Das Spiel

Bis zum Spiel laß ich weiter das Buch meiner Familie.
Es war viel auf französisch, aber das meiste konnte ich entziffern.

***

Nach ungefähr einer Stunde lesen fuhren wir dann auch zum Spiel.
Allison und mein Dad setzten sich mit Popcorn auf die Tribüne, während ich mich gerade auf den Weg zu Stiles machen wollte, der wie immer auf der Ersatzbank saß.

„Hey, sitzt du nicht bei uns?", fragte Dad mich und zog eine Augenbraue hoch.
„Ähm...Ich wollte zu Stiles und ihm Gesellschaft leisten.", sagte ich verwirrt, über den beschützerischen Instinkt meines Vaters.
„Seid ihr...", er räusperte sich kurz.
„Zusammen?", fragte er dann aber gerade raus.
„Ich und Stiles. Nein, natürlich nicht. Ich muss dann los.", sagte ich nervös.

Ich setzte mich einfach mit auf die Ersatzbank da diese zur Hälfte leer war.
„Hey.", sagte ich, um Stiles auf mich aufmerksam zu machen.
„Oh, hey.", sagte er wahrscheinlich überrascht das ich auf der Ersatzbank saß.

„Hey Junge.", sagte eine männliche Stimme und klopfte Stiles auf die Schulter.
Ich sah nach oben um den Sheriff zu entdecken.
„Hallo Keyla.", sagte er freundlich.
„Hi.", gab ebenfalls freundlich zurück.
„Und wird es heute heiß hergehen?", fragte der Sheriff seinen Sohn.
„Heiß hergehen? Schon möglich.",sagte Stiles nervös und sah zu Scott.

Sein Dad klopfte ihm nochmal auf die Schultern ehe er sich dann auch auf die Tribüne zu einer brünetten Frau mit leichten Locken setzte.

Das erste Tor verlief ohne Probleme. Naja fast.
Jackson schubste Scott um den Ball zu bekommen und schleuderte ihn somit mit seinem Stick ins Tor.
Hinter uns hörte man lautes Gejubel.
Ich blickte nach hinten und sah Allison und Lydia die ein Schild mit der Aufschrift:

We luv u Jackson !!!

hochhielten. Scott bemerkte dieses anscheinend auch denn sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich innerhalb von Sekunden.

„Oh nein.", ich stöhnte nur genervt.
„Was ist los ?", fragte Stiles besorgt.
Mein Finger wanderte zuerst zu Scott und dann zu dem Schild das Allison und Lydia hielten.
„Oh, das wird nicht gut gehen", murmelte er nur vor sich hin.

Stiles Blick wurde direkt nervöser und ich nahm seine Hand um ihn zu beruhigen, was erstaunlich gut funktionierte.
Stiles starrte mit einem undefinierbaren Blick auf unsere Hände und dann wieder aufs Feld.

Scott schüttelte nur enttäuscht den Kopf und stellte sich etwas abseits des Spielfeldes.
Er stemmte die Hände auf seine Oberschenkel und atmete tief durch.
„Alles okay?", fragte der Schiedsrichter,Scott der immer noch keine Anzeichen machte sich zu bewegen.

Langsam fing er an zu nicken und gab ein Knurren von sich. Ich sah Stiles an der es anscheinend auch gehört haben musste denn er drückte meine Hand fester.

Scotts Blick glitt zu etwas hinter uns also drehte ich mich wieder um. Allison und Lydia hielten nun ein neues Schild nach oben.

Jackson is #1

„Ach, kommt schon wirklich noch ein Schild.", murmelte ich mir selbst zu, aber noch so laut das Stiles es hörte und sich zu den beiden umdrehte.
„Er wird es nicht schaffen oder?", fragte ich Stiles besorgt, dieser schüttelte nur langsam den Kopf.

Denn wir wussten beide das Scott sich nicht kontrollieren konnte und ihn spielen zu lassen eine der dünnsten Ideen war die wir je hatten.

Die Gegnerische Mannschaft bekam den Ball und passte ihn zu einem anderen Spieler, zumindest versuchten sie es denn Scott sprang über den Spieler und holte sich den Ball.

Er rannte über das Feld und wich jedem gegnerischen Spieler aus, danach flog der Ball mit einem schnellen Zischen ins Tor. Ich und Stiles sprangen jubelnd auf, allerdings lies Stiles meine Hand immer noch nicht los, was mich aber kaum störte.

Stiles fing an auf seinem Handschuh rumzukauen also nahm ich ihm diesen Weg.
„Hat die generische Mannschaft gerade freiwillig einen Ball an uns abgegeben?", fragte der Coach Stiles.
„Kann man so sagen, Coach.", sagte Stiles schnell und drückte nun, vor Nervosität auf meiner Hand herum.

Scott rannte wieder an allen vorbei und warf den Ball, mit so einer Kraft, dass der Stick des Torwarts zerriss.
„Sehr interessant.", murmelte der Coach neben uns.

Nun stand es 5:5 und die Beacon Hill hatte den Vorsprung aufgeholt, die letzten 0:39 Sekunden waren angebrochen und Scott schien es zunehmend schlechter zu gehen.

„Oh, Nein Scott.", sagte Stiles nur leise neben mir und drückte meine Hand noch fester.
Ich sah zu Scott der regungslos mit dem Ball auf dem Feld stand.
Doch dann setzte er sich plötzlich in Bewegung und warf den Ball ins Tor 6:5,  der Schiedsrichter pfiff, wir hatten gewonnen.

Stiles und ich jubelten laut, er lies nun auch meine Hand los.
Scott allerdings rannte vom Feld in Richtung Kabine.
Stiles und ich saßen inzwischen wieder, als wir versuchten das Telefonat des Sheriffs zu belauschen.

„Dad, was ist los?", fragte Stiles besorgt seinen Vater, da dieser ziemlich gestresst aussah.
Sein Vater zeigte ihm mit einer Geste seiner Finger, dass er sich kurz gedulden sollte.

Nachdem wir die neuen Informationen des Sheriffs erhalten hatten, rannten Ich und Stiles in Richtung Umkleidekabinen.
Doch als wir da ankamen sahen wir keine kaputten Spinde oder  zerfetzten Klamotten, sondern meinen Zwilling und Scott die sich gerade innig küssten.
Stiles gaffte die beiden an, als ich ihn nur zurück zog um den beiden Privatsphäre zu geben.

Allison löste sich von Scott und machte sich auf den Weg zu gehen.
„Hey Keyla, Hey Stiles.", sagte sie belustigt, als sie uns bemerkt hatte. Ich winkte nur und gab ihr ein kurzes Lächeln.

„Hey Allison.", sagte Stiles nun und kratze sich am Nacken.
Mir war inzwischen klar, dass er das nur tat wenn er nervös war oder ihm etwas peinlich war.

„Ich hab sie geküsst Stiles.", sagte Scott als er langsam auf uns zu kam.
„Haben wir gesehen.", sagte Stiles Stumpf und ich lachte kurz auf.
„Und sie mich auch.", sagte Scott immer noch mit einem riesigem Lächeln.
„Haben wir auch gesehen.", gab ich dann vor mir.

„Gutes Gefühl mhm?", fragte Stiles seinen Kumpel lächelnd.
„Ich weiß zwar nicht wie, aber ich konnte es kontrollieren. Ich hab's zurück gedrängt. Vielleicht funktioniert es jetzt und es ist garnicht so schlimm.", sagte Scott voller stolz und Hoffnung.
„Ja. Wir reden dann später.", sagte Stiles und klopfte Scott auf die Schulter.

Scott hielt Stiles an der Schulter fest.
„Nein, warte was ist ?", fragte er seinen besten Freund dann besorgt.

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In diesem Kapitel sind wahrscheinlich ziemlich viele Rechtschreibfehler, aber ich werde es später mal bearbeiten.

1062 Wörter

Larah

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