Es tut mir leid

„Werwolf"

Stiles nickte nur langsam.
„Stiles das ist absurd.", sagte ich und versuchte den Gedanken schnell wieder aus meinem Kopf zu verbannen.
„Ja, aber du hast die Berichte selbst gesehen. Sein verbesserter Geruchssinn, die Reaktionszeit Bälle zu fangen und die Schnelligkeit auf dem Feld.", sagte er aufgeregt.

Ich sah ihn nur überfordert an. Er bemerkte dies und kam auf sein Bett zu, auf dem ich es mir bequem gemacht hatte, natürlich nicht ohne ihn vorher gefragt zu haben.
„Hey, guck mich an." sagte er mit einer beruhigenden Tonlage in seiner Stimme.
Ich richtete meine grünen Augen langsam auf seine bernsteinfarbenen, die mich sofort beruhigten.

„Alles wird gut okay...", sagte er wieder so ruhig wie möglich und nahm meine Hände in seine.
„Scott ist auf dem Weg hierher. Ich habe ihm vorhin direkt geschrieben und...", ich unterbrach ihn.
„Stiles!! Heute ist Vollmond.", sagte ich wieder beunruhigt und aufgeregt.
„Ich weiß, deshalb werden wir Scott definitiv nicht auf diese Party gehen lassen.", sagte er und ich beruhigte mich wieder.
„Okay."

Wir schauten noch weitere Berichte und Bücher durch, bis es an der Tür zu Stiles Zimmer klopfte. Stiles riss schnell diese schnell auf.
„Hey,Bro."gab Scott der breit grinsend ins Zimmer trat von sich.
Als er mich bemerkte räusperte er sich kurz und sah mich überraschst an.
„Oh, hey Keyla. Was machst du hier?."fragte er anscheinend verwirrt darüber das Stiles ein weibliches Wesen in seinem Zimmer, auf seinem Bett sitzen hatte.

Ich gab nur ein kurzes „Hey" von mir bevor Stiles wieder aufgeregt vor sich her plapperte.
„Keyla und ich haben den ganzen Tag gelesen, Bücher, Informationen.", erklärte er seinem besten Freund.
„Wie viel Ritalin hast du schon geschluckt?", fragte Scott lachend.
„Sehr viel. Okay. Egal. Hör einfach zu.", sagte Stiles immer noch ziemlich aufgeregt.

„Geht es um die Leiche? Wissen sie wer es getan hat?", fragte Scott an Stiles gewannt und setzte sich zu mir aufs Bett, auf dem ich mittlerweile nach vorne gerutscht war, um mich neben Scott zu setzen.
„Nein sie befragen immer noch Leute.", verkündete ich und Scott sah zu mir.
„Sogar Derek Hale", fügte Stiles hinzu und ich nickte.

„Den haben wir doch neulich im Wald gesehen.", sagte Scott nun auch aufgeregt.
„Warte was?",fragte ich verwirrt, „Ihr habt ihn gesehen?"
Stiles fuchtelte inzwischen wild mit seinen Armen herum.
„Ja haben wir! Aber darum gehts nicht.", sagte er und versuchte sich zu beruhigen.

„Kannst du dich an meinen Scherz erinnern? Das ist kein Scherz mehr.", sagte er jetzt ruhiger.
„Der Wolf und dann der Biss. Ich hab angefangen darüber zu lesen. Weißt du überhaupt warum ein Wolf heult?",fragte er nun wieder aufgebracht.
„Sollte ich?",fragte Scott nun in einer verwirrten Tonlage.

„Es ist ein Signal. Wenn ein Wolf allein ist heult er um dem Rest des Rudels mit zu teilen wo er ist.", warf ich nun ein, da ich den Artikel ebenfalls gelesen hatte.

„Also wenn du einen Wolf heulen gehört hast kann es sein das sogar ein ganzes Rudel in der Nähe gewesen ist.", erklärte Stiles nun und gestikulierte wild mit seinen Armen.
Scott sah ihn aus großen Augen an.
„Ein ganzes Wolfsrudel?", fragte Scott überraschst und verwirrt seinen besten Freund.

Stiles lies seinen Blick zu mir wandern während ich nur nickte.
„Nein", sagte Stiles dann langsam.
„Werwölfe.", beendete ich den Satz von Stiles.
Scott sah uns ungläubig an.
„Und dafür verschwendet ihr ernsthaft meine Zeit. In einer Stunde will ich Allison abholen.", sagte er leicht gereizt.

„Ich hab dich heute auf dem Feld gesehen, Scott das was du dort getan hast war überwältigend. Es war unmöglich.", sagte Stiles und versuchte auf seinen Kumpel einzureden.
„Ich hab nur ein Tor geschossen.", verteidigte sich Scott und wollte gerade gehen als Stiles ihm seine Hand auf die Brust legte und ihn zurück ins Zimmer drückte.

„Nein, du hast ein unglaubliches Tor geschossen.", sagte Stiles wieder und nahm Scott seinen Rucksack ab, damit er endlich stehen blieb oder sich zumindest wieder setzte.

„Die Art wie du dich bewegt hast, die Geschwindigkeit, die Reflexe, die Sehfähigkeit und die Sinne. Glaubst du ich hätte nicht bemerkt dass du den in Inhalator nicht mehr brauchst.", sagte Stiles und war so aufgeregt, das ich dachte er würde in der nächsten Sekunden einen Herzinfarkt erleiden. Also stand ich auf stelle mich neben ihn, nahm seine Hand in meine und drückte leicht.

Sofort beruhigte sich seine Körperhaltung.
„Okay, alter ich kann da jetzt nicht drüber nachdenken. Wir reden morgen.", sagte Scott jetzt deutlich gereizt und ab diesem Moment konnte ich mich nicht mehr zurück halten.
„Aber Scott heute Nacht ist Vollmond.", sagte ich nun auch ziemlich aufgeregt und lies Stiles Hand los.

„Was ziehst du hier für eine Show ab. Endlich stehe ich in der ersten Reihe, hab ein Date mit einem Mädchen von dem ich nicht glauben kann das sie mit mir ausgehen will. Alles in meinem Leben ist irgendwie perfekt und du willst mir alles ruinieren.", sagte Scott laut an Stiles gewannt, wobei er schon fast schrie.

„Er versucht dir nur zu helfen, Scott!",sagte ich nun laut und alle Augen lagen auf mir.
„Du bist verflucht Scott. Weißt du es geht nicht nur darum ,dass der Mond dich physisch verändern wird. Es wird auch dann passieren, wenn dein Blutdurst seinen Höhepunkt erreicht.", erklärte Stiles seinem bestem Freund nun wieder in einer ruhigen Tonlage.

„Sagtest du Blutdurst?", fragte Scott verwirrt.
„Ja dein Drang zu töten.", warf ich nun ein.
„Ich verspüre jetzt schon den Drang zu töten, Stiles.",presste Scott zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.

„Hör dir das an.", sagte Stiles und nahm eines der Bücher von seinem Schreibtisch.
„Die Veränderung kann durch alles ausgelöst werden was den Puls beschleunigt. Alles klar, noch nie hat etwas dein Puls so beschleunigt wie Allison. Du musst das Date absagen.", sagte Stiles und stand auf um zu Scotts Rucksack zu gehen und sein Handy hervor zu nehmen.

„Was machst du da?", fragte Scott schnell.
„Ich sage das Date für dich ab.", sagte Stiles schnell und wollte gerade das Handy anschalten, als Scott ihn am Kragen packte und gegen die Zimmerwand drückte. Seine Faust war dabei auf seinen besten Freund gerichtet.

Er drehte sich zur Seite und warf um nicht seinen Freund zu schlagen, Stiles Schreibtischstuhl um.
Er atmete tief durch und sah erst Stiles dann mich an.
Er räusperte sich.

Scott sah schuldbewusst zu Stiles.
„Ähm, Tut mir leid. Ich muss mich jetzt fertig machen für die Party.", brachte er mit ruhiger Stimme hervor. Er packte seinen Rucksack am Riemen und verlies Stiles Zimmer ohne ein weiteres Wort.

Ich ging mit schnellen Schritten auf Stiles zu.
„Hey, alles okay bei dir?", fragte ich ihn besorgt und scannte seinen Körper nach Verletzungen ab.

Er nickte nur und stellte seinen Schreibtischstuhl wieder auf die Füße, als ich erschrocken zurück wich.

In dem Stuhl zeichneten sich drei lange Risse ab, die von Krallen stammen mussten. Ich sah hoch zu Stiles, der den Stuhl nur ernst musterte.

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Wieder ein Kapitel fertig!!
Sorry das ich mich erst jetzt melde, habe ziemlich lang für dieses Kapitel gebraucht.
Hoffe ihr habt einen wundervollen Tag.

1178 Wörter

Larah

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