Kapitel 63. (♦)
~Er hatte dabei einen sanften Hüftschwung, das war wirklich sehr amüsant.~
Kathrins POV:
Da ich von unten jetzt viele verschiedene Stimmen höre, gehe ich aus dem Schlafzimmer.
Ich hab etwas Schlaf nachgeholt.
Noch etwas müde fahre ich durch meine Haare und gehe langsam die Treppe runter.
Es sind sicher Noahs Brüder.
Na ja, wir erwarten sie ja.
Nur habe ich nicht so früh mit ihnen gerechnet ...
Etwas schüchtern schaue ich um die Ecke und sehe die drei fremden.
Noah steht mit dem Rücken zu mir und wird praktisch von seinen Brüdern überlagert.
Sie haben alle Ähnlichkeit miteinander.
Man erkennt ihnen also an, dass sie Geschwister sind.
Alle sehr attraktiv.
Einer der Drein sieht mich und strahlt mich grinsen an und winkt mich heran.
Noah bemerkt es und dreht sich um.
"Komm her", sagt nun auch er und ich tue es etwas unsicher.
Es ist ziemlich viel Testosteron gerade hier,
Wo ist Grace, wenn man sie braucht?
Das ist gerade sehr einschüchternd ...
"H-Hey ... Ich bin Kate" stelle ich mich unsicher vor, was ja echt überhaupt nicht meine Art ist, ich meine, ich bin bis jetzt doch mit allen gut klargekommen.
Der junge Mann, der mich von der Treppe aus strahlend angegrinst hat, ist der erste, der meine Hand annimmt "Freut mich Kate, ich bin Liam" sage er fröhlich und ich gebe zu, seine lockere und fröhliche Art beruhigt mich etwas.
Dann drehe ich mich etwas zur Seite, wo ein etwas sprengender Mann seine Brille richtet und meine Hand auch prüfend annimmt "Jake" knurrt er mich an und ich schlucke dabei schwer.
Er ist auf jeden Fall einschüchternd und dann kommen wir zu dem anderen.
Ich weiß nicht wieso ... aber ich habe das Gefühl er hegt einfach jetzt schon, ohne mich zu kennen, einen Groll gegen mich.
"Du bist also diese Frau mit den Problemen" zischt er mich unfreundlich an und schlägt meine Hand beiseite.
"Tyler" Jake schaut den gewissen Tyler ermahnend an und er rollt nur mit den Augen.
Ungemütlich.
Da ich mir sicher bin, dass Liam der netteste ist, Noah mit eingeschlossen, glaube, ich sollte ich Grace suchen.
Ich spüre, dass meine Anwesenheit nicht gewünscht ist.
Total angespannt gehe ich im Haus herum und suche Grace.
Ich finde sie draußen, wo sie schon ein Tisch versucht alleine langzuziehen.
"Warte, ich helfe dir", sage ich zu ihr und gehe auf die andere Seite "Super!" Grinst sie, als wir es geschafft haben und nun aus dem kleinen Tisch einer großen Familie Tisch machen konnten.
Grace scheint zu merken wie verspannt ich bin und sie schaut mich an "Ist alles in Ordnung" fragt sie interessiert.
Schweigend nicke ich "Es ist nur ... Tyler, Jake und Liam sind ..." Wie sage ich das ...
"Grundverschieden? Oh ja. Tyler ist der älteste, also ist er so gesehen, der, der alle misstraut" sagt sie kichernd.
"Ich bin mir fast sicher, dass Tyler mir immer noch nicht vertraut, dabei habe ich seiner Frau und seinem Kind das Leben gerettet", sagt sie streng und ich bin überrascht, dass einer der Blakes eine Familie gegründet hat,
Geschweige jemanden geheiratet hat.
"Jake ist ein sehr schlauer Mann. Er ist gebildet und schreibt gerade an seiner Doktorarbeit" sagt sie ganz stolz.
Es ist ja schon sehr niedlich, wie sie über die Jungs redet.
Sie hat die vier echt gerne.
"Liam ist der fröhliche der vier. Er ist immer froh unterwegs und sieht alles sehr locker, woher er das hat, keine Ahnung" Grinst sie mich an und ich schmunzle.
Tja und Noah ist der schlechtgelaunte Miesepeter.
Interessante Familie ...
"Grace!" Liam kommt raus und schließt Grace sofort in eine wirklich herzliche Umarmung.
Er muss der jüngste sein, der, der die wohl stärkste Bindung zu ihr aufgebaut hat.
Sonst kann ich mir diese liebevolle Umarmung einfach nicht erklären.
Während jetzt alle rauskommen und nun auch Grace alle auf verschiedenste Arten Grace zur Begrüßung umarmen, stellt sich Noah zu mir.
"Und? Wirst du es packen?" Fragt er mich und ich schaue ihn verwirrt fragend an. "Sie sind alle auf ihre Art schwierig, du hat Tyler ja schon mitbekommen, das war noch sehr harmlos" lässt er mich wissen.
Ich schaue Tyler an und schlucke schwer.
Das könnte vielleicht doch ein ziemlich blöder Tag werden. Jedenfalls für mich.
Ich dachte Noah zu überwinden, war hart, aber Tyler hat was anderes an sich.
"Jetzt guck nicht so, es ist nur für ein paar Stunden", sagt er zu mir locker und geht wieder zu seinen Brüdern zurück, während ich sehr gerne am Rand hinten stehen bleibe.
Plötzlich gehen sie alle wieder rein und lassen mich hier draußen stehen,
Also ...
Ich habe die Wahl.
Entweder ich folge ihnen und setze mich freiwillig unangenehme Blicke und böse Blicke aus oder ich bereite alles hier draußen weiter vor.
Ich finde das zweite attraktiver.
Also fange ich an, alles rauszutragen.
Den Tisch fertig zu decken und dann stelle ich mich zu dem Grill.
Fragend mustere ich das Ding,
Ich habe noch nie in meinem Leben ein Grill anmachen müssen.
Was muss ich jetzt tun?
Nervös beiße ich mir auf die Unterlippe und will jetzt irgendein Knopf drücken, um ihn anzumachen.
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