Kapitel 41. (♦)
~Ich kann es einfach nicht so stehen lassen.~
Noahs POV:
Was hab ich da nur vorhin gesagt?
Ich muss Kate doch völlig verwirrt haben.
Gut, ich verwirre mich selbst mit meinem benehmen.
Frustriert lege ich mich auf die Couch und mache den kleinen Fernseher an.
Ich komme mit ihr einfach nicht weiter.
Zwar sagte ich, sie sei nicht mein Typ, aber ich weiß auch nicht.
Irgendwas stimmt nicht mit mir.
Ist es, weil wir in so engen Räumen festsitzen?
Das bringt sicher die Hormone von uns beiden durcheinander.
Schließlich bin ich auch nur ein Mann. Ich habe Bedürfnisse und da Kate die einzige Frau hier ist ...
Bei dem Gedanken, merke ich es in meiner Hose bewegen.
Nicht schon wieder.
Es ist nicht das erste Mal, dass mein Freund da unten erregt, wenn ich an Kate denke.
Frustriert seufze ich und versuche an was anderes zu denken.
Erschrocken drehe ich mich um, als ich Kates schmerzhaftes Wimmern höre und sie gerade ins kleine Wohnzimmer kommt.
"Was tust du hier?!" Frage ich sie und setze ein Kissen auf mein schritt und versuche mich etwas zu entspannen. "Halt die Klappe" knurrt sie und quält sich buchstäblich zu mir.
Man sieht ihr den Schmerz echt an.
Was zum?
Sie legt sich zu mir auf die Couch, dabei ist so schon zu wenig Platz für eine Person hier.
"Kathrin?" Sage ich und schlucke schwer.
Oh bitte merkt sie es nicht ...
Das könnte auf so vielen Ebenen peinlich werden.
"Ich weiß, dass ich nicht sehr einfach bin" murmel sie gegen meine Brust.
Was meint sie jetzt?
Verwirrt schaue ich runter zu ihr und sehe ihre leicht roten Wangen "Ich weiß, dass ich viele Probleme verursache und dass es nicht einfach mit mir ist" redet sie weiter.
Ach, so schlimm ist sie doch gar nicht.
Ich will gerade ansetzten und sie unterbrechen, doch sie hält mir plötzlich mein Mund zu.
"Sei still, das ist schon schwer genug für mich" knurrt sie mich an und ich nicken dann einfach dazu.
Seufzend entspannt sie sich etwas.
"Mir ist klar, dass du das alles nicht für mich tun musst und ich bin dir wirklich für alles dankbar, aber wenn du die Schnauze voll hast, dann sag es mir, ich werde es schon irgendwie alleine schaffen" Ihre Stimme bricht am Ende etwas ab, weil ihre Stimme versagt.
Was redet sie nur da?
Klar könnte mein Leben um einiges einfacher sein ohne sie ...
Aber genau das befürchte ich ja, dass es wieder langweilig wird.
Dann wäre mein Leben wieder grau.
Ich schaue zur Seite und verdecke mein Mund.
Sie muss nicht sehen, dass ich schmunzle.
Es ist sehr amüsant, wie sie das sagt.
Sie wird es schon irgendwie alleine schaffen.
Wirklich süß.
Wenn ich nicht mal weiß, ob wir das schaffen, zusammen, wie soll sie es alleine schaffen?
"Wir können sowieso nicht ewig hier bleiben" Seufzt sie und höre ich da etwa, richtig?
Sie will aufgeben?
"Ich möchte, dass du mir jetzt gut zuhörst, das sage ich nämlich nur einmal zu dir" fange ich streng an zu sagen und Kate setzt sich auf.
Sie schaut mich etwas fragend an.
Dieses Mal bin ich es, der schwer schluckt.
Nicht zu fassen, dass ich das jetzt wirklich sage ...
"Es kann kommen, wer möchte, ich werde auf dich aufpassen, klar?" Knurre ich und sie schaut mich verblüfft an.
Ja, ich kann es ja selbst kaum glauben, dass ich das gesagt habe.
Kathrin ist ...
Wie soll ich es sagen ...
Interessant?
"Gut, dann werde ich auch auf dich aufpassen und wenn es für immer sein wird" grinst sie und klatsch in ihre Hände, was mich leicht zusammenzucken lässt.
Sie sagt manchmal dinge ...
Ich glaube, sie merkt gar nicht wirklich, wie verrückt sie einen damit macht.
Kathrin steht langsam auf "ach und wenn du das da unten im Griff hast, lass uns doch was essen" grinst sie mich frech an und ich öffne schockiert meine Augen.
Das hat sie ...
Nicht gesagt ...
~~
Entspannt lege ich mich aufs Bett und warte auf Kate.
Sie ist unter der Dusche.
Bis jetzt scheint sie es zu schaffen und das alleine.
Okay gut, ich würde auch nicht nach Hilfe rufen, wenn ich nackt unter der Dusche stehe oder liege
Dann wird es so sein.
Die Wochen vergehen wirklich schnell ...
Es sind schon mehr als 1 Monat, die wir hier sind.
Da fällt mir ein ...
Schnell hole ich mein Handy aus der Schublade und schreibe Dylan eine Testnachricht.
Sie beinhaltet nicht viel.
Nur das wir wieder essen brauchen und paar Verpflegung Sachen.
Nachdenklich warte ich, bis ich die Nachricht abschicke.
Vielleicht braucht Kate ja etwas.
Während ich also nachdenke und noch paar Sachen dazu schreibe, warte ich bis ich Kate höre.
Man kann sie kaum überhören.
Zwar ist das mit dem Bein echt gut geworden, aber sie hat noch schmerzen.
"Wenn ich diesen Mann finde, der mir das angetan hat, bringe ich ihn eigenhändig um" knurrt sie und stützt sich mit einem Arm am Türrahmen, während die andere das Handtuch um ihr Körper festhält.
Sie muss das extra machen.
Ich irre mich da doch nicht.
"Und du bist dir echt sicher, dass ich wieder normal laufen kann?" hakt sie unsicher nach und quält sich weiter zum Kleiderschrank.
Nachdenklich schaue ich ihr Rücken an "Ich denke schon"
Sie sagte, es sei von einer Peitsche.
Prompt dreht sie sich um "du DENKST?!" Ihre Stimmlage geht gerade ein paar Oktaven höher.
Ich grinse mir natürlich einen weg "Natürlich wird es wieder, jetzt stell dich nicht so dumm an"
"Nicht witzig" schüttelt sie fassungslos mit dem Kopf und mit frischen Klamotten setzt sie sich auf die Bettkante.
Entspannt schaue ich nach vorne und schaue ihr im Spiegel zu.
Ich glaube, sie weiß nicht, dass ich sie dadurch gut sehen kann, geschweige überhaupt sehe, sonst würde sie wahrscheinlich nicht so seelenruhig ihr Höschen anziehen ...
Lächelnd lecke ich mir kurz über die Oberlippe.
Doch ich fange mich schnell und schaue weg.
Das kann ich doch nicht machen, das ist unfair.
Doch ...
Noch einmal hinschauen ...
Schon wieder dieses schwere schlucken in meinem Hals.
Was soll ich sagen ? Kate ist eine wirklich attraktive Frau.
Also schaue ich wieder hin und ich weiß nicht wie es euch geht, aber Gott, ich will sie wirklich.
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