Rückkehr

Stellt euch mir nicht in den Weg, oder ich werde euch alle töten.

Nachdem Jackson durch ein Fenster verschwunden war stand ich auf und sah nach Erica, die gerade krampfend am Boden lag.

„Ich glaube sie hat einen Anfall.", sagte Stiles nervös neben mir. Ich nickte und ging schnell zu Erica um sie fest zu halten und ihr zu signalisieren das ich da war.

„Shhh hey, es wird alles gut. Ich bin hier...", versuchte ich sie zu beruhigen.
„Er ist am Leben!", hörte ich meine Schwester aus einem Gang weiter rufen.

Wahrscheinlich hatte sie gerade Matt gefunden, da er auch mit in der Bibliothek war.
„Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen.",sagte Scott.

Woraufhin Erica sich an meiner Jacke festkrallte.
„Nur zu Derek.", sagte sie zwischen den Krämpfen.
„Wenn wir sie ins Krankenhaus bringen-...", fing Scott an wurde aber von Erica unterbrochen.

„Derek. Nur zu Derek.", wiederholte sie krampfend.
„Geh.", sagte Allison zu Scott.
„Nein, Allison.", fing dieser an und lief zu ihrer Seite des Regals.

„Sie können sie nicht alleine tragen nicht so und ich muss einen Rettungswagen rufen...Matt.", sagte meine Schwester hektisch.

„Ich habe ein schlechtes Gefühl...", fing Scott an und ich unterbrach ihn.
„Hey Loverboy ich habe gleich auch ein schlechtes Gefühl wenn sie stirbt also beweg deinen Hintern hier rüber.", sagte ich wütend.

„Es ist okay.", versicherte Allison ihm.
„Nein ist es nicht. Es ist nicht richtig.", sagte Scott und kam Allison näher.

„Es...Es bedeutet nichts.", stotterte Allison.
„Es fühlt sich aber so an.", sagte Scott leise.
„Scott. Geh. Geh.", gab meine Schwester zurück.

Scott sah ihr noch einmal tief in die Augen, bevor er ihr einen Stirnkuss verpasste und zu mir und Stiles kam.

Er hob Erica hoch und zusammen gingen wir zu Stiles Jeep.

***

„Wird sie sterben ?", fragte Stiles hektisch als er Erica auf den Boden des verlassenen Zugs legte.
„Vielleicht...ich.", gab Derek zurück und schob Ericas Ärmel ihrer Lederjacke nach oben.

Auf einmal hallte ein Schrei in meinem Kopf wieder und ich kniff meine Augen zusammen.
Mit meiner Hand fasste ich mir an meine Stirn die gerade schmerzte.

Stiles sah verwirrt zu mir auf während Derek und Scott völlig auf Erica fokussiert waren.
Ich ließ meine Augen geschlossen.

Atmete tief ein und aus und konzentrierte mich. Was bei Erica schreien was auch immer Derek gerade mit ihr machte nicht leicht war.

Langsam bildetet sich eine Szene vor meinen Augen. Lydia in einem hellen Haus.
Sie küsste gerade einen Jungen, als das Haus schlagartig dunkel wurde.

Der Junge vor ihr den ich vor ein paar Tagen getroffen hatte ich glaube sein Name war Kol verwandelte sich in...

Peter.

Ich öffnete blitzschnell meine Augen. Ein Schrei verließ meine Kehle und ließ alle anwesenden ihre Hände über ihre Ohren legen. Danach rannte ich.

Ich wusste nicht wohin aber ich rannte.
„Keyla!", hörte ich Stiles hinter mir rufen. Doch irgendetwas zog mich von ihr weg.

***

15 Minuten war ich gerannt und ich hatte keine Ahnung wohin. Meine Füße trugen mich mit einer unfassbaren Geschwindigkeit immer tiefer in den Wald.

Vorm Hale Haus endete meine Reise.
Schweiß lief meine Schläfen entlang und mein Herz versuchte alles was es konnte um das Blut durch meinen Körper zu pumpen.

Ich atmete tief ein und aus, bevor ich mit Entschluss rein zu gehen.
Im Haus sah ich mich ein wenig um. Allerdings konnte ich nichts ungewöhnliches feststellen.

Weder Lydia noch Peter waren hier.
Auf einmal hörte ich wieder dieses Flüstern und wieder folgten meine Füße den mysteriösen Stimmen.

Im Wohnzimmer des Hauses blieb ich stehen.
Meine Augen suchten den Raum ab.
„Wir haben schon auf dich gewartet...", kam eine Stimme aus einer der Ecken.

Blitzschnell richtete ich meinen Blick auf den Kamin des Hauses. Davor saß eine eingeschüchterte Lydia und ein verbrannter Peter.

Ich schluckte hart.
„Setzt dich.", sagte Peter grinsend und klopfte mit seiner Hand auf den Platz neben sich.

Lydia sah mich nicht einmal an. Sie starrte nur auf einen Fleck.
Wiederwillig setzte ich mich neben den verbrannten Mann und hörte ihm zu.

„Wisst ihr es tut mir leid für euch beide. Das hier muss schrecklich verwirrend sein, aber wenigstens wisst ihr das ihr nicht völlig verrückt seid.", fing er an.

„Naja nicht vollständig. Natürlich wird es ein paar neben Wirkungen geben, aber ihr seid wirklich sehr sehr stark.", machte er weiter und drehte dann seinen Kopf zu mir.

„Ich nehme an du hattest schon einen Einblick in die Nebenwirkungen. Die Schlafstörungen?", sagte er und ich wusste nicht ob es eine Frage war oder nicht deshalb nickte ich leicht.

„Ich hatte einen Plan. Es war ein guter Plan.", sagte er und kam mir näher. Ich drehte meinen Kopf von ihm weg Unfähig mich weiter zu bewegen oder irgendetwas zu tun.

„Doch wenn ich eines gelernt habe dann das man immer einen Ersatz Plan haben sollte. Der wärt dann ihr.", sagte er grinsend und drehte sich nun zu Lydia.

„Eure Immunität macht euch zu einem perfekten Plan B. Durch den Biss wird Lydia in der Lage sein etwas wichtiges zu erledigen.", fügte er hinzu.

„Weißt du was das ist Lydia ?", fragte er.
„Keyla!!!", rief eine unbekannte tiefe Stimme und ließ mich hochschrecken.

Ich drehte meinen Kopf langsam zu Lydia die mich verstört ansah. Sie richtete sich auf und wollte weglaufen. Allerdings hielt ich sie am Arm fest und zog sie in eine Umarmung.

Sie erwiderte die Umarmung schnell und drückte sich fest an mich. Das Hale Haus war komplett ruhig nur Lydias leises Schluchzen war zu hören.

„Shhh, schon okay.", flüsterte ich in ihre Erdbeer-blonden Haare.
„Wie...ich...", fing sie an und weinte dann noch stärker.

„Ich bin für dich da. Es wird alles gut.", murmelte ich leise.
Sie löste sich langsam von der Umarmung und sah mich völlig verheult an.

„Bin ich verrückt ?", fragte sie leise und ich schüttelte schnell meinen Kopf.
„Ich werd dich nach Hause bringen.", sagte ich.

***

Kurze Zeit später standen wir auch schon vor dem Haus der Martins. Ich war erst einmal hier und das war an Lydias Geburtstag. Sonst kam Lydia immer zu uns oder wir gingen auswärts etwas machen.

„Hast du einen Schlüssel ?", fragte ich sie und sie schüttelte nur den Kopf.
Ich sprang die Treppen zur Tür hoch und drückte auf die Klingel.

Lydias Hand lag immer noch in meiner. Sie hatte meine Hand seid dem Hale Haus nicht mehr losgelassen.

Eine brünette Frau öffnete die Tür und sah mich mit einem Funken von entsetzten in ihren Augen an.
„Hallo Mrs. Martin. Mein Name ist Keyla Argent.",sagte ich mit einem leichten Lächeln.

„Ich weiß Schätzchen. Lydia hat mir viel von dir erzählt.", gab sie lächelnd zurück. Als ihr Blick allerdings zu Lydia rüber schwenkte fiel ihr Lächeln.

„Oh Gott Lydia. Was ist passiert ?", fragte sie besorgt.
„Mir gehts gut Mom.", flüsterte Lydia und sah hilfesuchend zu mir.

„Sie ist vorhin bei mir aufgetaucht. Die Trennung mit Jackson war wirklich schwer und...", ich wurde von Mrs. Martin unterbrochen.

„Danke fürs nach Hause bringen. Eine Freundin kann sie gut gebrauchen.", sagte sie nun wieder lächelnd und ließ mich und Lydia nach drinnen.

Oben in Lydias Zimmer angekommen setzte ich mich aufs Bett.
„Wie wärs wenn du duschen gehst ?", fragte ich und Lydia nickte.

Ich ließ mich mit meinem Rücken in die Kissen fallen und seufzte. Der Gedanke an Stiles ließ mich sofort mein Handy aus meiner Tasche ziehen und darauf blicken, da ich ja vorhin einfach weggerannt war und er sich mit Sicherheit Sorgen machte.

5 verpasste Anrufe
4 neue Nachrichten

Schnell öffnete ich meine Chats.

Scott: Keyla, wo bist du Stiles macht sich sorgen.

Danach öffnete ich Stiles Chat.

Stiles: wo bist du ?

Stiles: gehts dir gut ?

Stiles: bitte geh an dein Handy

Stiles: Keyla bitte.

Man sah eindeutig das sich Stiles unfassbare Sorgen machte. Also rief ich ihn schnell an.
Nach nicht einmal zwei piepen nahm stiles den Anruf an.

S: Keyla, Gott sei Dank. Wo bist du? Was ist passiert? Gehts dir gut?

K: Ich bin bei Lydia. Mir gehts okay und was passiert ist kann ich dir nicht am Telefon erklären.

S: bei Lydia ? Ich hole dich sofort ab. Gib mir 10 Minuten und ich-...

K: Stiles schon okay mir gehts gut und du brauchst mich nicht abholen. Ich werde heute bei Lydia bleiben.

S: Was ist passiert ?

K: Ich...ich kann jetzt nicht mit dir darüber reden.

Man hörte die Badezimmer Tür knallen und zwei Sekunden später stand Lydia im Raum.

K: Mach dir bitte keine Sorgen um mich. Wir sehen uns morgen...

S: Keyla!! Wenn du jetzt auflegst dann-...

Ich drückte auf den roten Button auf meinem Handy und warf es zu Seite.
„Wer war das ?", fragte Lydia, die inzwischen wieder einigermaßen normal aussah.

„Uhm...Stiles.", antwortete ich und bekam hochgezogene Augen brauen von ihr.
„Seid ihr jetzt ein Ding ?", fragte sie leicht grinsend und setzte sich zu mir aufs Bett.

„Ich weiß nicht genau was wir sind. Ich meine es ist nicht offiziell.", sagte ich leise und Lydia fing an noch mehr zu grinsen.

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Hey Leute habe mir in letzter Zeit viele Gedanken gemacht.
Jetzt wollte ich euch fragen ob ihr euch als Hauptbesetzung für Keyla auch

Danielle Rose Russell

vorstellen könntet. Da sie natürlich als Lydias Schwester besser rüber kommt. Wegen den roten Haaren usw.

Wie findet ihr die Idee?

Wie findet ihr das Kapitel ?

1547 Wörter

Larah

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