Festnahme

Der zweite Teil der Leiche.

Am nächsten Morgen standen Scott, Stiles und ich wieder vor dem Hale Haus.
Vor diesem stand heute allerdings der Polizeiwagen des Sheriffs und überall war gelb schwarzes Flatterband aufgehängt.

In diesem Moment wurde Derek aus dem Haus gebracht, seine Hände waren auf dem Rücken mit Handschellen befestigt und seinem Blick entnahm man das er nicht sonderlich glücklich über die ganze Situation war.

Ich lehnte mich an die Tür des Jeeps, während Scott sich gegen die Motorhaube lehnte.
Als Stiles auf den Wagen des Sheriffs zu lief und sich immer wieder aufmerksam nach seinem Vater umsah wusste ich das er nichts gutes plante.
Scott schüttelte mittlerweile ziemlich auffällig und hektisch seinen Kopf.

Stiles schlüpfte nun in den Wagen und Scott drehte sich weg um nicht auffällig zu wirken.
Ich stöhnte nur genervt, als ich sah das der Sheriff auf seinen Wagen zu lief.
Er packte seinen Sohn hart am Arm während Stiles nur ein „Au Au Au Au" von sich gab.

„Bleib hier stehen. Was zur Hölle tust du da?", fragte der Sheriff seinen Sohn.
„Ich versuche zu helfen.", sagte Stiles seinem Vater.
„Ah okay, wie wäre es wenn du mir erklärst wie ihr darüber gestolpert seid?", fragte er seinen Sohn skeptisch.

Da die Leiche nie offen rumlag, war ich auf Stiles Ausrede gespannt.
„Wir haben nach Scotts Inhalator gesucht.", sagt er.
„Den er wann verloren hat?", fragte der Sheriff misstrauisch.
„Letzte Nacht.", sagte Stiles schulterzuckend.
„Als ihr nach der anderen Hälfte der Leiche gesucht habt?", fragte der Sheriff nach.
„Ja.", sagte Stiles nun wieder.

„Die Nacht in der du mir erzählt hast, das du alleine bist und Scott Zuhause ist?", fragte er nun weiter nach.
„Ja!", doch als Stiles gemerkt hatte was er gesagt hatte sagte er schnell: „Nein!"
„Oh scheiße.", sagte Stiles als er merkte das seine Lüge aufgeflogen war.

„Also hast du geschwindelt?", fragte der Sheriff seinen Sohn.
„Wie definierst du Schwindel?", fragte Stiles wieder.
„Nicht die Wahrheit zu sagen. Wie definierst du das Wort?", fragte er.

Er pustete einmal Luft aus und fing dann an mit den Händen zu gestikulieren.
„Also, diese Gefühl wenn sich alles dreht, nach ein paar Drinks.", sagte er und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.
„Zieh Leine. Keyla pass darauf auf das er nicht hier her zurück kommt.", richtete sich der Sheriff an mich.

„Mach ich.", sagte ich lachend.
Auf dem Rückweg redeten die beiden Jungs nur von Eisenhut und warum es für Beerdigungen benutzt wurde.
Scott fasste sich plötzlich an den Kopf, seine Augen verfärbten sich gelb bevor er in den Rucksack von Stiles packte.

Er holte die lilane Pflanze hervor und schrie seinen besten Freund an.
„Du hast es behalten?", fragte er Stiles.
„Ja, ich mein...", Stiles wollte weiter reden, als Scott vor schmerzen stöhnte.
„Scott du musst dich beruhigen.", redete ich auf ihn ein.
„Halt an!",schrie er seinen besten Freund an.

Stiles hielt an stieg aus und warf den Rucksack weg. In der Zeit stieg Scott aus und ich handelte nach meinem Reflex.
Meine Füße berührten mit schnellen Schritten den Wald Boden, mein Atmen ging flach und meine Lungen brannten.

Ich rannte bestimmt 20 Minuten hinter Scott her, bis wir an... warte mal? Meinem Haus ankamen?
Scott kletterte aufs Dach und sah dann in Allisons Zimmer. Ich stand nur unten und beobachtete das ganze.

Anscheinend beruhigte Allisons Anwesenheit ihn.
Er sprang vom Dach und rannte auf mich zu, als gerade mein Dad in die Einfahrt gefahren kam und Scott voll vors Auto lief.

„Oh Gott, Scott? Alles okay?", fragte ich ihn besorgt.
Allison kam nun auch aus dem Haus gestürmt.
„Scott, gehts dir gut?", fragte sie Scott.
Dad stieg auch aus dem Auto aus und stellte sich neben mich während er Allison und Scott beobachtete.
„Es tut mir leid, er kam aus dem nichts. Alles gut ?", fragte er Scott nun auch.

Scott stand langsam auf hab noch ein Schmerz erfülltes Geräusch von sich und drehte sich dann zu uns.
„Alles gut, Mr. Argent mir geht es gut,", sagte Scott schnell. Dad nickte nur und ich hoffte zu tiefst das er nicht wusste das Scott anders war.

Scott drehte sich zu Allison.
„Du kommst doch noch zum Spiel oder?", fragte er sie ein wenig traurig.
„Natürlich, komm ich.", sagte sie lächelnd.
„Wir drei werden kommen.", sagte Dad und betonte die Zahl drei eindeutig, was mir garnicht gefiel.

***
In meinem Zimmer warf ich mich aufs Bett und checkte mein Handy:

10 verpasste Anrufe von Stiles
5 Nachrichten von Stiles  

Oh verdammt! Ich hatte ihn ja voll vergessen. Genau in diesem Moment leuchtete wieder der Name Stiles auf meinem Display auf.

„Hey", sagte ich leise, da ich auf einen Wutausbruch seiner Seite wartete.
„Keyla endlich. Gehts dir gut? Wo bist du? Bist du verletzt? Soll ich vorbeikommen?", fragte er besorgt.

„Stiles, Luft holen. Mir gehts gut, ich bin Zuhause, alles perfekt.", sagte ich mit beruhigender Stimme.
„Alles perfekt? Ich dachte Scott hätte dich eventuell getötet.", sagte er wieder aufgeregt.
„Mir gehts gut wirklich. Musst du dich nicht fürs Spiel fertig machen ?", fragte ich und versuchte das Thema zu wechseln.
„Du bist unglaublich.", antwortete er auf meine Frage.
„Ich weiß, bis später.", und schon hatte ich aufgelegt.

Bis zum Spiel laß ich weiter das Buch meiner Familie.
Es war viel auf französisch, aber das meiste konnte ich entziffern.

____________________________________
Heute mal ein kürzeres Kapitel. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Über Bewertungen und Kommis freue ich mich auf immer.

903 Wörter

Larah

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top