Kapitel 28 - Das einzig Gute


[COLE]

Wie durch Watte drangen dumpfe Stimmen zu mir hindurch. Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Von meinem Bauch ging ein leichter Schmerz aus, und mein Gesicht fühlte sich betäubt an. Ich suchte in meinem Gedächtnis nach einer Erklärung für meinen seltsamen Zustand. Langsam, Stück für Stück, kamen die Erinnerungen zurück.

Die Drogenübergabe, Connor, der Kampf. Blade Lane, der Schuss, die Gasse. Und zuletzt höllische Schmerzen, gefolgt von Dunkelheit. Doch dann war da noch etwas anderes. Grace war da gewesen, zusammen mit Zola. Schemenhaft erinnerte ich mich an eine Autofahrt, spürte Graces Berührungen auf meiner Haut und hörte ihre angsterfüllte Stimme in meinem Kopf. Ein ungutes Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus, und mit einem Mal traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Grace wusste, wer ich war. Ungewollt ballten sich meine Hände zu Fäusten, und Unruhe stieg in mir auf. Hatte sie ihrem Vater von uns erzählt? Wo war sie? Wo war ich?

»Grace...«, brachte ich mühsam hervor, brach aber sofort ab, da mein trockener Hals schmerzte.

»Cole?« Die Stimmen um mich herum wurden lauter, so, als würde ich aus einem Wasserbecken auftauchen, in welchem ich zuvor beinahe ertrunken wäre. Mit großer Anstrengung öffnete ich die Augen. Grelles Licht schien mir entgegen, und ich blinzelte geblendet.

»Mach mal das Licht aus«, herrschte Zacs Stimme jemanden an, und ein paar Sekunden später wurde es dunkler. Dankbar blickte ich mich um und wartete einen Moment, bis sich meine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten.

»Gut geschlafen, Dornröschen?«, fragte Zac mit einem hörbaren Grinsen, und ich stöhnte, als sein Gesicht in meinem Blickfeld auftauchte.

»Er braucht Ruhe.«

»Jaja. Er ist hart im nehmen«, antwortete Zac auf eine unbekannte Stimme und lehnte sich wieder zurück. Mühsam drehte ich den Kopf und realisierte nach einigen Sekunden, dass ich mich in einem Krankenwagen befand.

Scheiße.

Adrenalin durchfuhr mich, und ich richtete mich hastig auf. Schmerz durchzuckte meinen gesamten Körper, und ich verzog das Gesicht, als mir schwindelig wurde. Fuck.

»Wo ist Grace?«, fragte ich heiser, und sah mich erneut um.

»Alles gut, sie ist safe«, ertönte Lucs Stimme neben mir, bevor er mich sanft, aber bestimmt, zurück auf die unbequeme Liege drückte. »Grace und Zola sind nach Hause gefahren, sie werden nichts sagen. Erzähle ich dir später.«

Mein Kiefer spannte sich an, als ich die aufsteigenden Schmerzen zu unterdrücken versuchte. Ich spürte mehrere Verletzungen in meinem Gesicht, doch das dumpfe, von meinem Bauch ausgehende Gefühl, überlagerte alles. Genauso wie das Wissen, dass Grace die Wahrheit über mich kannte. Ich wusste in diesem Moment noch nicht, was ich davon hielt.

»Hey, ich bin Steve«, stellte sich die unbekannte Stimme vor, und kurz darauf schob sich die dazugehörige Person in mein Blickfeld. Der junge Mann trug einen weißen Kittel und Brille und hatte kurze, braune Haare. »Ein Freund von Zac. Wir kennen uns schon lange. Ihr könnt mir vertrauen, das schwöre ich dir«, fügte er hinzu, als ich ihn genauer betrachte.

Ich warf Luc einen kurzen Blick zu, der zustimmend nickte, und sah dann zurück zu Steve. Es schein, als hätte er uns eine Menge Ärger und Probleme erspart. »Danke, Mann.«

Er nickte leicht, bevor sein Gesichtsausdruck ernster wurde. »Also, Cole, dich hat es ziemlich krass erwischt, aber du hast noch einmal Glück gehabt. Die Kugel, die dich getroffen hat, hat zum Glück gerade so essentiell wertvolle Gewebe in deinem Bauch verfehlt. Einige deiner Rippen sind geprellt, und du hast dir noch weitere Prellungen und Verletzungen zugezogen. Zac und ich konnten dich hier behandeln, ich denke nicht, dass du heute Nacht noch ins Krankenhaus musst. Und falls doch, vielleicht in einem anderem Outfit und mit einer guten Ausrede in Peto. Das hier ist übrigens der Übeltäter.« Er wollte nach einer Zange greifen, doch Zac kam ihm zuvor und klaubte die Pistolenkugel mit seiner behandschuhten Hand von einem Tablett, um sie mir gleich darauf mit leuchtenden Augen direkt vors Gesicht zu halten.

Mir stieg ein metallischer Geruch in die Nase, und ich betrachtete widerstrebend das goldene, mit meinem Blut verschmierte Projektil. Abwehrend wandte ich den Kopf ab. »Ja, danke, das reicht, du kannst es wieder zurücklegen.«

Zac hob verständnislos die Augenbraunen, verstaute das Geschoss dann aber schulterzuckend in einem Papiertuch.

»Wie fühlst du dich?«, fragte Steve mit einem prüfenden Blick. Ich horchte in mich hinein, um ihm eine ehrliche Antwort zu geben. Mir war noch immer schwindelig, doch die leichten Schmerzen waren nichts im Vergleich zu dem, was ich zuvor verspürt hatte. Ich blickte an mir herab. Mein Pulli war verschwunden, ebenso wie das Shirt. Dort, wo die Kugel mich getroffen hatte, war nun ein schneeweißer Verband.

»Mir gehts gut. Ich kann auch wieder aufstehen«, verkündete ich und richtete mich erneut auf, dieses Mal langsamer. Luc warf mir einen zweifelnden Blick zu, doch ich ignorierte ihn und ließ die Beine von der Liege rutschen.

»Ist es okay wenn wir ihn mit hochnehmen?«, wandte Luc sich fragend an Steve, während ich dankend die Sweatshirt Jacke entgegennahm, die Zac mir hinhielt. Es war eng zu viert im Krankenwagen, und ich hatte nicht vor, noch länger hier zu bleiben. Außerdem hatten wir Steves Zeit schon lange genug in Anspruch genommen. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihm traute, doch ich vertraute Zac. Und wenn er meinte, dass Steve dicht hielt, gab ich mich damit zufrieden.

»Wenn ihr es langsam angeht sollte das kein Problem sein«, antwortete Steve auf Lucs Frage. »Aber er muss sich weiter ausruhen. Und wenn möglich irgendwo anders als in einer zügigen Fabrik.«

Zac sog scharf die Luft ein. »Hey pass auf was du sagst, ja? Da oben zieht's überhaupt nicht! Ich habe schon mehrmals dort gepennt, das ist der reinste Luxus!«

»Na dann.« Steve wandte sich amüsiert an mich. »Die Schmerzmittel wirken noch ein paar Stunden. Ich habe Zac Tabletten gegeben, er weiß Bescheid, wie und wann du sie einnehmen sollst. Wenn noch was ist, meldet euch. Du hattest wirklich Glück.«

Ich erwiderte seinen festen Handgriff zum Abschied. »Danke. Du hast was gut bei uns.« Ich meinte die Worte ehrlich. Ohne Steve hätte ich sicher noch weitere Probleme gehabt, zusätzlich zu der Tatsache, dass Grace nun wusste, wer ich war. Mit aller Macht drängte ich die Gedanken daran zurück. Ich konnte mir nicht erlauben, jetzt darüber nachzudenken. Nicht jetzt, nicht in diesem Zustand, nicht, wenn es noch andere Dinge zu klären gab.

Während wir aus dem Wagen stiegen und Zac Steve verabschiedete, konnte ich deutlich seinen sehnsuchtsvollen Blick ausmachen. Es war nicht zu übersehen, wie sehr es Zac belastete, dass er nicht ebenfalls in den Krankenwagen und zurück zu seiner Arbeit als Rettungssanitäter kehren konnte, wie Steve es gerade tat. Ich stellte mich neben ihn und beobachtete, wie der Krankenwagen die dunkle Straße hinunter fuhr, bis die Rücklichter schließlich hinter einer Kurve verschwanden. Erst dann warf ich ihm einen Seitenblick zu. »Danke für deine Hilfe. Ohne dich würde es mir jetzt nicht so gut gehen.«

Die Sehnsucht verschwand aus Zacs Gesicht, und er gab mir grinsend einen leichten Stoß. »Das stimmt!«

Als ich einige Minuten später unsere Zentrale betrat, blieb ich augenblicklich stehen. Während Joel erfreut von seinen Monitoren aufblickte, starrte niemand anderes als Jacob mir vom Sofa entgegen.

»Was machst du hier?«, fragte ich ihn und bemühte mich um eine neutrale Stimmlage. Zac schob sich an mir vorbei ins Innere des Raumes, und ich trat nach vorne, damit Luc ebenfalls hereinkommen konnte.

»Du weißt noch nicht alles«, erklärte mir mein bester Freund, während Joel von seinem Schreibtischstuhl aufstand und ihn mir zuschob. Dankbar umfasste ich die Lehne und setzte mich. Die kleine Strecke von draußen in die Fabrik und die Treppe hoch hatte mich mehr Kraft gekostet, als gedacht. Erwartungsvoll blickte ich in die Runde.

»Ich hab dir vorhin den Arsch gerettet«, sagte Jacob und verschränkte die Arme vor der Brust. Irritiert blickte ich ihn an. Doch dann dämmerte es mir langsam. »Du hast Lane aus dem Hinterhalt überrascht.«

Jacob nickte knapp, während seine Gesichtszüge wie versteinert blieben. Ich runzelte fragend die Stirn. »Warum warst du da?«

»Ich habe durch meine Kontakte im Bunker rausgefunden, wann der nächste Handel stattfinden sollte. Dachte mir schon, dass du kommen würdest. Aber wenn ich es dir persönlich gesagt hätte, hättest du mir nicht geglaubt.«

»Der anonyme Tipp am Computer kam von Jacob«, meldete sich Joel zu Wort und deutete auf den Schreibtisch. Er warf mir einen zerknirschten Blick zu. »Sorry übrigens, dass ich dir nicht geantwortet hatte, ich war arbeiten und habe deine Nachricht erst zu spät gesehen.«

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. Das hatte ich mir schon gedacht. »Kein Problem, alles gut.«

»Alter, Cole, nichts ist gut. Wir hatten uns darauf geeinigt keine Alleingänge durchzuführen, verdammt nochmal. Sag nächstes Mal Bescheid, dann nehmen wir uns frei, oder wissen zumindest, wo du bist!«, brauste Luc auf, und ich lehnte mich seufzend zurück. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er sich über mein Verhalten aufregen würde. Ich konnte es ihm nicht verübeln, da ich genauso reagiert hätte, wenn er, Zac, Joel, oder sogar Jacob, sich alleine in Gefahr begeben hätten. Schon der Gedanke daran, dass womöglich einer von ihnen angeschossen worden wäre, verpasste mir eine Gänsehaut.

»Sorry, das war echt dumm von mir, und kommt nicht mehr vor. Aber ist ja nochmal gut ausgegangen. Hast du das Video bekommen?«, wandte ich mich an Joel, bevor Luc mir widersprechen und unser Wortgefecht eskalieren konnte.

Joel nickte und hob beide Daumen. »Top Aktion, gut, dass du dich noch an die App erinnert hast. Ich habe die Männer auf dem Video identifizieren können. Soll ich das Material gleich als Geheimtipp an die Polizei weiterleiten?«

»Klingt gut«, verkündete Zac von der Sportmatte aus und trat mit dem Fuß gegen den Boxsack.

»Nein, warte«, hielt ich schnell dagegen und schüttelte den Kopf. »Dann ist Connor auch dran.«

Zac hielt in der Bewegung inne und stoppte den schwenkenden Sack mit einer Umarmung. »Ja, und?«

Ich erwiderte seinen fragenden Blick nachdenklich. »Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber ich glaube, er wird von Lane erpresst. Jacob, was ist damals in der Nacht wirklich geschehen, bevor wir dazu gekommen sind?« Als ich mich jetzt an Jacob wandte, wusste ich, dass er dieses Mal die Wahrheit sagen würde. Er hatte mir vorhin das Leben gerettet, also waren wir ihm nicht vollkommen egal.

Jacob lehnte sich mit verschränkten Armen auf dem Sofa zurück. »Der Dude wollte Drogen von Lane kaufen. Er ist der, der die Drecksarbeit macht und das Zeug für Lane unter die Leute bringt. Ist doch klar, dass ich mir den dann vornehme.«

Luc verdreht die Augen, während ich Jacob weiter musterte. Also hatte er Connor gar nicht grundlos angegriffen. Er hatte mitbekommen, dass Connor ebenfalls in die Sache verwickelt war, und ihn deshalb nicht davonkommen lassen. Es rechtfertigte zwar nicht sein Verhalten, einfach so auf jemanden los zu gehen, doch es zeigte mir, dass er einen Grund gehabt hatte. Auch, wenn vielleicht nur Jacob diesen Grund verstand. »Wieso hast du nichts gesagt?«

Jacob zuckte mit den Schultern. »War nicht relevant.«

»Ich verstehe noch nicht, warum du Connor plötzlich schützen willst«, warf Joel schnell ein, als er sah, wie Lucs Gesichtsausdruck sich nach Jacobs Worten verdunkelte. Zac ließ sich im Hintergrund nach einem misslungenen Fußkick ächzend auf die Sportmatte fallen.

»Der hat einen Bonus, weil Coles Perle ihn kennt«, warf Jacob abfällig ein, was mir ein Seufzen entlockte. Seine Kommentare ließen das Blut in meinen Adern kochen, doch ich hatte keine Nerven, um auf die Provokation einzugehen. »Wir können ihn nicht verpfeifen«, erklärte ich ruhig. »Zumindest noch nicht. Wir können ihn eher nutzen.«

Während Zac fragend den Kopf von der Matte hob, stieß Joel sich abrupt vom Schreibtisch ab. In seinen Augen blitzte Begeisterung auf. »Verstehe! Du willst über ihn an Lane herankommen! Clever. Das könnte funktionieren. Aber dafür müssen wir erst mal an ihn herankommen.«

»Und da kommt die Perle ins Spiel«, brummte Jacob.

»Wie ging es ihr vorhin?«, wandte ich mich zögernd an Luc und versuchte meine Besorgnis zu unterdrücken. Zola und sie mussten einen gewaltigen Schock erlitten haben, nachdem sie mich in meinem schlechten Zustand und im Guardian Aufzug in der Gasse gefunden hatten.

»Ich glaube sie hat noch gar nicht realisiert, was passiert ist. Du sahst wirklich schlimm aus, da hat sie sich eher um dein Leben als dein Geheimnis gesorgt. Ich denke aber, wir können Grace und Zola vertrauen.«

Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und verzog das Gesicht, als ich eine Wunde an der Stirn berührte. »Ich kann Grace nicht schon wieder um einen Gefallen bitten. Sicherlich hasst sie mich jetzt. Verständlicherweise.«

Schon der Gedanke, dass Grace nicht mehr mit mir reden würde, schnürte mir die Kehle zu. Ich hatte nie darüber nachgedacht, was wäre, wenn Grace hinter mein Geheimnis kam. Es war nicht geplant gewesen. Genauso wie ich nicht geplant hatte, dass mir die Zeit, die ich mit ihr verbrachte, so viel bedeuten würde. Dass sie mir inzwischen so viel bedeutete. Doch all das realisierte ich erst jetzt, wo es wahrscheinlich schon zu spät war.

»Oh ja, ich würde dich an ihrer Stelle auch hassen!«, grunzte Zac vom Boden aus, und ruderte schnell zurück, als Joels Blick ihn traf. »Aber Grace ist im Gegensatz zu mir eine Knallerfrau! Sie hilft dir bestimmt! Und versteht es, und verzeiht dir... und so.«

»Mh«, murmelte ich, wenig überzeugt. Ich spürte Lucs Blick auf mir liegen und schloss aufatmend die Augen. Ich hatte Grace ausgenutzt, und wegen mir musste sie nun ihren Vater anlügen. Sie machte sich zum einen strafbar und stellte zum anderen die Beziehung zu ihrem Dad auf die Probe. Wie würde sie wohl reagieren, wenn ich sie wieder um einen Gefallen bat? Warum tat sie das überhaupt für mich? Was hatte sie dazu bewegt, für uns zu lügen, nach allem, was ich ihr angetan hatte? Vielleicht war sie sich noch nicht einmal im Klaren darüber, was genau sie gerade erfahren hatte. Ihr Vater war schließlich Familie, und ich... war der Typ aus der Uni, der sie verarscht hatte. Und ich hasste mich dafür.

»Ich denke, heute können wir nicht mehr viel ausrichten«, sagte Luc, dessen Blick ich immer noch auf mir spürte, und öffnete mühsam die Augen.

»Naja, wir könnten schon noch...«, begann Zac, stoppte aber, als Joel ihn erneut anstarrte. »Just joking. Schacht im Schicht! Finde ich gut!«

»Schicht im Schacht«, murmelte Joel, und ich konnte mein Grinsen nicht zurückhalten, obwohl es schmerzte. Die Jungs waren für mich Familie. Ich wusste nicht, was ich ohne sie machen würde.

»Ey, danke, dass ihr da seid. Wirklich«, warf ich in die Runde, was Jacob ein Röcheln entlockte. Er stand auf und hob die Hand. »Das wird mir zu schnulzig. Tschau.«

Ich erhob mich ebenfalls ungelenk und folgte ihm zur Tür.

»Hey«, hielt ich Jacob zurück, als er bereits die ersten Treppenstufen hinuntergegangen war. Ich wartete, bis seine dunklen Augen sich auf mich richteten, bevor ich weiter sprach. »Danke. Ohne dich wäre ich wahrscheinlich tot. Tut mir leid, was ich letztens gesagt habe. Ich meine es ernst, wir brauchen dich. Komm zurück.«

Jacob erwiderte meinen Blick, und für ein paar Sekunden hatte ich das Gefühl, dass sich in seinem starren Gesichtsausdruck etwas regte. Dann nickte er knapp. »Ich überleg's mir.«

Ich beobachtete, wie er die restlichen Stufen hinuntersprang. Am Stufenabsatz drehte er sich noch einmal um und sah zu mir hinauf. »Ohne meine Hilfe sterbt ihr ja noch alle. Und das wäre doch schade.« Mit diesen Worten verließ er die Fabrikhalle. Ich schüttelte den Kopf und umfasste das Geländer der Treppe. Die Wunde an meinem Bauch schmerzte, und mein Kopf dröhnte. Jacob war ein Fall für sich, doch in einem hatte er Recht. Die Guardians hatten zu Beginn aus fünf Mitglieder bestanden, und würden es bis zum Schluss sein. Das war das einzig Gute, was mir diese Nacht gezeigt hatte. Nur mit uns fünf waren die Guardians vollkommen. 


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Huhu, jaa, ich lebe noch! Es tut mir so so leid, dass so lange nichts von mir kam! 🥺 Ab jetzt geht es hoffentlich wieder regelmäßiger weiter ❤️ 

Ich habe auch die Kapitel länger nicht mehr überarbeitet, deswegen bin ich selbst ein wenig gespannt, wie genau es weiter geht 👀😂 

(Falls ich wieder längere Zeit nichts hochladen sollte, könnt ihr mir gerne schreiben und mich dran erinnern 🖤 Machmal vergeht die Zeit so schnell, dass ich gar nicht realisiere, wie lange ich nicht mehr geupdated habe! :O)

Ich wünsche euch noch eine/n schöne/n Tag/ Nacht und bis bald! ❤️✨



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