Ich werde nicht gehen

„Du hast ihn vom Schmerz befreit.", sagten Scott und ich gleichzeitig.

Isaac hob seinen Arm ein wenig und versteckte sich dahinter. Eine Träne floss aus seinem Auge. Scott sah ihn mitfühlend an.

„Es ist okay bei mir flossen am ersten Mal auch die Tränen.", sagte Scott lächelnd.

***
„Sie wollen verschwinden noch heute. Während des Spiels.", erklärte Isaac und lehnte sich an den Tisch. Ich musste ehrlich sein denn das Erica und Boyd Derek alleine ließen tat mir ein wenig leid.

Es war klar das Allison früher oder später mit den anderen Jägern auftauchen und Derek töten würde.
„Wieso erzählst du mir das ?", fragte Scott.

„Ich erzähl es dir nicht. Ich frag es dich.", gab Isaac zurück.
„Und zwar was du oder ihr davon haltet.", fügte er noch hinzu und sah dann zu mir.

„Wieso fragst du uns ?", fragte ich Isaac.
„Weil ich euch vertraue.", stellte er fest.
„Wieso ?", fragte Scott verwirrt.

„Es scheint als würdest du immer die richtigen Entscheidungen treffen und du immer einen kühlen Kopf bewahren.", antwortete Isaac und zeigte zuerst auf Scott und dann auf mich.

„Ich habe normalerweise gar keine Ahnung was ich da überhaupt tue.", gab Scott leise zurück.
„Ehrlich gesagt habe ich nie eine Ahnung.",fügte Scott noch hinzu und ich stimmte mit einem summenden Geräusch zu.

„Könnt ihr mir sagen was ihr jetzt tun werdet ?", fragte Isaac.
„Nicht wieder verschwinden, wenn du das meinst.",gab ich leicht lächelnd zurück.

„Keyla hat recht. Es gibt hier zu viele Menschen die uns brauchen.", fügte Scott hinzu.
„Dann darf ich mich wohl glücklich schätzen, denn ich habe niemanden...", sagte Isaac leise.

Ich sah ihn mitleidig an.
„Das ist nicht ganz richtig.", flüsterte ich.
Isaac sah mich ein wenig verwirrt an.
„Du hast mich.", beendete ich und Isaac sah mich leicht lächelnd an.

„Dann habe ich wohl den Hauptpreis.", gab er zurück und machte sich auf den Weg zu gehen.
„Isaac?", fragte ich und er drehte sich nochmal um.

„Gehst du mit ihnen ?", fragte ich ihn und sah ihn ein wenig traurig an, da der Lahey mir ziemlich ans Herz gewachsen war.
„Ich denke schon.", gab er ein wenig traurig zurück.

Ich nickte langsam.
„Na dann, viel Glück beim Spiel.", sagte Isaac.
„Ich spiele nicht.", sagten Scott und ich gleichzeitig.

„Ich kann mir nicht vorstellen jetzt irgendein Spiel zu spielen.", fügte Scott noch hinzu und ich nickte zustimmend.

„Du warst letztens nicht beim Training oder ?", fragte Isaac an Scott gewannt.
„Ich konnte nicht. Wieso ?", fragte Scott und sah zu mir.

„Sieh mich nicht so an. Ich war nicht dort.", erklärte ich.
„Dann habt ihr es nicht gehört ?", fragte Isaac.

„Was gehört?", fragte ich nervös.
„Jackson war dort.", gab Isaac knapp wieder und Scott riss seine Augen auf.

„Wie er war dort, also hat er trainiert als ob-...", Scott wurde von Isaac unterbrochen.
„Nichts passiert wäre.", beendete er.

„Das bedeutet er spielt heute?", fragte Scott entsetzt.
„Ja, er wird spielen.", gab Isaac zurück.

***

Nachdem ich zurück nach Hause gekommen war, hatte ich die ganze Zeit überlegt ob ich zum Spiel gehen sollte oder nicht.

So passierte es das ich fertig angezogen in meinen Lacrosse Sachen auf dem Bett saß und an meine Wand starrte. Diese Wand und ich hatten inzwischen eine richtige Beziehung zueinander aufgebaut.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Allerdings kam das Klopfen nicht aus Richtung Tür sondern von meinem Fenster und kurze Zeit später stand Isaac vor mir.

Er trug sein rotes Lacrosseshirt mit der Nummer 14.
„Was machst du hier ?", fragte ich ihn, als ich nervös zu meiner Zimmertür sah.

Würde mein Dad oder Allison einen Werwolf aus Dereks Rudel hier sehen wäre er so gut wie Tod.
Isaac kam grinsend auf mich zu und warf sich zu mir aufs Bett.

„Weißt du ich habe nachgedacht. Bin in mich gegangen...", fing Isaac dramatisch an.
„Komm auf den Punkt.", sagte ich und drehte mein Gesicht zu ihm.

„Ich werde nicht gehen.", sagte er gerade raus.
„Du wirst sterben.", stellte ich fest.
„Auch wenn. Dann sterbe ich wenigstens mit dem Gedanken das ich dich und Derek nicht allein gelassen habe.", gab er zurück.

„Du bist verrückt.", stellte ich wieder stumpf fest.
„Du liebst mich dafür.", sagte er grinsend und zwinkerte mir zu. Und zum ersten Mal in einer langen Zeit lachte ich wieder.

Es war sogar ein echtes Lachen.
„Und du bist hier her gekommen um mir deine Liebe zu gestehen?", fragte ich belustigt.

„Also eigentlich bin ich hier um dich fürs Spiel abzuholen, aber wenn du es schon so erwähnst.", sagte er und ich riss meine Augen auf.
„Nur ein Spaß komm runter, Key.", gab er schnell zurück.

„Uh jetzt gibst du mir schon Spitznamen.", sagte ich grinsend. Er schüttelte nur den Kopf und zog mich dann an meiner Hand vom Bett.

„Komm schon, Schatz. Wir haben ein Spiel zu gewinnen.", sagte er scherzend.
„Ich komme Liebling.", gab ich belustigt zurück.

***

Bei den Tribünen angekommen sahen wir Scott auf einer der Bänke. Er sah ziemlich fertig aus und anscheinend war dies hier auch kein normales Spiel. Das sah man an seinem Gesicht.

Ich rutschte auf der Bank zu ihm rüber und Isaac machte es mir nach. Scott sah uns mit großen Augen an.

„Seid ihr hier um zu helfen ?", fragte er Isaac und mich.
Ich fing an zu grinsen genauso wie Isaac.
„Nein, um zu gewinnen.", gaben wir gleichzeitig wieder.

Auf der anderen Seite des Feldes sah ich Gerard der gerade auch zu uns sah. Mein Blick bohrte sich in seinen und meine Augen strahlten Hass aus.

„Hast du einen Plan?", fragt ich Scott.
„Nein, außer das ich Jackson davon abhalten sollte jemanden umzubringen.", murmelte Scott und sah kurz aufs Feld.

„Wäre vielleicht leichter wenn du auch im Spiel wärst.", warf Isaac ein.
„Wir müssen es versuchen das der Coach dich irgendwie aufs Feld holt.", sagte ich und sah zu Isaac, der plötzlich anfing zu grinsen.

„Wie soll das gehen die ganze Bank ist voll mit Spielern die noch vor mir gehen.", sagte Scott und sah dann den grinsend Isaac an.

„Okay, geh du. Aber schlag niemanden Krankenhaus reif.", sagte Scott zu Isaac.
Isaac und ich setzten unsere Helme auf und liefen aufs Feld.

„Keyla ?", rief mir Scott noch hinter her.
„Was ist ?", fragte ich ihn verwirrt.
„Stiles ist auch hier.", gab er zurück.

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Neues Kapitel !!
Heute kommt noch eins und dann erst wieder morgen.

(Heute kommt doch keins mehr. Habe Kopfschmerzen bekommen. Tut mir unendlich leid)

1054 Wörter

Larah

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