Kapitel 25. (♦)

~Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, das klingt alles so unglaublich lecker ...~

Kathrins POV:

Das Essen wird uns gerade hingestellt, als Zack hinter mich geht und die Gardinen öffnet.

Nicht zu fassen!

Ich habe einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt.

"Unglaublich" Ich schaue fasziniert raus.

Was ist das nur für ein cooles Restaurant!

"Man Noah! Das ist unglaublich!" Ich drehe mich aufgeregt um und zeige hinter mich. Er lächelt mich nur an.

"Es ist wunderschön" schwärme ich und er nickt "Ja ein wunderschöner Ausblick" Er schaut mich dabei ernst an und ich lege mein Kopf etwas schräg.

Ich fange an zu essen und Noah macht es mir gleich.

Erstaunlich.

Noah kann ja doch richtig romantisch sein, auch wenn er das nicht beabsichtigt.

Ich schaue Noah an und bin echt fasziniert.

"So und wenn wir das hinter uns haben, sind wir quitt" meint er dann und ich seufze "Das ist okay für mich, ich habe nicht mal etwas von dir erwartet, also hast du Minus gemacht, nicht ich" grinse ich frech und schnappe mir das Weinglas.

Ich nippe an dem köstlichen Wein und lecke mir kurz danach über die Oberlippe.

Ein wirklich leckerer Wein.

Erneut nehme ich ein Stück meines Tellers in den Mund und lächle dann Noah an.

"Hier" Er reicht mir eine Serviette.

Ich nehme sie dankend an und wische mir kurz über den Mund. "Nein, da" Er zeigt in seinem Gesicht die Stelle und ich versuche es nochmal "Weg?" Frage ich ihn und er seufzt.

Er steht auf und nimmt mir das Tuch ab und wischt selbst das kleine Stück weg. "Jetzt ist es weg" meint er und legt die Serviette beiseite.

"Es scheint dir zu schmecken", sagt er dann und ich nicke zustimmend "Es ist sehr lecker, du hattest recht mit dem Steak" Lächle ich ihn an und er grinst zufrieden.

Ja, ja.

Ist schon klar.

Das puscht sein Ego mal wieder.

~~

Noah und ich verlassen kichernd das Taxi und gehen zurück ins Haus.

"Verdammt, du bist unmöglich" grinse ich und folge ihm ins Haus.

Noah grinst mich an und zieht seine Jacke aus "Der Wein tut dir nicht gut" lacht er.

Ja, ich vertrage Alkohol nicht besonders gut, selbst wenn es nur Wein ist.

"Hab ich vergessen zu sagen ... Ich vertrage kein Alkohol" Grinse ich ihn an und ziehe meine Schuhe schwankend aus. "Ich merke es"

Ich drehe mich um und Noah zieht mir den Mantel aus.

"Komm, geh ins Bett", sagt Noah zu mir und schickt mich damit hoch.

Gähnend strecke ich mich und gehe voran.

Ja, ich mache es.

Sonst tue ich noch etwas, was ich bereue.

Ich stolpere die Treppe hoch und Noah folgt dicht hinter mir und stützt mich ab und an mal, damit ich nicht hinfalle.

Vor meinem Zimmer drehe ich mich zu Noah um "Gute Nacht" lächle ich ihn an und öffne langsam die Tür.

"Gute Nacht Kathrin", sagt er und kehrt mir den Rücken zu, um in sein eigenes Zimmer zu gehen.

Kurz bevor er hereingeht, zeigt er mir noch frech die Zunge "Schlaf gut" meint er frech und schließt die Tür.

So ein Arsch.

Ich drehe mich auch um und gehe in mein eigenes Zimmer.

Seufzend streife ich das Kleid von mir und stehe erstmal nur mit Unterwäsche da.

Der Wein hat mein Kopf wirklich etwas benebelt.

Ich habe noch nie ein so leckeren Wein getrunken.

Noah hat Geschmack, das muss man ihm lassen.

"Kathrin" Noah kommt plötzlich in mein Zimmer und ich drehe mich rasch um.

Doch zu langsam, er hat es gesehen. Das merke ich an seinem Blick.

Er runzelt die Stirn und wird ganz nervös, er schaut weg "Du solltest dir was anziehen" meint er räuspernd und dreht sich weg.

Oh.

Schnell greife ich nach meine Decke und halte sie vor mir hoch.

"Was soll das?" Frage ich ihn.

Vielleicht bin ich etwas neben der Spür, aber einfach in mein Zimmer zu kommen, ohne zu klopfen ist dennoch nicht okay

und ich denke ... ich denke, er hat es gesehen.

Sicher wird er mich fragen.

Ich will das nicht.

Er wird mich sehr lange dazu bringen, ihm davon zu erzählen.

"Noah ich-" fange ich an, doch er schließt die Tür wieder hinter sich und lässt mich alleine.

Das verstehe ich jetzt nicht.

Ich bin verwirrt.

Ist er nicht neugierig, wie alle?

Will er nicht wissen, was es auf sich hat?

Oder habe ich mich doch noch schnell genug umgedreht, dass Noah gar nichts hätte erkennen können?

Nachdenklich beiße ich mir auf die Unterlippe.

Irgendwie bin ich ganz beunruhigt.

Er ist einfach ohne ein Wort herausgegangen.

Warum?

Verwirrt setze ich mich, mit der Decke um mich gewickelt auf mein Bett und schaue auf den Boden.

Gut. Ich lasse es besser so stehen.

Jetzt, wo Noah wahrscheinlich meinen Rücken nicht gesehen hat, denke ich eher daran, dass er mich in meiner Unterwäsche gesehen hat.

Er hat ganz komisch reagiert.

Wenn er es nicht gesehen hat, was hat ihn so gestört?

Ich ziehe mir schnell meinen Schlafanzug an und schaue meine Tür an.

Nein, Kate, tu das nicht.

Lass ihn in Ruhe.

Zähneknirschend stehe ich auf und verlasse mein Zimmer, doch ich gehe nicht zu Noah, wie es der ein oder andere wahrscheinlich denkt, nein, ich gehe die Treppen runter.

Ich brauche etwas zu trinken, ich werde morgen sicher durstig sein, wenn ich wach werde.

Schnell biege ich in die Küche rein und laufe dabei Noah in die Arme.

"Verdammt!" Knurrt er fassungslos und schaut an sich herunter.

Sein Getränk ist jetzt ausgekippt.

"Es tut mir leid! Wieso hast du auch nicht das Licht angemacht?" Frage ich ihn fassungslos und schnappe mir etwas zum Abtrocknen.

Ich versuche Schadensbegrenzung zu machen, aber er wird das Shirt wechseln müssen.

Schnell gehe ich um die Pfütze und hole ein weiteres Glas raus, um Noah ein neues Getränk zu reichen.

Mit leicht zitternden Hand wechsel ich das fast leere Glas von Noahs Hand mit dem, das ich gerade gefüllt habe.

"Es tut mir echt leid ... Ich ... ähem gute Nacht" murmel ich und sehe wie Noah mich nur wütend anknurrt, aber er sagt nichts, er verlässt einfach die Küche.

Er scheint mir das Aufwischen zu überlassen.

Na ja gut, ich bin auch verantwortlich dafür.

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