|ZickZack| Feuer im Schnee
"Sei bitte vor Sonnenuntergang wieder hier! Und pass ja auf, wenn du den Eisler-Jungen triffst! Man kann dem nicht trauen!", die schrille Stimme von Bastis Mutter hallte durch den Raum. "Damit das nochmal klar ist: der Wald ist tabu. Ich kann nicht riskieren, dass mein Sohn jetzt stirbt, wenn die Hochzeit doch gar nicht mehr so weit hin ist!", hängte sie noch hinten dran, als sie sich gerade vor einem großen Spiegel um ihre Haare kümmerte. Ihr Sohn, der gerade die Treppen in Richtung der Ställe hinunter sprang, stöhnte nur genervt auf, drehte sich aber nicht nochmal um, als er augenrollend antworte. Diese Worte nervten ihn wie nichts anderes.
"Jaja Mutter, das sagst du jedes Mal!"
Warum musste seine Mutter auch nur so streng sein? Warum konnte er sich denn nicht aussuchen, wen er liebte? Sein ganzes Leben war komplett von seinen Eltern geplant worden und nie wurde seine Meinung auch nur annähernd berücksichtigt. Aber so war das als Prinz nun mal. Das war seine Bestimmung.
Nicht, dass er etwas gegen die von der Königin auserwählte Prinzessin hatte. Sie war wirklich nett und auch hübsch, doch wenn sich ihre Blicke trafen, fühlte Basti rein gar nichts. Sein Herz schlug nicht schneller, er wurde nicht rot wenn sie ihn anlächelte und bekam auch keine schwitzigen Hände. Sowohl sein Körper als auch sein Herz hatten keinerlei Interesse an dieser Frau. Seine Mutter schien das allerdings herzlich wenig zu interessieren.
Die Tür, die ihn endlich von seiner Familie trennte, schloss sich hinter Basti mit einem dumpfen Knallen und er schritt den steinernen Gang entlang. Dort war es noch kälter und er war froh, einen dicken Mantel über seinen üblichen Klamotten zu tragen. Einzig die Fackeln boten in regelmäßigen Abständen warmes Licht, darum bewegte er sich eher in der Nähe dieser.
Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, lief er mit hoch erhobenem Haupt immer weiter, bis zur nächsten Tür. Das Klacken seiner Schuhe auf dem Stein unter ihm hallte noch lange nach und erfüllte die Stille.
Als Basti die schwere Holztür aufschloss, klapperten und klirrten alle Schlüssel des massiven Schlüsselbundes, den er von dem unscheinbaren Haken an der Wand genommen hatte.
Der Stall war etwas heller erleuchtet und die prächtigen Pferde der Königsfamilie drehten ihre Köpfe zum Prinzen, als dieser den nach Heu riechenden Raum betrat. Alle Reittiere hatten großräumige Boxen und konnten sich relativ frei bewegen. Die Box des Seinen befand sich ganz hinten auf der rechten Seite. Es war ein edler stattlicher Hengst, schwarz wie die Nacht.
Bastis behandschuhte Hand fand den Weg zu dessen Stirn und strich sanft über sie. Ein Lächeln tauchte auf seinem blassen Gesicht auf, als er ihn begrüßte. Schnell war das Tor geöffnet und das Pferd gesattelt. An einem Strick führte er es nach draußen. Kurz band er es noch einmal fest und suchte im Waffenschuppen nach einer Armbrust und einem Schwert.
Mit der scharfen Klinge an seiner Hüfte und der Schusswaffe auf dem Rücken hüpfte Basti auf das Ross und überquerte zunächst langsam die große Wiese hinter den Ställen um zum verbotenen Wald zu gelangen. Das Verbot seiner Mutter spielte keine Rolle.
Da es Winter war, lag eine ordentliche Schicht Schnee auf dem Gras und sein Pferd versuchte so gut es ging durch diese hindurch zu stapfen. Weit musste er auf dem Tier sowieso nicht kommen, durch das dichte Gestrüpp würde er sich alleine kämpfen müssen.
Der Wald lag ruhig aber gleichzeitig seltsam bedrohlich vor ihm. Riesige dunkle Tannen streckten sich zum Himmel und nahmen den wenigen Pflanzen, die noch übrig waren, den letzten Rest des Lichtes. Ihre Äste berührten sich an einigen Stellen und manchmal hielten sie dem Gewicht der Schneehaube auf ihnen nicht mehr stand und diese fiel zu Boden.
Der Hengst war bis zur ersten Lichtung nützlich, ab dort schaffte er es nicht mehr und Basti ließ sich elegant von seinem Rücken gleiten. Ein einfacher Strick befestigte sein Pferd an dem Baum und ein letztes Mal strichen seine, trotz Handschuhen, eisigen Finger über dessen Rücken. Dann kramte Basti aus seiner Manteltasche einen roten Apfel heraus und hielt ihn vor das Tier, welches das Futter sogleich annahm. Die Decke unter dem Sattel wurde zurechtgezogen und das Seil anschließend überprüft. Weglaufen würde das Pferd des Prinzen nicht. Wer gab im Winter schon gerne einen warmen Platz zum schlafen ab?
Jetzt versuchte Basti sich ein wenig zu beeilen. Man konnte ja schließlich kein Tier auf Dauer einfach in einem verschneiten kalten Wald stehen lassen.
In seinem Kopf hallten immer wieder die Worte seiner Mutter wieder. Eigentlich war es ziemlich sicher, dass er den "Eisler-Jungen" treffen würde. Und er hatte auch vor aufzupassen, aber der andere Prinz lebte eben in seiner eigenen Welt und tat, was er wollte.
Mit beiden Armen schob der Prinz die kahlen Äste der höheren Sträucher zur Seite. Je tiefer seine Füße ihn in den Wald führten, desto dunkler wurde es. Angst hatte er nicht, obwohl er wusste, dass dieses Stück Land oft mit feindlichen Truppen bestückt und ein beliebter Ort für Räuber war.
Nach kurzer Zeit schien wieder vereinzelt Sonnenlicht durch die Baumkronen. So wusste Basti, dass er bald da war.
Im nächsten Moment setzte er seinen ersten Stiefel in den tiefen Schnee, der die nächste kleine Lichtung bedeckte. Sein Blick glitt einmal an jeder Baumkrone vorbei und er sog die angenehme kalte Luft tief ein. Hier war es so schön leise. Niemand, der ihn verheiraten wollte, niemand, der etwas von ihm wollte. Gerade musste er sich für nichts anstrengen und sich über nichts Gedanken machen. Glücklich seufzte Basti.
Plötzlich trag ihn ein harter Schneeball direkt am Kopf. Er kam so überraschend, dass Basti fast umgefallen wäre, doch mit einem gekonnten Ausfallschritt konnte er sich fangen. Kampfbereit riss er seine Arme hoch.
"Was zum...?"
Den verbliebenen Schnee schüttelte er schnell aus seinen Haaren und starrte suchend auf die oberen Äste der Tannen. Nichts und niemand war zu erkennen.
Dann schallte ein hämisches Lachen durch die Luft und als Basti sich umdrehte, erkannte er einen dunkle Gestalt, die es sich in einem Baum gemütlich gemacht hatte und ihre Beine baumeln ließ. Ihn immer noch auslachend ließ sie sich elegant ein paar Äste hinuntergleiten. Da sie nun besser sichtbar wurde, konnte Basti sehen, dass es sich um niemand geringeren als den "Eisler-Jungen" handelte. Man nannte ihn auch Veni oder Rafael, je nach dem wie man zu ihm stand.
Dunkle glänzende Rüstungsteile schmückten seinen Oberkörper und unter ihnen sah man sein lilanes Gewand. Seine Haare waren durch den ganzen Kontakt mit den Ästen zerzaust und in vereinzelten Strähnen hatten sich Nadeln verfangen. Doch auf seinen Lippen prangte ein weites Grinsen. Für einen Prinzen war er schon immer recht ungestüm gewesen. Genau wusste Basti nicht, was er von ihm halten sollte. Seine Gefühle machten ihn wahnsinnig.
Veni sprang vom untersten Ast in den Schnee. Der knirschte unter seinen dicken Stiefeln, welche ebenfalls tiefe Abdrücke hinterließen.
"Pahaha- hättest dein Gesicht sehn solln Bastian, zu lustig!"
Basti schaute nur halb verärgert, halb belustigt zu ihm und schüttelte den Kopf. Über Venis Anwesenheit war er nicht verwundert. Der trieb sich oft hier draußen herum.
"Wie alt bist du nochmal Eisler? Fünf?" Dabei verschränkte er seine Arme und lehnte sich gegen den nächstbesten Stamm. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte er sein Gegenüber skeptisch, als er auf ihn zu stapfte.
"Selbe Zeit, selber Ort. Ich hatte dich schon erwartet Bastilein!", stellte Veni noch immer grinsend fest. Er benutzte absichtlich Spitznamen, die Basti hasste um ihn zu ärgern, während Basti sehr förmlich beim Nachnamen blieb. "Was hast du diesmal vor?"
Zugegebenermaßen hatte Basti sich das selbst noch nicht richtig überlegt. Irgendwas hatte ihm einfach gesagt, dass er herkommen musste. Doch das würde er schließlich niemals zugeben, deswegen antwortete er: "Bisschen Luft schnappen, vielleicht was jagen. Oder schießen üben? Ich hab alle Berechtigung hier zu sein, denk ja nicht, ich komm nur wegen dir."
Alles in seinem Kopf schien ihn auszulachen bei dieser unglaubwürdigen Aussage.
"Jaja, red dir das ruhig weiter ein. Ich weiß schon...", grinste Veni wieder überheblich, wackelte mit den Augenbrauen und trat noch näher. Sie waren noch etwa einen halben Meter voneinander entfernt und seine Augen wanderten von oben nach unten Bastis Körper entlang. Der schaute direkt in Venis Gesicht und betrachtete sein Grinsen und die einzelnen Haarsträhnen mit den verfangenen Nadeln.
Ohne es kontrollieren zu können, streckte er auf einmal seine Hand aus und sie zog ein paar der grünen Dinge aus dem Haarschopf des anderen Prinzen. Dieser zuckte nicht einmal und sein dämliches Grinsen wurde noch breiter.
"Niedlich. Wir haben uns doch gerade erst getroffen. Normalerweise dauert es immer etwas länger, um an diesen Punkt zu kommen.", hauchte Veni Basti entgegen. Ja, es stimmte. Manchmal waren Dinge passiert, die Basti nicht unbedingt geplant hatte.
Schnell riss er seinen Arm wieder hinunter und vermied es, Veni in die Augen zu sehen, damit dieser nicht seine komplett roten Wangen bemerkte. Der lachte aber nur kurz und legte dann zwei Finger unter das Kinn des jüngeren und drückte es sanft nach oben, um ihn anschauen zu können. Da Basti von dieser Aktion gänzlich überrascht war, tat er auch nichts dagegen und starrte nur wie hypnotisiert in die Augen, die plötzlich ein ganzes Stückchen näher waren.
Der Besitzer dieser Augen stützte sich bereits mit dem anderen Arm neben der rechten Schulter des am Baum lehnenden ab. Wenn er ausatmete, konnte Basti das auf seiner Haut spüren und er presste sich noch härter an den Stamm.
"Soll ich?", fragte der ältere herausfordernd, während er seinen Blick auf die Lippen des anderen senkte. Sein Gegenüber riss die Augen auf und stemmte beide Handflächen gegen die von Rüstung bedeckte Brust. Mit aller Kraft stieß er den lila gekleideten von sich, sodass er rückwärts in den kalten Schnee fiel. Gerade so fing er sich mit den Händen ab und das Grinsen entgleiste kurz. Aber eben nur kurz, denn dann ballten sich seine beiden Hände zu Fäusten und formten so zwei Schneebälle, die gleichzeitig auf Basti abgefeuert wurden.
Einer traf direkt seinen Brustkorb, der andere klatschte gegen den Baum hinter ihm und hinterließ einen weißen Fleck.
Genervt wischte er den Schnee von seinen Klamotten. Warum war dieser Prinz denn nur so kindisch?
"Nun gut..." Wenn er das hier wollte, konnte er es haben. Zum Einen wollte er Veni das eben heimzahlen, zum Anderen war er wieder nicht Herr seines Körpers.
Flink presste er etwas Schnee zu einem unförmigen Ball zusammen und schleuderte ihn in Richtung des am Boden liegenden.
"Knapp daneben ist auch vorbei, ist das alles was du drauf hast??", prustete dieser unbeeindruckt.
Sein Auslachen war jedoch schnell vorbei, als ein weiterer Batzen direkt mit seiner Nase kollidierte.
Mit einem "Ouh, das wirst du bereuen!" eröffnete er das Feuer.
Unzählige Schneebälle, falls man diese eiförmigen Dinge so nennen konnte, zischten durch die Luft und trafen entweder dumpf auf dicke Schichten Stoff, prallten von Venis Rüstung ab (was eigentlich ziemlich unfair war), verschönerten die Bäume mit kleinen weißen Flatschen oder gingen im Wald verloren.
Selbst Basti konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und es wäre gelogen, würde er sagen, dass es ihm keinen Spaß gemacht hätte. Er war wie ausgewechselt. Doch das passierte ebenfalls öfter.
"Hahaha, du kannst ja gar nicht treffen Rafi!", jauchzte er glücklich und achtete dabei dabei nicht einmal auf seine Wortwahl. Der Angesprochene hielt in seiner Bewegung inne.
"Was hast du da grade gesagt? Sag das nochmal, das klang gut."
Basti realisierte, was Veni meinte und erwiderte nur brummend: "Klappe Eisler, kannst du vergessen!" Der nächste harte Ball traf Veni an der Schulter.
Gemeinsam rannten die beiden über die verschneite Lichtung, vergaßen alles um sich herum und waren einfach nur zwei normale Menschen, statt Prinzen mit Verpflichtungen.
Nach einer ganzen Weile ließen sie sich erschöpft nebeneinander in den Schnee fallen. Es war komplett still, nur lautes Atmen war zu vernehmen. Bast hatte die Augen geschlossen und die Hände auf dem Bauch gefaltet. Das Wasser, was sein Mantel langsam aufsaugte, ignorierte er einfach gekonnt. Dicht neben ihm lag Veni, der gerade einen Schneeengel kreierte und sehr fröhlich zu sein schien.
Trotz der beißenden Kälte war es wohlig warm in Basti. Seine Eltern hatten es ihm zwar verboten, auch nur mit Veni zu reden, doch der andere Prinz ließ ihn das fühlen, wozu die Prinzessin nicht einmal in den kühnsten Vorstellungen seiner Mutter imstande war. Immer wenn sich ihre Blicke trafen, fiel es Basti schwer sich loszureißen, die Welt schien sich nur noch um Veni und ihn zu drehen. Sein Herz sprang ihm fast aus der Brust, wenn der ältere ihm näher kam und sein Geruch Bastis Gehirn vernebelte, sodass es nur noch das Eine gab. Veni, Veni, Veni. Sein Lächeln entflammte dieses Feuer in Basti, so heiß, dass es ihn auch am kältesten Ort der Welt warm halten würde. Zunächst hatte er das kleine Feuer löschen wollen, doch es brannte unberührt weiter und wuchs. Irgendwann hörte er auf, sich dagegen zu wehren und ließ es einfach seinen gesamten Körper einnehmen. Und das war die beste Entscheidung. Es brannte angenehm auf seiner Haut und machte ihn gänzlich unverwundbar. Nicht einmal die Worte seiner Eltern konnten ihm in diesem brennenden Zustand etwas anhaben. So verboten es auch war, er brauchte diesen Kontakt zu dem anderen Prinzen. Ohne ihn würde er in der kalten weiten Welt einfach erfrieren. Doch so etwas zuzugeben fiel ihm noch sehr schwer.
Eine Bewegung neben Basti riss ihn aus seinen Gedanken. Veni hatte sich zur Hälfte aufgerappelt und machte nun mit den Brauen wackelnd Anstalten, sich auf Bastis Hüfte zu setzen. Doch Basti reagierte schnell, drehte sich ruckartig auf die Seite und rollte sich zu einer Kugel zusammen.
"Spielverderber", meinte Veni gespielt beleidigt und stellte sich richtig hin. "Hmpf, was willst du eigentlich Rafi", grummelte Basti, während er sich langsam wieder aufrollte.
Wieder freute der ältere sich: "DA! Da war es schon wieder! Du taust auf!" Seine Hand streckte er zu Basti hinunter und zog ihn mit einem Ruck hoch, als wäre es das einfachste der Welt.
Kleine Schneeklümpchen rieselten von beiden Mänteln hinunter und die Blicke der beiden Prinzen trafen sich erneut. Sie tauschten ein minimales Lächeln aus und verharrten in dieser Position.
Bis Geräusche die Stille des Waldes füllten. Stimmen unterhielten sich und Pferde bewegten sich durch das Gestrüpp. Unbeweglich standen beide da.
"Hier ist ein Pferd! Sieht edel aus. Hier muss noch jemand sein!", rief eine tiefe Stimme laut. Wenn sie sich bei Bastis Pferd befanden, waren sie eindeutig zu nah. Venis Gesichtsausdruck nach erkannte er auch keine der Stimmen. Basti konnte sich nicht aus seiner Starre reißen, also war der andere der, der zuerst reagierte. Veni packte Bastis Arme und zerrte ihn hinter einen Baum mit einem breiten Stamm und presste ihre Körper eng an das Holz. Als Basti empört zum Reden ansetzten wollte, drückte er ihm kurzerhand die Hand auf den Mund, woraufhin dieser ihn noch wütender anblitzte.
Angestrengt lauschte Veni den Stimmen. Keine klang auch nur ein wenig vertraut. Dann hörte er plötzlich seinen Namen.
"Prinz Rafael, seid ihr hier?" Die Stimme kannte er sogar. Das war seine Leibwache. Er hatte wohl auch sein Pferd ausfindig machen können. Es würde großen Ärger geben, denn wenn seine Mutter schon eine ganze Gruppe nach ihm schickte, war es ernst.
Blitzschnell traf er die Entscheidung. Wenn seine Leute ihn hier mit Basti sahen, würde das unschön für beide werden. Er musste sie von diesem Ort fort leiten.
Also nahm er langsam die Hand von Bastis Mund. Seine Augen immer noch weit aufgerissen, starrte der jüngere ihn an.
Veni lächelte ein letztes Mal und flüsterte: "Ich mach das, beweg dich einfach nicht in den nächsten fünf Minuten. Ich denk mal du weißt, was dann passiert. Bis dann Bastilein. Es war mir eine Ehre." Er löste sich und hob seine Stimme: "Ja, ich bin hier! Ich komme!"
Nach einer angedeuteten Verbeugung drehte er sich um und verschwand im Wald. Man konnte nur noch leise seine Stimme unter denen der anderen ausmachen.
Basti tat wie ihm befohlen und trennte sich erst nach ein paar Minuten vom Stamm. Er hatte sogar Angst davor gehabt, zu atmen. Vorsichtig schaute er sich um. Der Wald lag wieder genauso still und leer vor ihm, wie bei seiner Ankunft. Bedauernswert war es schon, dass er nicht an seinen Fähigkeiten als Schütze hatte arbeiten können aber das hier war ohne Zweifel besser gewesen.
Schon wenige Momente nach Venis Abschied vermisste Basti diesen schon. Seufzend trat er ebenfalls seinen Rückweg an. Hoffentlich stand sein Pferd noch am selben Ort und Venis Leibwächter hatte es nicht mitgenommen.
Glücklicherweise war dem auch so und kurz darauf saß der Prinz auch im Sattel und beeilte sich, nach Hause zu kommen, denn es dämmerte schon langsam.
Sicherlich würde man in naher Zukunft sowieso über diese Treffen Bescheid wissen. Doch beide wussten, dass sie nichts voneinander fernhalten würde. Kein Schwert, kein Wort, keine Vorschriften.
Das war auf gar keinen Fall ihr letztes Treffen gewesen.
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~2761 words
naah ihr süßen? was habt ihr heute so gemacht?
ich geh jz ideen sammeln für weihnachts os falls ich den schaffe ^^
tschau tschau tschau 🦄
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