1. Wettbewerb VERLOREN
[ACHTUNG: SARKASMUS]
Okay.
Mal ganz ehrlich: Die meisten von euch würden das Thema wahrscheinlich verschweigen, vielleicht kurz in einem Nebensatz erwähnen, aber nicht groß anpreisen, beziehungsweise sogar ein ganzes Kapitel dazu verfassen!
Wer gibt schon gerne zu, verloren zu haben?
Versagt zu haben?
Verkackt zu haben?
Ganz klar: Niemand!
Da sagt man noch so schön: Ja, ihr habt es total verdient, gewonnen zu haben, doch innerlich ist man nur angepisst, dann man selbst nicht auf dem Siegertreppchen steht. So egoistisch sind wir Menschen.
Tja, so ist das Leben.
Und seien wir mal ganz ehrlich: Life hates us.
Ist es nicht so?
Wir alle denken doch, wir wären die besten, niemand könnte uns das Wasser reichen, niemand wäre so schlau, so gut und absolut niemand kann bessere Texte schreiben als wir. Wenn es doch einmal so ist, wollen wir es nicht zugeben. Natürlich nicht. Doch irgendwann klatscht dir das Leben eiskaltes Wasser ins Gesicht.
Da hast du deine Absage vom Verlag.
Da hast du beim Wettbewerb verloren.
Da findet der Leser dein Buch scheiße.
Und du denkst dir nur so: Warum?! Warum ich?
Aber auf der anderen Seite ist es gut, dass das Leben uns hasst. Ich meine: Schlimmer kann's nicht werden, oder?
Wie kann es denn noch schrecklicher gehen?
Oh, sagst du dir, das geht noch viel schlimmer!
(Schlimmer geht immer, wie eine Freundin häufig sagt ... wie ich diesen Spruch hasse!)
Erstens: Deine beste Freundin würde dein Buch hassen.
Autsch.
Das tut weh.
Muss eine beste Freundin nicht immer hinter dir stehen?
Ähm, nö, Bitch. Ich nicht. Bei dem Mist, den du fabrizierst, bestimmt nicht.
Zweitens: Alle würden deine Geschichte abgrundtief hassen. Deine Storyline, deinen Schreibstil, deine Protagonistin und vor allem den perfekter Bad Boy, den du in mühevoller Kleinarbeit oder auch nicht, bereits in deinem Kopf zum Leben erweckt hast und nur darauf wartest, dass er auch im real life bei dir um die Ecke spaziert, finden alle scheiße.
Hey, aber das gute ist, dass alle ihn nicht scheiße finden können. Es gibt ja dich selbst. Und solange du ihn geil findest, kann dir alles andere zehn Meter am Arsch vorbei gehen. Ja, so sieht's aus!
Drittens: Du hasst deine Geschichte. Wenn das passiert, kannst du sofort aufhören. Schmeiß es einfach weg. Pfeffer dein Manuskript in den Müll und kippe den widerlichen Abnehmshake deiner Mum drauf. (Der tust du dabei auch noch einen Gefallen. Oder glaubst du ernsthaft, dass ein Shake zum Abnehmen ganz ohne Zucker und Konservierungsstoffe lecker schmeckt? Nein? Dann sind wir uns ja einig!)
So kann dein Leben den Bach runter gehen. Oder den Abgrund, falls du es dramatisch möchtest.
Nur, weil du deinen 1. Wettbewerb verloren hast, obwohl du dir zu Hundertprozent sicher warst, unter die besten drei zu kommen.
Aber: Life might hate us, but it goes on. (Schon mal erwähnt, dass ich diese Sprüche hasse?! Wer hat sich so etwas dummes nur ausgedacht?)
Ja, es geht weiter. Du wirst den nächsten Wettbewerb verlieren, viele Hater gewinnen und bis zum Nimmerleinstag auf einen Vertrag mit einem Verlag warten, der nie kommen wird!
ICH LIEBE DAS LEBEN!
Du auch?
-----------------------------------------------------------Schreib mir mal deine ehrliche Meinung zu diesem crap in die Kommis! Hat unglaublich Bock gemacht, mal in diesem Schreibstil zu schreiben.
Und: es ist alles sarkastisch & ironisch gemeint, deshalb stellt mich nicht wie eine Bitch hin, die niemandem ihren Erfolg gönnt. (Hat zwar noch niemand, aber man weiß ja nie ...)
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