ja entschuldige Louis.", ich gab ihn einem Kuss auf den Kopf und wünschte ihm eine gute Nacht.
,,War das dein Bruder?", fragte er, nachdem er die Tür schließen hören konnte.
,,Ja.", sagte ich etwas leiser.
,,Sag mal, hast du Lust, Video zu telefonieren?", ich grinste etwas.
,,Klar.", schon alleine bei der Vorstellung musste ich versuchen nicht laut zu sein, im Traum kann ich mich mehr beherrschen.
Wir wechselten die Sprachfunktion zum Video um, und redeten weiter.
Nach 1 Uhr ging ich auch Zähne putzen und legte mich danach ins Bett, wo ich dann auch mit meinem Handy einschlief.
Ich schätze Filien blieb noch etwas wach, da es bei ihm noch nicht so spät war, jedoch traf ich ihn auch bald wieder in meinem Traum, wo er mich herrzlich begrüßte.
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