Kapitel 50. (♦)
~Hey, warte mal, ich bin ihm vielleicht einiges schuldig, aber so verzweifelt bin ich auch wieder nicht.~
Kathrins POV:
Als ich natürlich mich nicht ausziehe, greift Noah einfach frech nach meinem Pulli.
Das kann er doch nicht einfach so tun und das ohne rot zu werden!
Mit einem lauten Knall hält Noah inne.
Ich habe ...
Oh Gott ...
Ich habe ihm gerade eine Ohrfeige gegeben ...
Aber was fällt ihm auch ein?
Noah ist immer noch wie versteinert und schaut nur ganz perplex.
Hab ich Noah gerade gebrochen?
"N-Noah?" Murmel ich vorsichtig und schlucke dabei schwer.
Irgendwie beunruhigt mich das doch sehr, dass er einfach so dasitzt und einfach nichts tut.
Gerade setze ich wieder an etwas zusagen, als Noah mich am Hals packt und runter auf die Couch nach hinten drückt.
Mir bleibt die Luft weg.
Er drückt viel zu fest!
Ich spüre das Gewicht von Noah auf meinen Körper. Seine Hand, die mein Hals eben noch so fest umschlungen hat, lockert sich, bis sie komplett weg ist.
Noah beugt sich runter zu mir und knurrt "Ich habe nicht gesagt, mach dich nackig, ich hab gesagt zu sollst dich ausziehen, damit du schlafen kannst du Idiotin"
Trotz Noahs Worte schaue ich immer noch ganz verschreckt.
Jetzt tut es mir leid, dass ich zugehauen habe ....
"Entschuldige", murmle ich mit einem beschämten Blick zur Seite, doch Noah zwingt mich ihn anzusehen.
Ich schaue ihn seine dunklen Augen, die mich anfunkeln.
Eigentlich erwarte ich jeden Moment, dass Noah von mir steigt, und wie eine beleidigte Leberwurst weggehen, aber dieses Mal ist es anders.
Ich weiß nicht, wieso, aber er verharrt jetzt erstmal so.
Nach ein paar Minuten Augenkontakt, schaue ich kurz woanders hin.
Das ist voll unangenehm einen so lange in die Augen zusehen.
Ich habe dann immer das Gefühl, die Leute könnten sehen, was ich fühle.
Klar weiß ich das es nicht so ist, aber es ist eben dieses Gefühl.
"Morgen müssen wir beide früh ausstehen" fängt Noah dann an leise zu sagen, weil er mir und meinem Gesicht nah genug ist, lauter muss er nicht sprechen.
Ich spüre wie Noah meine Handgelenke greift, aber ich denke mir nichts dabei, vielleicht will er einfach etwas Platz schaffen, um sich abzustützen und aufzustehen.
"Das erste treffen mit meinem Dad und dir, wird sehr unangenehm" grinst Noah dann, was mich verwirrt die Stirn runzeln lässt.
Wieso sollte es unangenehm werden?
"Was meinst du? Hat er etwa eine ungemütliche Persönlichkeit?" Frage ich interessiert, doch Noah grinst dazu nur.
Noah verlagert sein Gewicht plötzlich viel schwerer auf mich, was mir fast den Atem raubt.
Ich weiß, dass er nicht schwer ist, aber er macht sich unglaublich schwer gerade.
Und dann spüre ich, wie Noah meine Haare zur Seite streichelt.
"Weißt du, ich finde, ich darf mir schon ein bisschen was erlauben, das, was ich alles für dich tue" knurrt er lüstern und leckt sich über die Lippen.
Ehm?
Moment mal?
Was hat er vor?
Als mir klar wird, auf was das ganze hier wahrscheinlich rausläuft, ist es zu spät.
Ich kann mich nicht bewegen?!
"N-Noa-Noah!" Quicke ich, als ich seine Lippen an meinem Hals spüre.
Nicht schon wieder, nicht jetzt!
Eigentlich bin ich gar nicht so empfindlich, jedenfalls dachte ich das, bis ich Noah kennenlernte.
Ich weiß nicht wie er es schafft, aber alles, was er tut und was er anfasst, empfinde ich viel zu stark.
Gerade verteilt Noah nur kleine Küsse an meinem Hals, was ich als sehr angenehm empfinde, doch es handelt sich um Noah.
Ich balle meine Hände in Fäuste und versuche mich krampfhaft zu befreien.
OMG!
Ich ziehe scharf die Luft ein, als Noah kurz über eine Stelle, an meinem Hals leckt und dann aggressiv anfängt an der Stelle ein Liebesfleck zu erzeugen.
Das Saugen an meiner Haut wird immer stärker, was mich dazu verleiht, mein Gesicht zu verziehen.
"Bitte, Noah!" Murmel ich und versuche ihn von mir zu drücken, vergebens.
Ich schaffe es nicht!
Gerade als ich losschreien möchte, spüre ich wie Noah anfängt viel sanfter zu sein, die Saugstärke geht runter und plötzlich empfinde ich das ganze für sehr erregend.
Noch etwas angespannt, presse ich meine Lippen zusammen und strecke mein Hals etwas weiter, sodass ich an meinem Hals nun Noahs Grinsen spüre, weil ich ihm gerade mehr Platz gemacht habe.
Ja, ja. Ich weiß.
Ich sollte es nicht tun, aber verdammt, ist das gut!
Kurz lässt Noah von mir ab, doch er verharrt nah an der Haut meines Halses "Wenn ich aufhören soll, musst du mir das Sagen" raunt er und ich schließe meine Augen.
Es ist schon so unglaublich lange her ...
Ich glaube ...
Ich glaube, mein Körper wünscht sich gerade nichts anderes.
Nein, ich weiß es.
"Okay", flüstert er mit einem grinsen im Gesicht und fährt fort.
Nach einigen Minuten, spüre ich, wie Noah seine Lippen von meinem Hals nimmt und mir dabei direkt in die Augen sieht, Gesicht zu Gesicht.
Seine Lippen sind meinen gerade unglaublich nahe.
Erwartet er jetzt etwa ... ?
"Das reicht" grinst er und tätschelt meine rechte Wange plötzlich grob, was mich zusammenzucken lässt.
"Den Rest überlasse ich deiner und meiner Fantasie" grinst er frech und steigt von mir runter.
Was?
Ist das jetzt etwa sein Ernst?
Das ist doch nicht wirklich sein Ernst?!
Verwirrt setze ich mich auf und merke, wie mein Kopf glüht.
Verdammt, ich muss rot wie eine Tomate sein!
Schwer schluckend schaue ich Noah hinterher, wie er zufrieden davon schlendert "Wenn du wieder abgekühlt bist, kannst du dich ja zu mir legen" ruft er mir zu und ich werde noch viel roter, als so schon.
Er ist ein wirkliches Monster!
Wie kann er nur so etwas anfangen und jetzt einfach gehen.
Und dann hat er auch noch die Frechheit, so zu reden!
Schockiert halte ich mir meine rechte Hand an mein Mund.
Gott, was habe ich nur da getan?
Wieso habe ich das mit mir machen lassen und auch noch genossen?!
Langsam fahre ich mit meiner Hand runter an mein Hals.
Es zieht ein wenig ...
Immer noch völlig unter Strom stehe ich mit wackligen Beinen auf.
Gott, ich bin furchtbar erregt durch nur diese kleine Szene.
Da merkt man, wie lange es her ist.
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