Ein erfülltes Leben

Irgendwann sah Gerard selbst auf seinen Arm.
„Was...Was ist das ?", fragte er und sah zu Scott.

„Was hast du getan ?", fragte Gerard wütend.
„Alle sagten Gerard hatte immer einen Plan, aber nicht nur er.", sagte Scott grinsend.

Gerard holte aus seiner Jacke seine kleine metallische Medikamentendose und murmelte immer wieder: nein nein.

Die blau weißen Pillen viel nacheinander auf die Erde und Gerards Blick verdunkelte sich.
„Eberesche!", schrie er und langsam floss das schwarze Blut auch aus seiner Nase, danach aus seinen Augen.

Ich beschloss das jetzt der richtige Zeitpunkt war um etwas zu tun, denn ich riss mich aus Peters Griff, spannte meinen Bogen und schoss Gerard einen Pfeil in den Bauch.

Er sah erschrocken zu mir und sackte dann auf seine Knie. Gerard gab ein paar würgende Geräusche von sich ehe er literweise schwarzes Blut spuckte. Danach brach er regungslos zusammen.

Scott sah kurz dankbar zu mir und ich gab ihm ein leichtes Nicken.
„Wieso wusste ich nichts davon ?", fragte Derek vom Boden aus.

„Weil du vielleicht ein Alpha bist, aber nicht meiner.", antwortete Scott.

Gerard hatte sich in der Zwischenzeit versucht aufzurichten und spuckte die Überreste der schwarzen Flüssigkeit auf den Boden.

„Töte sie ALLE!", schrie er durch die Halle und sah den Kanima an.
Der Kanima sah kurz zu seinem Meister und in der Zeit rammte Allison ihm ihren Ellbogen ins Gesicht.

Reifen gequietsche ertönte und im nächsten Moment durch brach ein blauer Jeep die Holzwand der Lagerhalle.

Dieser fuhr direkt auf den Kanima zu und traf ihn letztendlich auch.
Darin saßen Stiles und Lydia.
Stiles hatte seine Augen geschlossen und seine Hände ums Lenkrad geklammert.

Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
„Habe ich ihn erwischt ?", fragte Stiles und Scott und ich lachten leicht.

Der Kanima sprang jetzt auf die Motorhaube des Jeeps, woraufhin Stiles aus dem Jeep aus stieg und zu mir und Scott rannte.

Lydia stieg ebenfalls aus nur lief sie nicht weg wie Stiles, sondern ging auf den Kanima zu.
„Jackson!", rief sie laut.

Der Kanima drehte seinen Kopf zu ihr und sprang vom Jeep.
„Jackson.", sagte sie nochmal laut und bevor der Kanima seine Krallen in ihr Fleisch bohren konnte, hielt sie einen Schlüssel hoch.

Ich wusste was es mit diesem Schlüssel auf sich hatte. In der Nacht in der wir uns alle in Scotts Haus barrikadierten um uns vor Derek zu verstecken hatte Jackson seinen Haustürschlüssel zurück gefordert.

Der Kanima sah wie hypnotisiert auf den Schlüssel und langsam wurde aus dem Monster wieder Jackson. Er nahm Lydia den Schlüssel aus der Hand und sah darauf hinab.

Er ging ein paar Schritte zurück und war völlig auf Lydia fokussiert. Im nächsten Moment rammten Derek und Peter Jackson von beiden Seiten ihre Krallen in den Oberkörper.

Jackson gab ein paar erstickende Geräusche von sich ehe die beiden Hales ihre Krallen aus seinem Oberkörper zogen und er zu Boden sackte.

Lydia lief sofort zu Jackson und hielt ihn fest. Tränen bedenken ihr Gesicht.
„Lydia.", kam es schwach von Jackson, nur diesmal war es wirklich die menschliche Stimme von Jackson.

Sein Gesicht war zwar noch zu Hälfte mit Schuppen übersehen, aber in seinen Augen sah man das es Jackson war.
„Liebst du mich noch ?", fragte er das Mädchen das ihn in ihren Armen hielt.

„Ja, natürlich. Ja, natürlich. Ich...ich liebe dich noch.", schluchzte sie leise.
„Ja, Jackson ich liebe dich noch immer.", hauchte sie.

Im nächsten Moment sank Jackson in ihre Arme.
Das einzige Geräusch das man in der Halle noch hörte war Lydias leises Schluchzen.

Stiles sah mich an und zog mich an meinem Nacken in seine Arme. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.

„Ich liebe dich.", flüsterte er in meine Haare.
„Ich liebe dich auch Stiles.", gab ich leise zurück.
Langsam drückte ich mich von ihm weg und sah geschockt sein Gesicht an.

Auf der rechten Seite seiner Gesichtshälfte war ein großer blauer Fleck sichtbar.
„Was ist passiert ?", fragte ich und strich über seine Wange.

Er schüttelte nur leicht den Kopf und signalisierte mir damit das er nicht darüber reden wollte.
„Wo ist Gerard ?", fragte Allison und zog meine Aufmerksamkeit auf sich.

An der Stelle wo er gerade noch lag, war nur noch sein Jackett zu sehen.
„Er kann nicht weit sein.", beruhigte Dad.

Langsam richtete Lydia sich auf und ich wollte gerade zu ihr gehen und sie umarmen, als Jackson sich bewegte.

Sie sah mich verwirrt an.
Ich zeigte ihr mit einer Kopf Bewegung das sie sich wieder zu ihrem Freund umdrehen sollte.
Jackson richtete sich nun vollständig auf und brüllte, doch diesmal nicht als Kanima sondern als Werwolf.

Danach verwandelte er sich zurück und sah zu Lydia.
Diese rannte sofort in seine Arme.
Eine Berührung an meiner Hand zog meine Aufmerksamkeit auf sich.

Ich sah runter nur um zu sehen das Stiles unsere Finger verschlungen hatte und meine Hand fest heilt.

***

Zuhause saß ich unten mit meinem Dad auf der Coach. Niemand redete. Wir starrten beide nur auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers.

Scott und Allison waren gerade zusammen oben und klärte ihre Beziehungsprobleme außerdem war ich mir sicher das sie sich bei ihm entschuldigte.

„Es tut mir leid.", kam es von Dad. Ich richtete meinen Blick zu ihm und sah ihn verwirrt an.
„Das du es auf diese Weise erfahren musstest, das ich es dir nicht gesagt hatte.", beendete er.

„Schon okay, Dad.", flüsterte ich.
„Nein, ist es nicht. Du hattest das Recht es zu erfahren nur dachte ich das du noch zu jung wärst und ich dachte wenn du es wüsstest...", sagte er leise und sah dann mit Tränen in den Augen zu mir auf.

„Ich dachte das du mich hassen würdest.", Dad ließ eine Träne seine Wange entlanglaufen.

„Ich könnte dich nie hassen. Schließlich bist du mein Dad. Ich dachte nur...du hättest es mir sagen müssen.", gab ich leise zurück und zog ihn in eine Umarmung.

Auch mir lief eine Träne die Wange runter. Dad wischte diese vorsichtig weg, stand von der Coach auf und hielt mir die Hand hin.

„Ich denke Allison würde dich gerne sehen.", sagte er.
Oben auf dem weg zu Allisons Zimmer kam uns Scott entgegen. Auch er hatte geweint das sah man, also ging ich davon aus das es nicht gut gelaufen war.

Ich sparte mir das Klopfen und ging direkt zu Allison die weinend auf ihrem Bett saß. Sie sah mich kurz verwirrt an, allerdings zog ich sie direkt in eine Umarmung.

„Es tut mir so leid.", schluchzte sie in meine Schulter.
„Es...ich...ich habe dich angeschossen und dir Vorwürfe gemacht. Ich habe gesagt du wärst nicht meines Schwester.", schluchzte sie weiterhin.

„Hey, es ist in Ordnung.", sagte ich und nahm ihr Gesicht in meine Hände.
„Verzeihst du mir ?", fragte sie mich.

„Natürlich, du bist meines Schwester und so ein kleines Stück Papier wird nichts daran ändern. Also natürlich nur wenn du willst das-...", sie unterbrach mich.

„Habe dich lieb.", sagte sie und zog mich zurück in die Umarmung, allerdings zog sie dieses Mal auch Dad mit in die Kuschelrunde.

„Ich dich auch.", flüsterte ich ihr ins Ohr.

***

Am nächsten Tag holten mich Scott und Stiles für einen wie Stiles es nannte Tag ohne Probleme und übernatürliche Sachen ab.

Auf einem Übungslacrosseplatz stoppte Stiles den Jeep.
„Glaubst du wirklich das sie zu dir zurück kommt?", fragte Stiles und hielt mir seine Hand hin, als ich gerade dabei war aus dem Jeep zu springen.

„Ja, das wird sie.", sagten Scott und ich gleichzeitig.
Stiles öffnete den Kofferraum des Jeeps und holte sein so wie meinen Lacrosse Stick aus dem Kofferraum und ein paar Bälle.

Scott tat es ihm gleich und zusammen liefen wir auf den Platz.
„Wisst ihr was mir auffällt ? Ich fange von vorne an.", sagte Scott, als er sich ins Tor stellte.

„Was meinst du ?", fragte ich ihn lächelnd.
„Ich meine kein Lacrosse, keine Verliebtheit, keine Freundin. Garnichts.", gab Scott glücklich zurück.

„Alter, du hast noch mich.", warf Stiles beleidigt von der Seite ein.
„Aber dich hatte ich schon vorher.", sagte Scott grinsend.

„Ja, das wird auch so bleiben und zusätzlich wird Keyla in unsere Brüderschaft aufgenommen.", fügte Stiles hinzu und zeigte mit seinem Lacrosse Stick auf mich.

„Jungs tut mir leid euch zu enttäuschen, aber ich bin kein Typ.", gab ich grinsend zurück.
„Widersprichst du gerade der Brüderschaft ?", fragte Scott entsetzt.

„Nein...okay okay schon gut, dann nehmt mich halt in euer Brüderschafts Ding auf.", sagte ich lachend.
„Okay, ein erfülltes Leben also.", gab Stiles zurück und hob einen Ball mit seinem Stick auf.

„Keine Wolfskräfte.", sagte Stiles und sah ernst zu Scott.
„Schon klar.", gab Scott grinsend zurück.

„Ey, Ich meins ernst. Keine superschnellen Reflexe, keine super tollen Sehkräfte, lauschen. Nichts von dem Mist.", zählte Stiles auf und hob seinen Stick an.

„Okay, also los.", sagte Scott grinsend.
Stiles holte aus hielt aber vorher inne.
„Versprochen?", fragte er seinen besten Freund.

„Würdest du endlich anfangen zu schießen ?", fragte Scott genervt.
Stiles warf den Ball und Scott fing ihn mit Leichtigkeit ab.

„Ich sagte keine Wolfskräfte.", rief Stiles beleidigt.

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Hey Leute das ist das letzte Kapitel. Für weitere Infos schreibe ich noch eins.

1520 Wörter

Larah

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