Endlich Zuhause

Ich rubbelte meine Augen auf, und bemerkte auch, dass meine Mum und mein Bruder wieder mit geistigem Bewusstsein hier erwachten.

Ich konnte winzige Sonnenstrahle wahrnehmen, die immer mehr und mehr wurden.

Meine Nervösität stieg und ich merkte, dass ich ganz unruhig wurde.

Was mich gewundert hat, war dass Filien nicht gefragt hat, wieso wir alleine sitzen.

Was, wenn er es herausgefunden hat?

Nein, bestimmt nicht, mach nicht so ein Drama.

Mein Handy vibrierte, ein Foto von Filien.

Er mit Kopfhörern, auf dem Weg zum Flughafen.

Erst mal ein Screenshot machen, er sieht so süß auf dem Foto aus.

,,Schon wieder dein Freund? Zeig mal.", schrie Louis und riss mir mein Handy aus der Hand.

,,Hat er wirklich keine Schwester? Oder ist er Schwul?", fragte er traurig.

Ich und meine Mutter fingen an zu lachen.

,,Nope.", antwortete ich auf beides und nahm ein seufzen wahr.

,,Louis, lass mal deine Schwester.", mischte sich nun meine Mutter ein, die meine Nervösität verstand.

Ich treffe die Person, wegen der ich jeden Tag ein Lächeln aufs Gesicht bekomme, wegen der ich ein Kribbeln im Bauch bekomme, dass sich anfühlt wie Achterbahn zufahren, wegen der ich einfach Zuhause ankomme.

Wegen ihm.

,,Liebe Fluggäste, ich möchte mich Herzlich bedanken, dass sie unser Flugpersonal genutzt haben, V.I.P Gästebdürfen wie immer als erstest aussteigen und danach die Economy Class, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug, und endlich frei Jippiee.", schrie der Kapitän.

So ungewohnt, vor zwei Jahren hätte ich wahrscheinlich als letzter rausgehen müssen, da uns das Geld nicht reichte.

Nun und jetzt maschiere ich ohne meine Sachen, die alle mit dem Taxi automatisch rüber gefahren werden, hinaus, um meinen besten Freund zu sehen.

Meine Mutter zuckte ihr Handy und filmte schon mal vor.

Wir waren nicht mal noch aus dem Flugzeug raus, schon kamen schwebende Taxis, die nur für diese Entferungen fliegen dürfen, natürlich auch von mir Erfunden, da sonst die Busse alle Wege versperren würden.

Wir stellten uns jeder auf ein Gerät und wurden sofort rüber gebracht, nur meine Mutter hatte einen Rucksack an, in dem aber auch fast nichts darin war.

Zumindest nicht von uns.

Wieso macht mich der Gedanke, dass ich gleich meinen besten Freund sehen werde so nervös?

Er ist doch nur mein bester Freund. Ist das Grund genug?

,,Was hast du eigentlich nicht erfunden, Nora?", fragte nun mein Bruder.

,,Genug. Und zu viel.", das jährliche Paket ist schon voll, trotzdem muss ich jedes Jahr was neues herausbringen.

Ich fühle mich dazu gezwungen.

Ich passe mich an, damit mich niemand verletzten kann.

Wieso kann man es niemanden recht machen- doch Filien aktzeptiert mich so wie ich bin.

Bei ihm kann ich sein wie ich möchte, muss mich nicht verstellen.

Schon bei der Kofferausgabe vorbei, gleich sehe ich ihn. Gleich.

Ich ging weiter, ich verlor kein Wort, ich bin zu nervös, meine Gedanken spielen verrückt.

Die Tür hinaus.

,,NORAAAA.", dieser Schrei war anders, er war nicht von Fans die ich die ganze Zeit ertragen musste, nein er war von.

Mein Herz klopfte und ich rannte zur Stimme, immer der Stimme folgen, meine Augen weiteten sich, mein Herz bebte so stark, dass ich dachte es könnte jeden Moment herausspringen und in die Arme des Auslösers fliegen.

Ich hörte Schritte, ich lief zu dem blond haarigen Jungen, der mich um meinen Verstand raubte.

,,Filien.", ich spürte eine Hand um meine Taille und ich presste meine Augen zusammen um den Moment festzuhalten, das Gleichgewicht hielt aber nicht lange und wir fielen um, auf Filien.

Mein Kopf auf seiner Brust, ich wollte meine Augen nicht öffnen, ich wollte es nicht riskieren, den Moment jetzt schon loszulassen.

,,Nora, dich zu sehen, das ist der schönste Teil vom Ganzen, aber der Boden ist auch ganz toll.", er küsst mir kurz auf den Kopf. Ich wagte es meine Augen zu öffnen, und die Schönheit vor mir zu betrachten.

,,Ich will nicht weg, ich will für immer so bleiben.", gab ich zu, als ich bemerkte, dass ich noch immer auf Filien seiner Brust lag.

,,Ich auch, aber ich schätze wir sollten wenigstens vom Boden aufstehen, sag mal wieso fotografieren uns so viele Leute?", fing er plötzlich an zu Lachen, und mir viel auf, dass ich nicht in einem Traum war, sondern in der bitteren Realität.

,,Erzähl ich dir bei dir, los.", ich stand auf und zog Filien hoch, der einfach 17cm größer als ich scheint.

Ich schaute zu ihm hoch und umarmte ich nochmal so, dass wir so zu meiner Mum gehen konnten, die uns immernoch filmt.

,,Komm wir müssen gehen, du weißt schon, sonst ist es für euch auch nicht gut, und ihn reinzuziehen ist nicht besonders gut, der Pullover hilft nicht."

,,Kannst du mich bitte unter deiner Weste verstecken?"

Filien nickt und wir gehen gemeinsam hinaus, wo zum Glück nicht so viel los ist.

,,Süße, fahr du mit Filien wir gehen daweil zum Haus, es ist so und so gleich danaben, aber, du weißt ja.", bemerkte meine Mutter, als Filien seinen Roller abkettete.

,,Okay Tschüss.", verabschiedete ich mich.

Meine Mutter fuhr mit dem Leihauto davon und Filien stellte mir sein Roller hin.

,,Willst du alleine oder mit mir fahren? Ich dachte, weil du ja nicht so gerne Bahn fahren oder so möchtest, dass du vielleicht mal Roller fahren möchtest, sonst schiebe ich ihn und wir gehen."

,,Du bist so süß.", stellte ich fest und nahm Filien seine Hände, und machte sie an den Lenker des Rollers, ich duckte mich kurz und stellte mich vor ihn, und wir fuhren mit dem Roller, der automatisch war.

Ich spürte, dass Filien seine rechte Hand vom Lenker nahm, einige Sekunden später kribbelte meine Taille.

,,Spürst du das?"

,,Was?", ich will mir nichts falsches einbilden, aber ich spüre etwas, was für mich sehr schön ist.

,,Du weißt was ich, was wir meinen. Du weißt es genau.", natürlich weiß ich das, nur es noch von seiner ruhigen Stimme zu hören, ist einfach ein schönes Gefühl.

,,Kannst du mal kurz langsamer fahren, ich will dich sehen, ich schaff das nicht länger.", seit wann sprechen wir so offen?
Ich machte den Motor des Rollers aus , stieg ab, und schaute ihn an, sein Hände immer noch an den selben Stellen.

Ich biss mir auf die Lippen.

,,Alles gut?", fragte er besorgt.

,,Sorry, ich hab nur etwas angst, dass ich nicht genug bin, ich hatte noch nie einen besten Freund.", antwortete ich ehrlich.

,,Ich war schon immer da.", er strich mir eine Strähne hinter das Ohr, und sah mich an.

Ich ging zu ihn und umarmte ihn.

,,Hobbit.", meinte er und fing an zu Lachen.

,,Halts Maul."

Super Unterhaltung.

,,Mir ist kalt, können wir langsam nach Hause?", plötzlich zog er seinen Pulli aus und warf ihn mir hin.

,,Ja, zieh ihn aber an, und behalt ihn dir."ich zog mir seinen Pullover an, ich roch erst daran und bemerkte, dass mir der Geruch bekannt vorkam.

,,Danke.", sagte ich beleidigt, weil er immernoch keinen Schritt nach vorne machte und nahm seine Hand um wieder auf den Roller zu steigen.

,,Stop, hier ist es.", sagte er.
Er gab seinen riesigen Finger über meine um, den Ausschaltknopf zu betätigen.

Ich sah ihn an, sein Blick war konzentriert. Dann stieg er ab.

,,Brauchst du Hilfe, oder?"

Ich schüttelte meinen Kopf und stieg ab, er stellte den Roller vor sein Haus, dass beleuchtet war, genau hinter dem Haus konnte man ein schönes klares Meer entdecken.

Er nahm meine Hand, und ging mit mir ins Haus, das er mit einem Schlüssel zucken aufging.

,,Filien? Schon Zuhause?", hörte man eine Mädchen Stimme.

,,Ja Mum. Mit Nora.", eine Frau kam um die Ecke und ich spürte Hände die sich an mich schmiegten um mich Wilkommen zu heißen.

,,Filien hat schon viel über dich erzählt, ich schätze ihr seid müde, falls ihr Hunger habt, in der Küche steht etwas, ich sag schon mal Gute Nacht, aber Morgen reden wir mal etwas gründlicher.", lächelte sie verschmilzt und konnte ihr Glück nicht fassen.

Wir nickten und sie verschwand in den ersten Stock.

,,Hast du Hunger?", er sah mich an.

Ich schüttelte meinen Kopf und schmiegte meinen Kopf wieder richtung seines Brustkorb, wo nur noch ein T Shirt war.

,,Du bist müde.", er zog leicht an meiner Hand, die immer noch in seiner Ruhte.

,,Willst du bei mir oder im Gästezimmer schlafen?"

,,Frag nicht mal.", antwortete ich frech.

,,Schon klar.", der Weg der Treppe fühlte sich so unfassbar kurz an, und wir landeten in seinem Zimmer.

Filien ging zu seinem Bett und setzte sich hin, ich blieb bei der Tür stehen, wo ich mir das Zimmer ansah.

Einige Poster, Zeichnungen, Zeichnungen von uns.

Basketball Medaillen, und Volleyball Medaillen, aber am meisten Football.

Die Wand war grün, ein angenehmes, das Licht brannte nicht anstrengend runter, sondern angenehm für die Augen. Auch eine Lichterkette war an den oberen Ecken angeklebt.

,,Gefällt's dir?", fragte er unsicher, als meine Augen wieder zu ihm gleiten.

,,Es ist schön.", ich fand keine passenden Worte, und hoffte er nahm sie so auf, wie ich es sah.

Ich ging zu ihm zum Bett. Ich legte mich auf seine Schulter, die sich mir anbot.

,,Nora, wieso waren da Leute, was wolltest du mir sagen?", versuchte er es:,, Ich bin nicht dumm, ich habe viele Dinge zusammen gereimt, du weißt was ich meine."
,,Ich bin müde.", wechselte ich das Thema und kuschelte mich mehr an ihn, einfach, damit ich ihm das nicht sagen muss.

Er schlang seine Arme um mich und legt seinen Kopf auf meinen, ein Kribbeln umfasst mich.

,,Es ist anders als in den Träumen, sehe nur ich das so?", ich drehte meinen Kopf zu ihm.

,,Nein wir beide sehen das so.", haucht er.

Wir waren Zentimeter entfernt und ich wollte diese Entferung nicht, doch sollte ich auf meine Vernunft hören? Es war nicht richtig.

,,Wo ist die Toilette?", unterbrach mich meine Vernunft und ich stand schnell auf.

,,Zwei Türen weiter, links.", lachte er leise.

Ich ging schnell hin. Tür zu, Gedanken an. Ich fühlte mich nicht unwohl, was wenn ich mir falsche Hoffnungen mache, das hat ja nichts zu bedeuten. Oder?

,,Nein ich mag sie wirklich, aber sie sieht es nicht wie ich, ich bin nur ihr bester Freund." ,,Und doch, siehst du nicht wie sie dich anschaut, du bist so behindert, und jetzt redet noch etwas."

Was? Ich habe nichts gehört, oder?

Ich ging schnell zum Waschbecken und dann sperrte ich die Tür auf, die Seife roch nach Apfel, wieder an Filiens Zimmer angekommen stand seine Mutter.

,,Alles gut?", fragte ich besorgt, und tat so, als hätte ich nichts vom Gespräch mitbekommen.

,,Alles bestens."

Ich legte mich zu Filien, der mir Platz machte, und kuschelte mich an ihn.

,,Gute Nacht, Mum.", sie verschwand aus seinem Zimmer, und schloss die Tür hinter sich.

,,Hast du vorher was gehört?", fragte Filien besorgt. ,,Was meinst du?", er schüttelte den Kopf und ich tat auf verwirrt.

,,Ich schlaf jetzt, okay? Du kannst ruhig noch mit mir reden, aber ich antworte wahrscheinlich nicht mehr."

Ich spürte, dass er nickte.

,,Ich möchte dich meins nennen.", ich rutsche enger an ihn, seine Augen schauen auf mich.

,,Kannst du dich bitte umdrehen, ich will dich ansehen.", ich drehte mich zu ihm, unsere Augen sahen wich gegenseitig an.

,,Wir kennen uns nicht lange-"

,,Liebe kennt keine Grenzen, du musst zugeben, da ist was."

,,Ja."

Ich drehte mich kurz um und sah auf das Fenster.
,,Du denkst gerade nicht zufällig an das selbe wie ich, oder?"
,,Oh doch. Man könnte auch rein theoretisch vom Fenster ins Wasser springen, es ist drei Meter von hier tief"

Wir beide standen gleichzeitig auf und gingen zum Fenster, wo wir zuerst die Sterne betrachten und dann hinaus klettern.

,,Drei, Zwei, Eins.", wir gingen weiter zum Rand und springen.

Ich spürte die Luft an mir vorbei rauschen, die Hand von Filien fest in meiner, meine Socken verrutschen und ich spüre das Wasser schon, dass mich berührt, meine Augen schlossen sich, dieser Moment fühlt sie wie in Zeitlupe an, die plötzlich wieder in die original Geschwindigkeit wechselt, in dem Moment, wenn mein Gesicht in das Wasser taucht.

Ich tauchte schnell auf um Luft zu schnappen und seh Filien an, der mich anlächelt.

,,Schön erfrischend.", scherze ich.

Ich schwimme näher zu ihm hin, seine Hand, mit der sich über dem Wasser hält gleitet zu meiner Taille.

Seine nassen Haare hängen ihm ins Gesicht, aus dem ein Satz sprudelt, der mich in dem kalten Wasser in Flammen stehen lässt.

,,Hattest du schonmal einen Kuss im Wasser?", ich schüttelte meinen Kopf und sah, dass er nur einige Zentimeter von mir entfernt schwamm.

Er kam näher und ich spürte seinen Atem, diesmal war er nicht viel größer als ich.

Ich sah ihn an, mein Atem wurde unregelmäßig und ich schwamm auch näher zu ihm, meine Hand, die nicht mit ihm verbunden war, landete auf seinem Nacken, er spannte sich kurz an, dann kam er mir noch näher.

Als ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte, merkte ich überhaupt was passieren würde, und nahm meine eine Hand von seinem Nacken, um ihn Wasser ins Gesicht zu spritzen, ich grinste leicht.

Er kam trotzdem etwas näher, und sah das ich leicht nickte.

Seine Nasenspitze berührte meine, und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen, er sah auf meine Lippen, voller verlangen, dann bemerkte er, wovor er kurz war.

Mein Kribbeln verschwand für diesen Augenblick, und ich wusste nicht, ob das gut, oder schlecht war.

,,Ich-, es tut mir leid.", er sah mich nicht an.

,,Was tut dir leid? Das du mich jedes Mal verwirrst?", fragte ich etwas heiser, und sah in seine gesenkten Augen.

,,Ich weiß es selbst nicht.", er sah mir in die Augen, das blaue aus ihnen, erinnerte mich an das Meer, in dem wir gerade schwammen, sie funkeln.

,,Lass uns das morgen besprechen, du bist bestimmt müde.", er schwamm von mir Weg, in Richtung seines Hauses.

Ich schwamm ihm nach, in Hoffnung er würde das selbe fühlen.

Wir kamen auf einem kleinen Stück Land an, wo gleich neben der Mauer Handtücher hangen.

,,Praktisch.", grinste ich leise.

,,Ja, das war meine Idee.", er hielt mir ein Handtuch vor meine Hand, und als ich es ihm abnahm streifte meine Hand an seiner und fing wieder an zu kribbeln.

Wir versuchten uns halbwegs abzutrocknen, was aber durch die nassen Klamotten nicht so gut möglich war.

,,Wir sollten und vielleicht umziehen."

,,Filien?"

,,Ja, Nora?", er sah mich an mit einem Lächeln, sein Gesicht war immer noch nass.

,,Ich hab keine Kleidung, es liegt alles bei mir drüben im Koffer, soll ich es holen?", fragte ich eine Lösung suchend.

,,Nora, denkst du ich lass dich jetzt alleine Mal da kurz rüber rennen? Komm ich geb dir was zum Anziehen. Ein Bh hab ich leider nicht, aber Unterwäsche und normales Gewand.", ich nickte sofort.

,,Außer natürlich du hast was dagegen.", er sah mich kurz prüfend an, und nickte dann, da er an meinem Gesichtsausdruck erkannte, dass es mir Recht war.

Wir schlichen uns leise ins Haus hinein, in sein Zimmer. Das ganze Haus war ruhig.

In seinem Zimmer angekommen, gingen wir zu seinem Schrank, er nahm einige Kleidungsstücke heraus und schaute nach, ob sie mir passen könnten.

,,Möchtest du größere Sachen, oder engere?", er wusste meine Antwort schon, trotzdem wollte er es nochmal sicher gehen.

Ich zeigte ihm einen Finger um ihn zu simulieren, dass ich das erste meinte, was er mir dann gab.

,,Willst du dich im Bad, oder hier umziehen?", fragte er mich, ohne seine Augen von mir wegzurichten.

,,Ich-, keine Ahnung.",antwortete ich leise und sah zu ihm hoch.

,,Falls du noch duschen möchtest, du darfst gerne ins Badezimmer, wir können auch noch was essen wenn du möchtest, du musst es mir nur sagen."

,,Okay, ich geh kurz ins Bad, ich putz auch noch meine Zähne.", ich holte meine Zahnbürste aus meinem Rucksack und maschierte ins Bad, mit dem frischem Gewand.

Ich drehte die Dusche auf Lauwarm und überlegte über alles von vorher, auch über die Unterhaltung zwischen ihm und seiner Mutter, ich hätte es doch eigentlich nicht hören sollen, oder?

Einige Minuten später stand ich schon in den viel zu großen Klamotten vor dem Spiegel und putze mir meine Zähne.

Ich ging noch kurz aufs Klo, und ging dann sofort zu Filien, der gerade sein T shirt umzog.

Ich hielt mir kurz die Hand vors Gesicht, und er bemerkte mich.

,,Nora ich hab keine Brüste, du musst dir nicht die Hand vors Gesicht halten.", er ging zu mir und schob meine Hand weg, die ich immernoch nicht weg getan hatte.

,,Sorry.", er schmunzelte leicht daraufhin.

Ich schloss dann die Tür.

Sie hatten zwei Badezimmer, deswegen, hatte er auch schon geduscht und Zähne geputzt.

Wir beide legten uns aufs Bett und ich ruschte etwas zu ihm.

Er machte das Licht aus, die Sterne schienen ins Zimmer hinein, was wunderschön aussah.

,,Idiotin, was war das heute? Auf dem Flughafen?", fragte er mich. Ich knickte mein Kopf noch weiter gegen seine Brust, dass meine Stirn gegen seiner Brust lag.

,,Nichts.", murmelte ich.

,,Nora, bitte. Ich bin doch nicht dumm.", flüsterte er in einem rauen Ton.

,,Kann es sein, dass du?", fragte er vorsichtig.

,,Filien, bitte ..., du weißt es wahrscheinlich eh schon, aber bitte sprich es nicht an. Ich will diese Freundschaft nicht deswegen verlieren .., oder verändern. Du bist mir wichtig. ", flüster ich.

,,Du bist es wirklich...", mein Magen zog sich zusammen:,, Deswegen immer diese Vergleiche.", ich verkroch mich immer weiter in seiner Brust, aus Angst er könnte mich verletzten, wenn er weiß wer ich bin.

,,Filien, bitte hör auf..", er stoppte sofort und wechselte das Thema.

,,Wie findest du es bis jetzt in Kapalua?", es schlich mir ein leichtes Grinsen aufs Gesicht.

,,Wunderschön."

Ich spürte, dass er lachte, an seinem unregelmäßigen Atem.

Plötzlich spürte ich, dass er seine Arme um mich legte, in mir verbreitete sich ein Gefühl von Geborgenheit und ich lächelte leicht.

Er küsste kurz meinen Kopf.

,,Gute Nacht, Idiot.", ich gab ihm nur eine kurze Umarmung, um mich dann wieder zu ihm zu legen und seine Arme auf mir zu spüren.

,,Gute Nacht, Idiotin.", er gab mir diesmal ein Kuss auf die Stirn und umarmte mich fester.

Kurz später, erinnerte ich mich nicht mehr, dass ich eingeschlafen war.

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