Getting drunk

Ich nahm sie in den Arm und bemerkte dabei garnicht wie mir irgendwann die Augen zu fielen.

Mitten in der Nacht wachte ich mit unfassbaren Nacken schmerzen auf als mein Handy klingelte.
Leise schlich ich aus dem Zimmer meiner Schwester und ging in mein eigenes.

Meine Augen suchten in meinen Taschen nach meinem Handy und fanden es auch relativ schnell.

Stiles

S: Hey
K: Was gibt es denn so wichtiges um
Mein Blick viel kurz auf die Uhr in meinem Zimmer.
K: um 3:50 ?!
S: Ich wollte dich fragen ob du vorbei kommen kannst.
K: Stiles es ist mitten in der Nacht. Und wofür überhaupt.
S: Wirst du schon sehen wenn du da bist. Ich schick dir die Adresse. Es sind nur ein paar Kilometer von dir aus.
K: Lass mich raten es hat etwas mit Scott zu tun, weil meine Schwester ihn abserviert hat.

Man hörte ein kurzes Rauschen am andern Ende der Leitung.

S: Sie hat mich nicht abserviert, wir machen nur eine Pause.
K: Bin gleich da haltet die Füße still und versucht nicht zu sterben.

Leise schlich ich durchs Haus, zog meine Schuhe an, schnappte meine Schlüssel und lief dann mit meinem Handy als Navi zu Stiles Standort.

***

Als ich an der genannten Adresse ankam stand ich auf einer Lichtung. Vor mir sah ich eine Feuertonne, Scott auf einem Stein und Stiles am Boden mit einer halb vollen Flasche Jack Daniels.

Die beiden führten gerade eine hitzige Unterhaltung also beschloss ich mich zurück zu halten und zu zuhören da sie mich noch nicht bemerkt hatten.

„Ach, alter. Weißt du sie ist nur ein Mädchen. Eine von...Eine von vielen.", laberte Stiles vor sich hin. Man konnte deutlich hören und sehen das er besoffen war.

„Es gibt Mädchen, wie Fische am Meer.", hing er noch hinten dran.
„Du meinst Sand.", sagte Scott und klang nicht mal ansatzweise betrunken.

„Sand? Wieso redest du von Sand?", fragte Stiles verwirrt und ich musste ein Lachen zurück halten.
„Ich rede von Mädchen. Ich liebe Mädchen.", sagte Stiles langsam.

„Ich liebe sie. Vor alle dem solche mit langen braunen Haaren, grünen Augen, 1,65m groß.", plapperte Stiles weiter, als mir auffiel das er von mir redete.

Anscheinend hatte nun auch Scott mich gesehen denn er schenkte mir ein leichtes Lächeln.
Langsam ging ich dann auf die beiden zu, während Stiles mich immer noch nicht bemerkte.

„So wie Keyla?", fragte Scott an seinen Freund gewannt. Ich lief rot an während Scott mich angrinste.
„Ja, genau.", sagte Stiles und zog dann die Augenbrauen zusammen.

„Warte woher wusstest du das ich von Keyla rede?", fragte er Scott.
„Du redest nur über sie, außerdem ist sie gerade angekommen.", sagte Scott und deutete zu mir.

Stiles drehte seinen Kopf auf dem Boden langsam zu mir, ehe hier an fing wie ein kleines Kind zu grinsen was gerade seine Weihnachtsgeschenke auspackt.

„Hey.", sagte er lächelnd und klopfte neben sich.
Ich bewegte mich zum ihm und legte mich ebenfalls flach auf den Boden, als mir die Flasche auffiel.

„Wie viel habt ihr von dem Zeug getrunken?", fragte ich wie eine Mutter die auf ihre Kinder auf passen muss.
„Die Flasche war voll.", antwortete Scott bevor Stiles es tun konnte.

Stiles sah mich schon die ganze Zeit an.
„Ist was ?", fragte ich ihn angespannt.
„Mir fällt nur gerade auf das du noch schöner bist als ich es im Kopf hatte.", sagte er und sah mich lächelnd an.

Scott zauberte dieser Satz auch ein Lächeln auf die Lippen und er blickte nun zu seinem besten Freund, auf einmal aber verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck wieder.

„Du bist unglücklich.", stellte Stiles fest.
„Trink noch was.", sagte er und hielt Scott die Flasche hin.
„Nein, danke. Ich will nichts mehr.", sagte Scott.

Stiles wollte die Flasche gerade wieder wegstellen, als ich ihm die Flasche wegnahm und einen großen Schluck davon nahm. Beide Jungs sahen mich mit großen Augen an.

„Hey, nicht nur ihr wurdet von einem Alpha gejagt, also lasst mir wenigstens das hier. Außerdem bin ich nicht umsonst hier her gekommen.", sagte ich und nahm noch einen Schluck.

„Und du bist nicht betrunken ?", fragte Stiles seinen Freund nach einem Moment der Stille.
„Bin ich nicht.", sagte Scott.

„Vielleicht ist es wie mit dem überflüssigen Inhalator. Vielleicht kannst du als Wolf nicht betrunken werden. Bin ich betrunken?", fragte Stiles und sah Scott mit großen Augen an.

„Du bist echt fertig.", sagte Scott kopfschüttelnd und sah ins Feuer der Tonne.
„Yeaaaah.", rief Stiles und warf eine Faust in die Luft.

„Ach, komm schon. Ich weiß das sich das mies anfühlt. Oder ich weiß es nicht. Aber ich weiß das so sehr solche Trennungen auch weh tun, allein zu sein ist viel schlimmer.", sagte Stiles und sah kurz zu mir und dann zu Scott.

Stiles fing an los zu lachen.
„Das macht keinen Sinn. Ich brauch noch nen Drink.", sagte er und wollte zur Flasche greifen, als eine Hand die Flasche weg nahm.

Ich rappelte mich auf und sah vor mir zwei fremde Männer die gefährlich auf uns zu kamen.
„Sie mal einer an die 3 kleinen Schlampen saufen sich hier genüsslich einen ab.", sagte der dunkelhäutige zu seinem Freund belustigt.

„Gib das zurück.", sagte Scott bedrohlich.
Ich versuchte in der Zeit Stiles in eine sitzende Position zu verfrachten, was nach dem 3ten Anlauf auch funktionierte.

„Was ist los, Mann?", fragte der dunklere ebenfalls bedrohlich.
„Ich glaube er möchte noch nen Schluck.", sagte der andere belustigt.

„Ich will die Flasche.", sagte Scott ernst.
„Scott, lass uns einfach gehen.", murmelte Stiles neben mir.

„Du wolltest mich betrunken machen, Stiles. Ich bin noch nicht betrunken. Zumindest noch nicht betrunken genug.", sagte Scott und sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich von Sekunde zu Sekunde.

Die beiden fingen an zu lachen, während Scott sich von seinem Sitzplatz erhob und auf die beiden zu ging. Er stand jetzt direkt vor ihnen.
Ich beschloss auch aufzustehen, was sich leichter als erwartet rausstellte. Obwohl ich getrunken hatte merkte ich nichts, garnichts.

Mir war nicht schlecht, ich konnte gerade laufen, es wäre als hätte ich nur Wasser getrunken. Ich verschob diesen Gedanken in meinen Hinterkopf und stellte mich neben Scott, der mich allerdings direkt wieder hinter sich schob.

„Gib mir die Flasche.", sagte Scott noch ein letztes Mal.
Der dunkelhäutige schüttelte grinsend den Kopf.
Scott senkte seinen Kopf und als er ihn wieder hochnahm sah man seinen leuchtend gelben Augen.

„Scott...", sagte ich langsam.
Ich sah nun auch wie sich seine Krallen entwickelten. Mein Blick viel zu Stiles dem es trotz seines zu Standes auch aufgefallen sein musste, denn er riss panisch die Augen auf.

Scott riss dem dunkelhäutigen die Flasche aus der Hand und schmetterte sie mit voller Wucht gegen den nächsten Baum. Der Mann vor ihm zuckte zusammen und rannte mit seinem Freund um sein Leben.

***

„Okay, sag mir dass das wegen der Trennung war.", sagte Stiles als er hinter mir und Scott her stolperte.
Ich blieb stehen, wartete bis Stiles bei mir war, nahm seine Hand und zog ihn dann in einem schnelleren Tempo hinter Scott her.

„Wow, du hast so weiche Hände.", sagte er immer noch betrunken. Ich schüttelte nur den Kopf und konzentrierte mich auf Scott.

„Oder weil morgen Vollmond ist.", sagte ich und Scott ging noch schneller auf Stiles Jeep zu.
Er riss die Tür auf, als Stiles auch schon direkt rein fiel. Sein Kopf ragte noch einmal aus der Tür raus.

„Fahrt ihr mich nach Hause?", fragte er und ich nickte kurz. Ich stieg auf der Fahrerseite ein. Stiles hielt mir netter Weise schon die Schlüssel entgegen.

Mein Blick viel nach hinten, da ich dachte Scott hätte sich dort hingesetzt, dem war allerdings nicht so.

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Noch ein neues Kapitel!!! Tut mir leid das es so lang ist.

1.281 Wörter

Larah

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