Kapitel 44. (♦)
~Mein Körper prall natürlich hart auf den Boden auf.~
Kathrins POV:
"Kate?!" Noah stellt sofort das Glas weg und kommt auf mich zu '.
Er hockt sich hin und hilft mir dabei, mich aufzusetzen.
"Was war das? Was ist passiert?!" Fragt er fassungslos und schaut sich mein Körper an.
Ich habe mir Gott sei Dank nicht viel weh getan.
Den ein oder anderen blau/lila Fleck werde ich wohl kriegen, aber ich habe mir nicht den Kopf eingeschlagen, das ist gerade das wichtigste.
"Ich weiß nicht, ich fühle mich wieder so schlecht", murmle ich verwirrt und fasse mir wieder an die Stirn.
Noah schaut mich dabei fragend und ungeduldig an.
Es ist wieder da das Fieber, aber es ist irgendwie anders.
Schlimmer.
"Was wolltest du hier überhaupt?" Fragt er mich knurrend und ich seufze "Etwas trinken, dann eine Schmerztablette nehmen und zu dir" murmle ich erschöpft und verstehe nicht, wie es mir wieder so schlecht gehen kann.
Es war doch alles wieder gut?
Warum ist es denn wieder zurück?
"Zu mir?" Sagt Noah dann verblüfft grinsend.
Jaja, grinst dir später eine weg, Arsch.
Knurrend versuche ich wieder aufzustehen, aber Noah mich packt mich an der Hüfte und hebt mich hoch.
"In Ordnung, wenn du zu mir wolltest, dann werde ich wohl dein Wunsch erfüllen" meint er grinsend und trägt mich zurück ins Schlafzimmer.
Ich weiß, dass er mich nur aufmuntern will, aber das funktioniert gerade nicht gut.
Er legt, mich sangt auf die Matratze und deckt mich dann vorsichtig zu.
"Ich werde eben die Tabletten holen und dein Wasser", sagt er streng und ich nicke dazu.
Vielleicht sollten wir doch in ein Krankenhaus fahren, es stimmt doch eindeutig etwas nicht.
Es beunruhigt mich ...
Noah kommt schnell zurück, doch statt mir die Tablette zu geben, presst er seine Hand gegen meinen Mund und zwingt mir regelrecht die Tablette auf.
"Los, trinken" knurrt er und als Nächstes setzt er das Glas an meine Lippen.
Zu schnell ...
Er schwenkt das Glas viel zu schnell hoch, so schnell kann ich gar nicht trinken!
Verkrampft greife ich nach Noahs Handgelenk und versuche damit seine schnellen Handlungen zu bremsen.
Mir ist dennoch ein wenig aus dem Mund gelaufen ...
Schwer atmend, schaffe ich es wieder Luft zu bekommen und wische mir über den Mund "Das hättest du auch etwas feinfühliger machen können" meckere ich leicht und er seufzt "Jaja, du Sensibelchen" knurrt er mich nur an.
Er hat mir 3 Tabletten gegeben ...
Noah kann mir doch nicht einfach irgendwas geben, er muss mich doch schon noch darüber informieren ...
"Leg dich hin" Noah presst mein Oberkörper runter auf die Matratze und zieht die Decke weiter hoch.
Was er wohl denkt?
"So, meine liebe" Er legt sich zu mir, hebt die Decke nochmal an, damit er mit darunter schlüpfen kann und macht es sich neben mir gemütlich.
Schwach schaue ich rauf zu ihm.
Er ist wirklich toll.
Leicht lächelnd will ich mich gerade umdrehen, doch er hindert mich daran und presst mein Oberkörper gegen seinen und umschlingt mich.
"Morgen früh werde ich Hannah anrufen, sie soll sich dein Gesundheitszustand nochmal ansehen, vielleicht macht sie ja eine Blutabnahme", flüstert Noah gegen meinen Kopf.
Zustimmend nicke ich dazu.
Den Spaziergang können wir uns dann also auch abschminken,
"Es tut mir leid", murmle ich schuldige, doch Noah verwirrt das eher und er zwingt mich ihn wieder anzusehen "Was?" Fragt er verwirrt.
"Dass es mir wieder so schlecht geht, du wolltest doch mit mir raus ..." Murmle ich schuldig und er seufzt "Ist schon okay, dann ein anderes Mal, du läufst mir schließlich ja nicht weg" Grinst er frech und ich musste leicht schmunzeln.
Da hat er recht.
"Nein, mich wirst du wahrscheinlich nicht so schnell los" scherze ich, doch Noah scheint das irgendwie zu gefallen, er lächelt nach meinem Satz.
Nach einer Weile merke ich wie die Tabletten mich echt umhauen und ich ganz müde werde.
Scheint so, als hätte Noah genau auf diesen Moment gewartet, denn als er merkte, wie ich versuche wach zu bleiben, aber meine Augenlider immer wieder zuklappen, lässt er langsam von mir ab und legt sich selbst etwas bequemer hin.
~~
Noah rüttelt mich leicht und natürlich werde ich dadurch auch wach.
Langsam öffne ich meine müden Augen und sehe, wie er neben dem Bett auf meiner Seite steht und mir ein Tee reichen will.
Oh, das ist ja lieb.
"Oh, danke" murmel ich mit brüchiger Stimme und setze mich auf.
"Ich habe Dylan Bescheid gesagt, er wird gleich mit Hannah da sein, dann wird sie mal sehen, was da eigentlich in dir vorgeht" meint er und ich seufze erschöpft.
Ja ... mich würde es auch mal brennen interessieren.
Vielleicht sollte ich ein Antibiotikum nehmen.
Ich nehme Noah die Tasse ab und nippe vorsichtig an ihr.
Als hätte ich nicht genug Probleme und genug Ängste ...
"Noah, ich mag Blutabnahmen nicht", warne ich ihn vor und er setzt sich zu mir "Weißt du, das ist mir egal, ich zwinge dich dann einfach" grinst er mich dabei seelenruhig an.
Was?
"Warte mal, ich gestehe dir, dass ich Blutabnahmen nicht abkann und du antwortest ausgerechnet so?" Sage ich mit fassungsloser Stimmlage.
Ich meine, hätte er nicht viel besser reagieren könne und sagen können, ich bin ja dabei, du musst dir keine Sorgen machen.
Sowas eben!
"Kate du bist eine erwachsene Frau, jetzt stell dich nicht so an" meint er frech.
Das ist ja eine Frechheit!
"Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du etwas feinfühliger sein könntest!" Knurre ich ihn an und setze noch einen darauf "Oder muss ich erst fast sterben, damit du mitfühlender wirst?!" Frage ich harsch, was ich sofort bereue.
Sein Blick sagt mehr als tausend Worte.
Wie konnte ich sowas auch sagen?
"Du willst mir sagen, ich bin bis jetzt nicht nett genug zu dir gewesen? Sag mal, auf was für einem königlichen Trip bist du eigentlich?" Fragt er mich wütend und ich stelle die Tasse beiseite.
Was fällt ihm eigentlich ein?!
"Ich erwarte doch nur ein wenig Mitgefühl und Verständnis von dir!" 'Knurre ich ihn an.
Noahs Körper verkrampft sich und ich sehe, wie sich seine Hände in Fäuste ballen.
Er wird doch nicht jetzt zuschlagen?
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