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JUNG SUBIN . . . Die Panik steht in mein Gesicht geschrieben als ich Nachhause fuhr. In meinen Magen fühlte es sich ganz und gar nicht gut an. Tausende Gedanken flitzen durch meinen Kopf, war es doch ein Fehler, Sejun nichts von dem allen zu erzählen? Aber ich mache dies nur, weil ich mich in Hanse wirklich verliebt habe. Eine Zukunft mit ihm in meinen Laden, dass wäre ein Traum.

Wenn wir uns zusammen um die Tiere kümmern, irgendwann um die Welt reisen und uns einfach umgestört lieben können. Diese Gedanken waren der einzige Ansporn, warum ich überhaupt Nachhause fahre. Mein Herzrasen wurde immer schlimmer, immer stärker und ich hatte das Gefühl, gleich würde ich spucken müssen.

Mein Blick fiel nach oben, zumindest so weit wie ich schauen konnte. Da ich grade an einer Ampel stand, die letzte bevor ich zuhause ankommen würde, konnte ich einen sicheren Blick nach draußen werfen. Der Mond stand bereits weit oben und Hanse hat recht. Er strahlt in seiner ganzen vollen Pracht. Irgendwie lässt das meine Nervosität noch mehr steigen, leider zu sehr.

Die Fahrt ging weiter und letztendlich bin ich auch zuhause angekommen. Von außen sah man nichts, außer dass das komplett Haus dunkel ist. Hätte mich auch gewundert wenn bei einem Ritual Lampen an wären. Nervös schaltete ich den Wagen aus, hielt mich dann auch nicht lange damit, auszusteigen. Einfach Augen zu und durch — naja wenn es nur so leicht wäre, leider ging es nicht.

Aber ich wollte es auch nicht länger rauszögern. Hanse wartet sicher, er möchte endlich leben können. Schnell öffnete ich die Tür und atmete nochmal tief durch, bevor ich dennoch die Tür öffnete. Sofort spürte ich Wärme auf meiner Haut und sah warmes, gelbes Licht. Kerzen wurden von Weg aufgestellt, sie bildeten ein Weg hin in mein Badezimmer. Wahrscheinlich weil der Mond, sobald er ganz oben steht, genau in mein Badezimmer hinein strahlt.

Jedoch war Hanse nirgendwo zu sehen. Vielleicht würde er im Bad stehen. Ich ging den Weg entlang, zwar langsam aber ich bin froh gewesen überhaupt woran zu kommen. Aber auch als ich dort ankam, wo ich hin sollte stand Hanse nicht. Ich fand zwei Kerzen vor, beide standen auf der Ablage vor meinen Spiegel und dazwischen, konnte man ein kleinen Dolch sehen. Ich bekam ein wenig Angst, muss ich mich umbringen?

Ich begann zu zittern am ganzen Körper und Schritt langsam ans Becken heran. Der Mond, welcher genau in mein Zimmer strahlt, schön direkt auf meinen Körper. Mir ist nicht klar was ich genau tuen soll, aber ich kann mir denken, dass irgendwas mit diesen Dolch geschieht. Vorsichtig nahm ich ihn in der Hand, er fühlte sich sehr alt jedoch edel an. Verdammt was soll ich tuen?

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