Glückspullover
„Gute Nacht.", murmelte Stiles und kuschelte sich noch näher an mich.
„Gute Nacht, Stiles.", sagte ich und schlief dann auch letztendlich in seinem Armen ein.
Ring Ring Ring
Ein Stöhnen ertönt neben mir, als mir wieder bewusst wurde wo ich überhaupt war.
Ich drehte mich grinsend um und sah Stiles an.
„Na, Kopfschmerzen?", fragte ich ihn grinsend.
Er sah mich genervt an, schnaufte einmal und drehte sich auf die andere Seite. Ein Klopfen ertönte von draußen.
Die Zimmertür öffnete sich und enthüllte den Sheriff.
„Ihr seid schon wach, gut .", sagte er und ging langsam auf Stiles zu.
„Kopfschmerzen?", fragte er und ich grinste.
„Ja.", murmelte Stiles.
„Perfekt, ab in die Schule.", sagte Stiles Vater und machte sich auf den Weg zur Tür.
„Ach und Keyla?", fragte er.
„Ja?", fragte ich ebenfalls.
„Danke, fürs babysitten.", sagte er und ich lachte, bevor er dann auch verschwand.
„Okay, ich mach Frühstück und suche eine Kopfschmerztablette und du gehst duschen, damit deine Klamotten nicht mehr so nach Schnaps stinken.", sagte ich, als Stiles sich langsam aufrappelte.
***
Nach dem das Frühstück fertig war und ich Stiles ein Glas Wasser und eine Tablette hingelegt hatte, hörte ich ein poltern und danach ein schmerzerfülltes Stöhnen.
„Alles okay bei dir ?", fragte ich als ich um die Ecke in den Flur ging.
„Ja, alles klar.", murmelte er.
Ich fing an zu lachen, da das Bild vor mir zu lustig war.
Stiles lag auf dem Boden mit einem Fuß noch auf der Treppe und rappelte sich auf.
„Langsam habe ich das Gefühl dir bereitet es Spaß, wenn ich schmerzen habe.", murmelte er.
„Ach komm schon sei nicht so, du weißt das ich dich mag.", sagte ich und sah kurz etwas in seinen Augen aufblitzen.
In seiner rechten Hand viel mir ein Pullover auf den er mir auch gleich hinhielt.
Meine Augenbrauen zogen sich zu einem fragendem Blick zusammen.
„Deine Klamotten riechen auch nicht gerade weniger nach Schnaps, da dachte ich du würdest gern was zum wechseln haben wollen. Aber ich meine wenn du nicht willst dann-...", ich schnitt Stiles mitten im Satz ab.
„Danke, Stiles.", sagte ich lächelnd und nahm den Pulli mit ins Bad wo ich mich dann umzog.
***
Auf dem Weg zur Schule wurde mir erst klar das ich mich in ziemliche Schwierigkeiten gebracht hatte, denn ich hatte Dad weder gesagt wo ich bin noch das ich überhaupt weg bin.
Stiles parkte den Jeep wie gewohnt auf dem Parkplatz, als mir das Auto von meinem Vater auffiel.
„Bitte Versteck mich.", sagte ich zu Stiles.
„Ich glaub das würde dir auch nichts bringen.", sagte er und gab mir ein kleines Lächeln.
„Na dann auf zu meiner Beerdigung.", sagte ich.
„Soll ich vor der Schule auf dich warten ?", fragte er mich belustigt.
„Nein, passt schon", sagte ich, stieg aus und machte mich auf den Weg zum roten Truck in dem Kate, Dad und Allison saßen.
Als mein Vater mich erblickte verdunkelte sich sein Gesicht und er deutete daraufhin das ich einsteigen soll.
Nach dem ich eingestiegen war verriegelte Dad das Auto und sah mich böse an.
„Wo warst du ?", fragte er.
Kate musterte mich ausführlich und blieb an Stiles Sweatshirt hängen.
„Du solltest wohl eher fragen bei wem sie war.", sagte sie grinsend.
„Ich war bei Stiles und habe vergessen dir Bescheid zu sagen kommt nicht wieder vor okay ?", fragte ich und hoffte er wäre damit zu Frieden.
„Könnt ihr das nicht nachher diskutieren wir kommen zu spät.", sagte meine Schwester und ich nickte ihr dankbar zu.
Allison zog am Türgriff allerdings ging das Auto immer noch nicht auf.
„Dad, wenn du mich schon zur Schule fährst solltest du mich wenigstens aus dem Auto lassen.", sagte Allison leicht belustigt.
Dad sah sich kurz um denn Polizisten bewachten immer noch die Schule und über all waren Absperrbänder angebracht.
„Kate, was ist deine Meinung zu privat Unterricht? Vielleicht sogar ein Mädchen Internat.", fragte er erst meine Tante und sah dann zu mir.
„Mhm, du weißt ja ich bin eher für learning by doing.", sagte sie und sah ihren Bruder an.
Ich lehnte mich wie Allison durch die Lücke zwischen den beiden sitzen nach vorne.
„Und was ist deine Meinung zu überfürsorglichen Vätern die ständig das Leben ihrer Töchter ruinieren?", fragte ich sarkastisch.
Kate beugte sich mit einem Grinsen zu Chris und betätigte dabei den entsperrer fürs Auto.
„Dankeschön.", sagte Allison und stieg auch gleich aus genau wie ich.
„Bitte sehr.", lachte Kate.
***
Mathe ?
Ist wohl das schlimmste Fach und ratet mal wer jetzt einen Mathe Test schreiben muss.
Mit schnellen Schritten und gesenktem Kopf ging ich in die Klasse und ließ mich auf meinen Platz fallen.
„Alles okay ?", fragte Stiles der wenige Minuten nach mir in die Klasse gekommen war.
„Ja, es ist nur...-Ich hasse Mathe.", sagte ich seufzend und er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.
„Du schaffst das, immerhin trägst du meinen Glückspullover.", sagte er belustigt.
„Du hast einen Glückspullover?", fragte ich ihn lachend.
„Natürlich wer denn nicht ?", fragte er und ich schüttelte lachend den Kopf, als auch schon Harris auftauchte.
„Sie haben 45 Minuten Zeit um den Test zu beenden. 25% ihrer Note können sie alleine dadurch gewinnen ihren Namen auf die Vorderseite des Heftes zu schreiben. Wie immer passiert es jedes Jahr, das einer von ihnen unglücklicherweise versagen wird seinen Namen auf den Einband zu schreiben und wieder stell ich meine Entscheidung in frage Lehrer geworden zu sein. Also werden wir die Enttäuschung hinter uns bringen.", sagte Harris und betätigte die Stoppuhr.
Ich fing an zu schreiben und schaffte es tatsächlich die Fragen alle ohne Probleme zu beantworten, als ich meinen Kopf hoch riss weil Scott blitzschnell aufgestanden war und den Raum verlassen hatte.
„Mr. McCall?", rief Harris Scott hinterher, als auch Stiles den Raum schnell verließ.
„Mr. Stilinski.", rief er auch ihm hinterher.
Als ich auch aufstand sah ich seinen wütenden Gesichtsausdruck.
„Wenn sie jetzt gehen Ms. Argent werden sie diesen Test mit einer 6 bestehen genauso wie Mr.McCall und Mr. Stilinski.", sagte er ernst.
Ich ging zurück zu meinem Platz und meine das zufriedene Grinsen auf Harris Gesicht gesehen zu haben, doch da hatte er die Rechnung ohne mich gemacht.
Meine Hände schoben die Blätter zusammen und meine Füße bewegten mich schon wieder in Richtung Harris. Ich legte ihm den Test vor seine Nase und wollte gerade gehen, als ich mich nochmal umdrehte.
„Ich stell ihre Entscheidung Lehrer geworden zu sein übrigens auch in frage.", sagte ich, hörte die Klasse lachen und verschwand dann.
____________________________________
Noch ein neues Kapitel!!
Ich denke es wird das letzte für heute sein. Vllt kommt auch noch eins bin mir nicht so sicher weil ich gerade total im schreib Fieber bin also joooo.
1100 Wörter
Larah ✨
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top