Wie der Vater so die Tochter

„Und ich will dich nur beschützen....", flüsterte er.

„Morgen.", grummelte ich genervt, als ich in die Jungsumkleide lief. Inzwischen waren es alle hier drin gewohnt das ich einfach reinspazierte.
„Wow, seid wann so gut gelaunt.", sagte Stiles sarkastisch.

Ich grummelte nur und ließ mich auf eine der Bänke fallen, als auch schon Whittmore um die Ecke kam. Diesmal stöhnte ich laut auf und Stiles, Scott und Jackson's Augen lagen auf mir.

„Wirklich nichts gegen dich Jackson, aber dich so früh am Morgen zu sehen ist ungefähr so schlimm wie Chemie bei Harris also...", sagte ich ironisch lächelnd und widmete mich meinen Lacrosse-Sachen.

Völlig in meiner Morgenmuffel-Laune bekam ich das Gespräch zwischen Scott, Stiles und Jackson nur zur Hälfte mit.
„Du fragst mich ob ich sie zum Ball ausführe ?", fragte Jackson verwirrt, wodurch mein Kopf nach oben schoss.

„Was ?", fragte ich entsetzt.
„Ich will es nicht, aber du musst es tun.", sagte Scott.
Ich stellte mich zu Stiles und verschränkte die Arme.
„Wo ist seine Logik ?", fragte ich Stiles dramatisch der mich nur Augen verdrehten mit einem leichten Lächeln ansah.

„Fi*k dich.", sagte Jackson stumpf zu Scott.
„Und du.", fügte er hinzu und zeigte auf Stiles.
„Fi*k dich auch."

„Am besten ihr fickt euch gegenseitig, wie wärs wenn Keyla noch mit macht mhm?", fragte Jackson nun wütend.
„Ich passe, danke.", gab ich grinsend wieder.

„Hey, er hat dir dein Leben gerettet.", sagte Stiles und zeigte auf Scott.
„Er ließ mich zum Sterben zurück.", erwiderte Jackson.

„Schade das es nicht passiert ist, dann hätten wir nämlich jetzt ein nerviges Problem weniger.", sagte ich wütend, während Stiles mir einen Bitte-nicht-Blick zu warf.

„Außerdem wurde ich deinetwegen angeschossen.", sagte Scott.
„Ach ja ? Zeig mir die Wunde.", sagte Jackson auffordernd.

Ich schlug meine Hand gegen die Stirn und seufzte genervt.
„Ich weiß ja nicht ob du in Werwolf Kunde aufgepasst hast Captain, aber Wunden heilen schneller als gewöhnlich.", warf ich ein.

„Mhm, wie praktisch.", gab Jackson wieder.
„Tu es für Allison. Sie schwebt nämlich in Lebensgefahr, 24 Stunden, deshalb muss jemand auf dem Ball ein Auge auf sie haben.", sagte Scott ruhig.

„Dann soll das doch ihr Dad tun. Er ist für solche Sachen ausgerüstet.", gab Jackson wild gestikulierend wieder.
„Wie sollte ich ihn denn dazu kriegen ohne das er das über mich heraus findet?", fragte Scott.

„Ist doch nicht mein Problem.", sagte Jackson und setzte zum gehen an.
Ich hielt ihn an den Schultern fest und sah ihm direkt in die Augen.

„Jetzt hör mal zu, Jackson. Sie ist meine Schwester und eine deine Freundinnen und erzähl mir nicht das sie nicht deine Freundin ist, nachdem du soviel Zeit mit ihr verbracht hast um Scott zu nerven.", sagte ich ruhig, aber gefährlich.

„Und so ungern ich das sage aber ich brauch dich um meine Schwester zu beschützen, denn dieser Alpha wird nicht aufhören bis er das hat was er will. Deshalb solltest du uns helfen.", fügte ich noch hinzu.

Dann beugte ich mich vor zu seinem Ohr so das ich flüstern konnte und Scott und Stiles nichts davon hören würden.

„Du musst helfen denn wenn nicht, wird jemand verletzt. Und wenn jemand von meinen Freunden oder meiner Familie wegen dir verletzt wird, dann glaub mir verletz ich dich und ich habe das Temperament meines Vaters.", flüsterte ich leise.

Ich machte einen Schritt zurück, grinste über beide Ohren und klopfte ihm einmal auf die Schultern. Über meine Schulter hinweg sah ich Jackson verängstigt gucken.
„Wir sehen uns in Chemie.", sagte ich und drehte mich auf dem Absatz um.

***

„Ich hasse shoppen.", stöhnte ich, als Lydia und Allison mich die Rolltreppen hochzogen.
„Du brauchst aber ein Kleid und ich will mehr Zeit mich euch beiden verbringen.", listete Lydia auf.

Allison war heute anders sie schaute traurig und blies schon den ganzen Morgen Trübsal.
„Hey, lächle doch mal.", sagte ich grinsend.
„Ja, jemand könnte sich in dein Lächeln verlieben.", fügte Lydia ebenfalls grinsend hinzu.

„Und außerdem kaufen Lydia und ich dir ein Kleid.", sagte ich grinsend zu meiner Schwester.
„Das ist mehr an Entschuldigung als ich eigentlich erwartet hatte.", sagte Allison leicht lächelnd.

„Das ist aber nicht alles worum ich dich bitten würde.", sagte Allison langsam.
„Was soll das denn bedeuten?", fragte Lydia verdutzt, als wir in der zweiten Etage angekommen waren.

„Das soll bedeuten, dass du welcher dummen, aufgeblasenen Sportskanone du auch immer zugesagt hast absagen wirst und stattdessen mit jemand anderem zum Ball gehst.", sagt Allison lächelnd und nun sah auch ich sie komisch an.

„Und mit wem ?", fragte Lydia.
„Ihm.", sagte Allison und nickte zu...

Stiles ?!

Dieser stand gerade in der Parfüm Abteilung und sprühte sich so wie er war das Parfüm nicht aufs Handgelenk sondern ins Gesicht, wobei das nicht das war was mich entsetzte.

Ich meine Stiles und ich waren nicht zusammen, aber ich hatte gedacht das er mich wenigstens fragen würde oder das Allison auf die Idee gekommen wäre das ich mit ihm gehen wollen würde.

Lydia sah ein wenig entsetzt aus.
„Oh nicht die Stirn runzeln Lydia. Jemand könnte sich in dein Lächeln verlieben.", sagte Allison grinsend.

Stiles hatte inzwischen gemerkt das wir ihn anstarrten also winkte er kurz.
Danach wurde er auch direkt von Lydia zum Kleider shoppen genötigt. So wie es aussah hatte er wohl ja gesagt.

Ich stand mit einem Kleid vorm Spiegel und schüttelte den Kopf.
„Allison das sieht...", ich wollte gerade weiter reden, als ich Peter im Spiegel bemerkte.

Peter sah auf das Kleid in meinen Händen.
„Die Farbe steht dir nicht.", sagte er langsam.
Allison stellte sich zu mir und legte ihre Stirn in Falten.

„Entschuldige, dass ich mich einmische aber anhand deines Haut-Tones solltest du etwas helleres tragen und du etwas dunkleres.", sagte er und zeigte zu erst auf Allison und dann auf mich.

„Weil ich bleich bin?", fragte Allison gerade raus.
„Ein wenig blass.", gab Peter höflich zurück.
„Eine Haut wie deine kann man nicht bleich nennen. Solch perfekte Haut.", sagte Peter und Allison wurde ein wenig rot.

Ich warf ihm einen bösen Blick zu den er nur mit einem Grinsen erwiderte.
„Vertrau mir ich habe eine einmalige Sichtweise auf solche Dinge.", sagte er und sah sich kurz um.

Dann nahm er ein Kleid vom Ständer hinter sich. Es war Silber und eigentlich wirklich schön.
„Siehst du viel besser.", sagte er und hielt das Kleid meiner Schwester hin, die sich wohl langsam unwohl fühlte.

„Verehrte Kunden,
Der Besitzer des Blauen Mazda mit dem Kennzeichen...", ertönte es über die Lautsprecher.
„Sagte sie ein blauer Mazda?", fragte Allison, während ich nickte.

„Oh nein, das ist mein Auto.", sagte sie und ging schnell.
„Ein Ball also?", fragte Peter mich grinsend.
„Was machst du hier?", fragte ich bedrohlich.

„Weißt du Keyla helle Farben stehen dir nicht. Es sind eher die dunklen die deine Ausstrahlung richtig rausbringen.", sagte er und hielt mir ein Dunkel blaues Kleid hin.

„Halt dich von ihr fern.", knurrte ich schon fast.
„Sonst was ?", fragte Peter und machte einen Schritt auf mich zu.

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Sorry Leute,
Das so lange nichts kam aber ich habe momentan einfach unendlich viel Stress mit der Schule und generell war diese Woche einfach ziemlich überfordernd für mich.

Hoffe dieses Kapitel gefällt euch trotzdem.

1194 Wörter

Larah

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