Ertrunken
Durch mein kaputtes Knie verlor ich das Gleichgewicht und kippte samt Derek in eines der Schwimmbecken.
Unter Wasser öffnete ich meine Augen und tauchte noch tiefer um Derek vom Boden des Beckens zu holen. Allein war dies für mich wegen meinem Knie unmöglich deshalb sah ich Hilfesuchend nach oben zur Wasserfläche.
Kurze Zeit später tauchte auch schon Stiles zu mir runter und zusammen zogen wir Derek nach oben.
Nun mussten Stiles und ich einen paralysierten Werwolf überWasser halten.
„Wo ist es hin ?", fragte Stiles und ruderte wild mit den Armen.
„Wo ist es?", fragte er jetzt noch hektischer.
„Könnt ihr es sehen?", fügte er noch hinzu.
„Nein", kam es synchron von mir und Derek.
„Okay, vielleicht hat es sich ja verzogen.", versuchte ich positiv einzubringen, doch im nächsten Moment hörte man einen weiteren Schrei von dem Viech.
„Vielleicht auch nicht.", gab Derek zurück und sah mich ernst an.
***
„Holt ihr mich hieraus bevor ich ertrinke ?", fragte Derek, mich und Stiles.
Ich sah ihn genervt an.
„Du hast Angst das wir ertrinken ? Ist dir eigentlich das Ding aufgefallen das Messer scharfe Zähne besitzt ?", gab Stiles ein wenig ängstlich wieder.
„Ist dir aufgefallen das ich vom Nacken abwärts gelähmt in tiefemWasser treibe?", gab Derek sarkastisch zurück.
Ein stechen in meinem Knie ließ mich kurz unter Wasser rutschen. Als ich wieder auftauchte sahen mich Stiles und Derek besorgt an.
„Dein Knie ?", fragte Stiles woraufhin ich kurz nickte.
„Schon okay, das ist gerade unser kleinstes Problem. Seht ihr es ?", fragte ich und sah mich ein wenig in der Halle um.
„Nein.", gab Stiles wieder. Schnell bewegte ich meine Beine und zog Stiles und Derek mit mir zum Beckenrand um an Stiles Handy zu kommen.
„Warte.", sagte Derek laut.
Am Rand des Beckens tauchte das Viech auf und ließ mich zurück Schrecken.
Allerdings sprang es nicht ins Wasser sondern lief immer mit Abstand am Rand entlang.
„Worauf wartet es ?", fragte ich verwirrt.
***
Inzwischen trieben wir wieder in der Mitte des Beckens und das hier soll keine Beleidigung sein aber Derek wurde langsam schwer.
Das Ding am Rand versuchte inzwischen seine Hand ins Wasser zu legen. Sobald das Viech das Wasser berührt hatte fauchte es und zog seine Hand wieder zurück.
Ich sah immer noch verwirrt zu Derek und Stiles.
„Anscheinend kann es nicht schwimmen.", stellte Stiles fest und ich nickte zustimmend.
***
„Leute ich will keine Panik verbreite, aber ich glaub ich halt das nicht mehr lange durch...", hauchte ich, als ich immer wieder mit dem Kopf unter Wasser steckte.
Stiles sah sich panisch um bis sein Blick auf seinem Handy landete.
„Nein, nein, nein stiles denk nicht mal dran.", sagte nun Derek panisch.
„Würdet ihr mir mal eine Sekunde vertrauen?", fragte Stiles.
„Nein.", gab Derek sofort wieder.
„Ich halte euch beide gerade am Leben, kriegt ihr das nur ?", fragte er mich und Derek.
„Ja und wenn die paralyse nachlässt wer bekämpft dann das Ding du oder ich ?", antwortet Derek ernst.
„Also deshalb halten Ich und Keyla die nebenbei
verletzt ist dich seid zwei Stunden über Wasser ?", stellte Stiles eine Gegenfrage auf die Gegenfrage.
„Vertraust du mir nicht vertrau ich dir auch nicht.", gab Derek zurück.
„Aber du brauchst mich zum überleben und genau deshalb wirst du mich nicht los lassen und Keyla auch nicht..", fügte er noch hinzu.
Ich schloss gerade meine Augen, da der Schmerz langsam unerträglich wurde. Ein Seufzer verließ meine Lippen. Als meine Augen wieder öffnete sah ich fest entschlossen zu Stiles.
„Los.", sagte ich ihm und sofort ließ er mich und Derek los und schwamm so schnell wie es ging zum Rand.
„Nein!", rief Derek noch.
Mit aller Kraft versuchte ich Derek über Wasser zu halten, der mich schwerschnaufend ansah.
Meine Augen wegen dem Schmerz zugekniffen versuchte ich mich aufs überleben zu konzentrieren.
Derek wurde auf meiner Schulter immer schwerer und ich wusste das ich das hier keine Sekunde mehr aus halten würde.
Also sah ich zu Stiles der gerade bei seinem Handy angekommen war an und dann zu Derek.
„Es tut mir leid...", flüsterte ich dem Hale zu.
Langsam sank ich neben Derek in die Tiefe.
Ich versuchte zwar meinen Körper dazu zu bringen sich zu bewegen aber wegen den unaufhaltbaren Schmerzen bewegten sich meine Muskeln kein Stück.
Über mir sah ich Stiles mit seinem Handy in der Hand.
„Scott!", hörte ich ihn gedämpft schreien.
Danach sah ich sein Handy neben mir auf den Boden sinken.
Meine Augen schlossen sich langsam, bis ich eine Hand um meine Hüfte spürte und wieder Luft in meinen Lungen kam.
Mit einem Husten ließ ich all das Wasser aus meinem Mund entfliehen.
„Sag mir das du ihn erwischt hast.", sagte Derek hektisch und langsam öffnete ich meine Augen.
Ich drehte meinen Kopf schwer atmend zu Stiles.
„Also...", fing Stiles an brach aber ab weil jeder wusste das er Scott nicht erreicht hatte.
Ich seufzte leise genauso wie Derek und hielt mich weiterhin an Stiles fest.
***
Weitere 10 Minuten später fing Stiles langsam an seine Kräfte zu verlieren. Also versuchte ich wieder mit zu helfen, was so semi mäßig funktionierte.
„Ich kann euch nicht mehr lange halten. Auch wenn Keyla wieder mit hilft. Ich muss mich irgendwo festhalten.", sagte Stiles panisch.
Ich sah mich um und erblickte einen Block Springturm an dem zwei Griffe waren.
„Da hinten.", sagte ich und pustete ein wenig Wasser aus.
Schnell schwammen Stiles und ich zum Block. Stiles machte einen Satz nach oben und versuchte mit letzte Kraft den Griff zu erwischen.
Durch das Wasser rutschte er allerdings ab und wir vielen in die Tiefe.
Doch nach nicht mal einer Minuten wurden wir aus dem Wasser gezogen und im hohen Bogen auf den Boden geworfen.
Ich gab ein schmerzerfülltes Stöhnen von mir da ich direkt auf meinem Knie gelandet war. Allerdings richtete ich mich sofort wieder auf um zu sehen wer uns gerettet hatte.
Scott stand in verwandelter Form vor uns und brüllte das Viech auf der anderen Seite der Schwimmhalle an.
Das Ding schmiss Scott an einen Spiegel der in der Halle hing. Dieser zerbrach in tausend Einzelteile. Nachdem Scott sich wieder aufgerichtet hatte schnappte er sich eine Scherbe und hielt sie als Waffe vor sich.
Das Viech hielt inne und betrachtete sein Spiegelbild bevor es nochmal schrie, die Wand hochkletterte, durchs Fenster sprang und verschwand.
Derek, Stiles und ich sahen verwirrt zu Scott der unsere Blicke erwiderte.
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Zweites und letztes Kapitel für heute.
Wenn ich es schaffen bring ich morgen noch eins raus.
Hoffe übrigens dass das für verständlich geschrieben ist da ja viel in diesem Kapitel passiert ist.
1082 Wörter
Larah✨
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