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【 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌 】

JUNG SUBIN . . . Ich habe das Gefühl verloren. Meine Kenntnis von Realität und Traum ist verloren, nur was ich grade tue, ist zusammen räumen der Blätter auf der Rezeption. Es ist anstrengend aber gleichzeitig entspannt. Meine Augen fielen mir beinahe zu und ich wusste nichtmal ob das echt ist oder nicht. Denn plötzlich sah ich an der anderen Straßenseite jemanden.

Ein Mann, rot schwarze Haare. Ziemlich schlank aber mehr konnte man nicht sehen, dafür ist er zu verschwommen. Aber was man sehen konnte, das er genau auf mein Laden starrte ohne einmal wegzuschauen. Er steht an der Lampe, nicht weit von mir und trotzdem konnte ich nicht mehr erkennen. Träume ich? Ist das Realität? Wo bin ich hier, alles ist irgendwie so anders als sonst.

Leicht schaute ich aus der Scheibe hinaus. Ein Schein des Mondes erleuchtet die Straße, aber es ist nicht weiß wie sonst sondern ein rotes Licht. Der Blick in den Himmel zeigt es mir auch, ein roter Blutmond scheint am Sternenhimmel, nur sind diese auch in der Blutfarbe. Ich kann es nicht richtig fassen und musste mir die erst die Augen reiben.

Aber dann erst, nachdem ich kraftvoll meine Fäuste über die Augen rieb, merkte ich erst das irgendwas nicht stimmt. Würde ich träumen, könnte ich mich nicht bewegen, würde ich aber wach sein dann würde ich mich doch nicht wie im Schlaf fühlen. Langsam drehte ich mich um, in meinen Laden, in den Wänden die ich kenne.

Hier drinnen sieht alles normal, so wie immer. Das beruhigt mich, es lässt mein Puls wieder ruhiger werden aber nicht als ich mich wieder umdrehte. Der Mann, der eben noch so in der Ferne stand, ist plötzlich nur noch einige Zentimeter von mir entfernt. Rote, feuerrote glühende Augen. Piercing an Ohr und Lippe. Mittellanges rot schwarzes Haar.

Und deutliche Tattoos auf seinen Oberkörper, besonders sichtbar unter seinen Schlüsselbeinen. Ich bin geschockt, so sehr das ich das Atmen glatt vergaß und nur in diese tiefen Augen starrte. Er sieht aus wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Am liebsten würde ich ihn anfassen, aber traute mich das nicht. Ich kenne ihn nicht.

Aber trotzdem kommt er mir irgendwie vertraut vor. Ich habe Angst vor ihm, aber fühle mich irgendwie nicht unwohl. Ich will weglaufen, aber kann man nicht bewegen. Was macht dieser Mann, was macht er mit mir. Ich fühle mich blockiert, blockiert in all meinen Muskeln. Ein Grinsen schmeichelt sich über seine Lippen, so dreckig und fies.

Was hat es nur auf sich das dieser Mann, dieses Wesen bei mir ist. Was möchte er von mir und die größte Frage, was möchte er bei mir. Warum ich. Plötzlich, seine Lippen öffneten sich leicht ehe er sagt: "Buh!"


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