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【 𝐓𝐑𝐈𝐆𝐆𝐄𝐑 𝐖𝐀𝐑𝐍𝐈𝐍𝐆 】
JUNG SUBIN . . . Mit diesen Dolch in den Händen stand ich hier einige Minuten, dabei habe ich mich nicht getraut einmal in den Spiegel zu schauen. Nur langsam schaffte ich meinen Kopf zu heben, immer hin habe ich jetzt schon lang genug das alte Teil angeschaut und sollte langsam beginnen. Mein Augenkontakt trifft mein Selbstbildnis im Spiegel, ich bekam einen Schreck.
Denn plötzlich sah ich Hanse hinter mir stehen. Seine Augen sind glühend rot. Er schlag seine Arme um meinen Körper und legte seinen Kopf, hielt aber den Augenkontakt mit mir, auf meiner Schulter ab. "Du bist gekommen" raunte er mit tiefer Stimme, die ein leichtes Rauschen in sich hat. Nur schüchtern nickte ich und entschied mich, voll von ihm leiten zu lassen.
Hanse griff nach meiner Hand, die den Dolch in sich hält. "Du wirst dir die Kehle aufschneiden, aber es wird kein Blut fließen. Du wirst bewusstlos werden, aber du wirst nicht sterben. Vertraust du mir?" murmelte er leise beruhigend, auch wenn seine Worte dies ganz und gar nicht sind. Langsam nickte ich, starrte seine glühenden roten Augen nur an während er den Dolch in meiner Hand zu meinen Hals führte.
Mein Atem wurde schneller. Die Panik steht in meinen Augen, jedoch brach ich es nicht ab. Viele würden sagen warum ich so dumm bin und es nicht abbreche, was würde das einen Ausgang für mich haben. "Schau mich einfach an. Habe keine Angst auf das was passieren wird und breche nicht mitten drinnen ab" nuschelnd drückt er einen intensiven, sanften Kuss auf mein Ohr.
Schwer schluckte ich. Es begann jetzt. Die Kerzenflammen begannen sehr plötzlich stark zu flackern. Mein Herzschlag wurde immer schneller, gleich würde ich einen Herzinfarkt erleiden aber es gab kein zurück. Ich hatte so Angst vor diesen Schritt aber dennoch war er so nah. Der alte Dolch, seine Schneide lag schon fest an meiner Haut, aber ich traute mich nicht — ich konnte es nicht.
"Es wird nicht weh tuen, tue es" meinte er leise und drückte sich beschützend hinten aber mich heran. Durch die Angst staute sich die Tränen in meinen Augen. Ich schluchzte schwer aber ich muss es jetzt tuen. Die letzten Gedanken die durch meinen Kopf rasten war, dass ich nicht sterben will. Und dann, dann tat ich es. Schnell wie ein Pflaster zog ich den Dolch über meine Haut.
Hanse hinter mir begann schwer zu atmen. Meine Beine wurden schwerer, ich knickte zusammen aber wurde von dem Älteren gehalten. Eingefroren davon, dass ich mich anstarrte mit dieser Wunde am Hals, aber sie blutete nicht. Plötzlich, der Mondschein färbte sich komplett rot. Er wurde immer heller und brachte die Kerzen zum erloschen. Hinter uns tauchten Wesen auf, sie hatten einen Spitzen schwarzen Kopf und schrieen.
Sie schrieen eine Melodie, während Hanse hinter mir seine leuchtenden roten Augen nach hinten verdrehte. Mit seiner Hand strich er über meinen Hals, über die Wunde und plötzlich — wie aus dem nichts, wurde alles vor meinen Augen komplett schwarz.
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